Kapitel
- 01. Bauchmuskeln: Diese Bewegungen haben im Training nichts zu suchen
- 02. Krafttraining: Die größten Haltungsfehler
- 03. Was ein Personal Trainer seinen Kunden beim Abnehmen NICHT raten sollte
- 04. Fitness-Coaching: No-Gos für Dein Kardiotraining
- 05. Personal Training und Ernährungsberatung: Pass auf, was Du sagst
Die Aufgabe eines guten Personal Trainers besteht darin, seine Kunden beim Training zu begleiten.
Er sollte Ihnen die richtigen Bewegungen zeigen, ihnen erklären, wie die Übungen korrekt ausgeführt werden, und sie vor möglichen Verletzungen warnen.
Stell Dir vor, einer Deiner Kunden verletzt sich während Deiner Trainingseinheit ...!
Völlig egal, welches Ziel verfolgt wird: Jedes Training sollte von einem guten Ernährungsplan begleitet werden.
Zum Beispiel, wenn Dein Kunde definierter werden möchte, abnehmen will, Masse aufbauen möchte oder sich schönere Bein- und Po-Muskeln wünscht.
Gib als Personal Trainer dem Laien konkrete Ernährungstipps und rate ihm von Bier und Pizza nach der Trainingseinheit ab.
Bauchmuskeln: Diese Bewegungen haben im Training nichts zu suchen
Ob beim Gruppentraining oder allein – Bauchmuskeltraining ist ein absoluter Dauerbrenner im Fitnesstraining. Wenn es richtig ausgeführt ist, vermeidest Du Verletzungen am Rücken.
Für ein hartes Sixpack oder eine feine muskulöse Linie am Bauch solltest Du unbedingt regelmäßig Deine Bauchmuskulatur trainieren.
Das geht schon mit ein bis zwei Trainingseinheiten die Woche.
Eine Nacken- oder Rückverletzung hingegen ist unangenehm und demotivierend, sodass das Personal Training erst mal pausieren muss.
Crunches gehören zu den einfachsten und effizientesten Bauchmuskel Übungen.
Achtet dabei darauf, Eure Finger hinter die Ohren zu legen, sodass der Kopf von den Händen gestützt wird, wenn Du die Brust anhebst. Verwende am besten ein Handtuch, das gibt dem Kopf mehr Halt.
Tja, darauf muss man erst mal kommen. Superprof sei Dank!
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Eine weitere effiziente Übung ist das Füße nach oben Schlagen. Bei dieser Übung liegt der Sportler auf dem Rücken und hebt die Beine abwechselnd oder zusammen an, wobei er dabei den Bauch anspannt.
Erfahre hier, was Du bei Deinem Bauchmuskeltraining vermeiden solltest: beispielsweise zu weit runtergehen und den Rücken beugen - das ist gar nicht gut.
Einen besonders schönen Bauch machen auch gut trainierte schräge Bauchmuskeln.
Die kannst Du mit Hilfe von Geräten oder auf einer schrägen Bank trainieren, indem Du dann die Brust drehst. Als Anfänger sollte nicht sofort zu viel Gewicht genommen werden, um die Rückenmuskeln zu schonen.
Krafttraining ist das beste Mittel im Personal Training, um die Muskeln zu straffen.
Auch der bekannte Plank ist dafür eine tolle Übung. Der Rücken muss dabei ganz gerade sein, die Po- und Bauchmuskeln angespannt, sodass Dein Körper in Armen und Zehen unterstützt wird.
Die Atmung solltest Du bei Deinem Training zu Hause (z.B. auch Online Fitness) oder im Fitnessstudio nicht vernachlässigen. Wir zeigen Dir die richtige Technik bei Bauchmuskelübungen, die Du als guter Personal Trainer unbedingt kennen solltest:
Wenn Du den Oberkörper anhebst, atme durch den Mund aus und spann dabei die Bauchmuskeln an. Dann geht der Oberkörper wieder nach unten. Dabei atmest Du durch die Nase ein. Vorbei sind dann die hechelnden Geräusche während des Trainings.
Krafttraining: Die größten Haltungsfehler
Die Schulter ist eins der instabilsten Gelenke im menschlichen Organismus.
Leider muss sie beim Training des Oberkörpers ganz schön was aushalten, wenn Du Deinen Bizeps und den Deltamuskel trainierst, oder am Bankdrücken bist.
