Bei über 1,5 Millionen verkauften E-Gitarren pro Jahr kann man sich denken, dass eine Menge Leute E-Gitarre spielen müssen!

Das E-Gitarre Lernen unterscheidet sich vom Erlernen der akustischen Variante; der klassischen oder der Westerngitarre.

Das Griffbrett ist ein wenig schmaler, und die Saiten sind in der Regel dünner und liegen näher an den Bundstäbchen, wodurch sie leichter zu bewegen sind.

Die E-Gitarre weckt bei vielen Gitarrenschülern großes Interesse.

Viele von ihnen möchten einmal genauso gut klingen wie ihre Helden Slash, Jimi Hendrix, Lenny Kravitz oder Carlos Santana.

Aber ist es einfach, E-Gitarre zu lernen? Gibt es dafür eine bestimmte Methode?

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Und los geht's

E-Gitarrenunterricht – die verschiedenen Möglichkeiten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gitarre spielen zu lernen.

Damit Du Dich nicht entmutigt fühlst und solide Grundlagen bekommst, empfehlen wir Dir wärmstens, das E-Gitarrespielen mit professionellem Gitarrenunterricht zu beginnen.

Aber Gitarrenunterricht bedeutet nicht unbedingt gleich Musikschule.

Es gibt viele Möglichkeiten zu einem privaten E Gitarrenkurs zu kommen!

Das Wichtigste ist, dass er regelmäßig stattfindet und man zwischen den Gitarrenstunden weiter übt.

Spielen wie Santana lernst Du am besten mit einem Gitarrenlehrer.
Carlos Santana, einer der E-Gitarren-Helden! | Quelle: visualhunt

Je nach Deinem Profil und Deinen Erwartungen hast Du die Wahl zwischen unterschiedlichen Unterrichtsarten:

  • Privater Gitarrenunterricht mit einem selbständigen Lehrer, der zu Dir nach Hause kommt, um Dir das Gitarrespielen beizubringen.
  • Einzelunterricht an einer Musikschule oder einem Kulturzentrum (gebe im Internet einfach „Gitarrenunterricht München“ oder „Gitarrenunterricht Berlin“ ein, und Du stößt auf viele Angebote).
  • Gitarren Lektionen im Internet: Du hast auch die Möglichkeit Online Gitarrenunterricht zu nehmen (Stichwort: Gitarre lernen online) oder mit Lernvideos und Tutorials selbstständig zu arbeiten. Einige Angebote sind gebührenpflichtig, andere komplett umsonst, wobei sich die Qualität dieser Methoden stets unterscheidet. Erkundige Dich also vorher ausführlich über sie.
  • Gitarren-Lehrbücher: Du findest sie in Musikfachgeschäften