Pass auf, dass die Bewegung gestoppt wird, wenn 90 Grad erreicht sind und Dein Schulterblatt sich hebt.
Das gehört zu den Fehlern, die beim Krafttraining nicht gemacht werden sollten.
Wer noch ganz am Anfang steht und die korrekte Ausführung noch nicht beherrscht, sollte auch auf Facepulls verzichten. Denn auch diese Bewegung kann zu Verletzungen am Schultergelenk führen.
Ein Personal Trainer zu Hause oder im Fitnessstudio kann Dir die richtigen Bewegungen zeigen.
Er warnt Dich auch, welche Bewegungen zu weit gehen und gefährlich sein können.

Bankdrücken stärkt vor allem die Brustmuskulatur, birgt aber bei falscher Haltung nichts desto trotz ein paar Risiken.
Gleiches gilt für Squats, die Lieblinge der Gesäßmuskulatur. Gewusst wie – sonst macht Ihr Euch den Rücken kaputt. Gerade sollte er sein, dann steht Eurer Traumfigur nichts mehr im Weg.
Mindestens so wichtig wie die richtige Haltung ist das Aufwärmen der Muskeln vor dem Training. Fragt ruhig einen Fitness Trainer um Rat, gemeinsam könnt Ihr Geräte und Gewichte festlegen.
Mach Dich nicht verrückt, wenn Du nicht gleich zu Anfang schwere Gewichte stemmen kannst. Besser ist es, nach und nach Erfolge zu feiern und das Training langfristig und nachhaltig aufzubauen.
Vorsicht ist als Personal Trainer geboten, wenn Deine Klienten etwas älter sind. Krafttraining können Senioren durchaus machen. Schließlich kämpft es sich so leichter gegen die Sarkopenie an, also den Rückgang der Muskeln im Alter. Zudem kräftigt das Training die Knochen- und Sehnenstrukturen.
Denk’ mal darüber nach, Kurse speziell für ältere Kunden anzubieten und den demografischen Wandel für Dich zu nutzen.
Was ein Personal Trainer seinen Kunden beim Abnehmen NICHT raten sollte
Verspreche Deinen Kunden keine superschnelle Gewichtsabnahme. Das ist nämlich weder realistisch, noch gesund.
Das Hauptproblem ist wohl der Jojo-Effekt.
Wer schnell abnimmt, setzt seinem Körper einen Schock aus. Der hingegen wehrt sich und statt beim Abnehmen mitzumachen, holt er sich jedes Gramm Fett, das er kriegen kann. Das lagert er dann sofort ein, um sich für die nächste Hungerphase zu wappnen. Selbst dann, wenn Du Dich wieder ganz normal ernähren willst.
Das ist wohl der größte Fehler und gleichzeitig das größte Problem aller, die eine Diät machen.
Aber nicht nur das. Wer schnell Gewicht verliert, ist oft müde. Hinzu kommt ein schlechter Atem aufgrund einer geringerer Speichelproduktion bei weniger Nahrungsaufnahme. Gesellig macht diese Kombination nicht gerade ...
Wer hingegen auf lange Sicht beim Abnehmen Erfolge feiern möchte, sollte auch Ausdauertraining machen und damit das Herz-Kreislauf-System fördern.
Zum Beispiel durch:
- Laufen gehen,
- Rudern,
- Radfahren im Freien,
- Laufen auf dem Laufband,
- Indoor-Radfahren im Fitnessstudio oder Sporthallen

Zum Ausdauertraining sollten zusätzlich andere Sportarten ausgeübt werden, damit auch Deine Muskeln trainiert werden.
Das könnten zum Beispiel sein:
- Krafttraining,
- Squats und Übungen für die Gesäßmuskulatur,
- Gruppenkurse im Fitnessstudio, Pilates oder Yoga,
- GPP (General Physical Preparation)
Am besten machst Du diese Sportarten gemeinsam mit einem Personal Trainer oder zumindest unter dessen Beaufsichtigung. Das kann zu Hause, draußen oder im Fitnessstudio sein.
Hab keine Angst vor dem Joggen, falls Du übergewichtig bist. Beachte ein paar einfach Tipps und dann kann es losgehen!
Fitness-Coaching: No-Gos für Dein Kardiotraining
Ausdauersport ist wohl der Liebling unter den Lösungen, um die Fettpölsterchen los zu werden und wieder rank und schlank zu werden. Ein paar Regeln gibt’s beim Kardiotraining trotzdem zu beachten, damit das auch klappt.
Als Personal Trainer solltest Du Deine Kunden auf dem Weg zum Erfolg begleiten und sie vor schlechten Ideen bewahren.
Das klingt ganz logisch, aber wir erinnern Euch lieber nochmal daran. Schließlich ist Training bei einer Verletzung absurd und vor allem gefährlich.
Trotzdem kennst Du bestimmt den ein oder anderen Sportfreak, der trotz Schmerzen Sport treibt. Manche Menschen gehen trotz einer Entzündung an der Sehne meilenweit laufen.
Selbst bei einer leichten Verletzung solltet Ihr eine Sportpause machen. Sonst riskiert Ihr, Euch schwerwiegendere Verletzungen zuzuziehen (z.B. einen Riss oder eine Fraktur).
Um trotzdem nicht auf der faulen Haut zu liegen, könnt Ihr Euch natürlich dennoch weiterhin bewegen.
Dann bieten sich aber schonendere Sportarten an, zum Beispiel:
- Schwimmen,
- Radfahren, auch drinnen (außer Ihr leidet unter einer Verletzung an den Knien),
- Yoga (Vorsicht bei ein paar schwierigen Positionen),
- Leichte Übungen im Fitnessstudio

Einige Grundsätze gelten weiterhin ...
Intervallläufe sind eine tolle Möglichkeit, Gewicht zu verlieren. Denn es handelt sich um ein besonders intensives Training, das den Stoffwechsel anregt und die Fettverbrennung ankurbelt – selbst noch nach dem Training.
So gelingt es Dir, Stunden nach dem Training, wenn Du schon längst etwas Anderes machst, Fett los zu werden.
Du kannst auch auf nüchternen Magen trainieren. Wenn Du das gut planst, greift Dein Körper aufs Fett zurück und verbrennt es schneller.
Ganz egal, welchen Sport auf welchem Niveau Du treibst: Vergiss niemals, dass Dein Training progressiv erfolgen muss, um nachhaltig zu sein.
Fortschritte machst Du, wenn Du die Anforderungen an Deinen Körper langsam steigerst. Zum Beispiel durch höhere Gewichte oder schnellere und weitere Läufe.
Vernachlässige nur nicht die Regeneration, die braucht Dein Körper nämlich, um sich zu verbessern.
Angehenden Triathleten, Läufern und Radfahrern soll gesagt sein: Vergesst das Rauchen! Zigaretten sind des Ausdauersportlers wohl schlimmster Feind. Sie reduzieren vor allem die Lungenkapazität, aber auch den Gasaustausch im Blut.
Und da wäre noch ein Vorteil: Wenn Du Dir die beiden Schachteln Kippen pro Woche sparst, kannst Du Dir viel schneller dieses tolle Rad kaufen, von dem Du schon so lange träumst. Hört sich das nicht nach einem Plan an?
Personal Training und Ernährungsberatung: Pass auf, was Du sagst
Ernährung und Sport gehen Hand in Hand.
Da liegt es nur nahe, dass Du als Personal Trainer auch Ernährungstipps gibst. Schließlich sollten Deine Kunden nicht nur ihr Bewegungsverhalten verändern, sondern auch ihre Essgewohnheiten.
Aber Vorsicht! Hüte Dich für schlechter Beratung zur Sportler-Ernährung.
Allgemein gilt, dass der Körper eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung braucht.
Obst und Gemüse sollten in erster Linie auf dem Speiseplan stehen, verstärkt durch Eiweiß für Kraftsportler, die Muskeln aufbauen wollen.
Je nach Sportart sollte Dein Kunde unterschiedliche Nahrungsmittel bevorzugen.
Ausdauersportler brauchen eher Kohlenhydrate, wohingegen Kraftsportler besonders viel Eiweiß zu sich nehmen sollten.
Und nach besonders harten Trainingseinheiten braucht der Körper außerdem allgemein mehr Eiweiß, um überhaupt Muskeln aufzubauen.
Wir von Superprof haben Euch eine Liste mit guten Lebensmitteln für Sportler zusammengestellt, die Ihr als Personal Trainer Euren Kunden empfehlen könnt.
Dann steht Eurem gemeinsamen Erfolg nichts mehr im Weg!
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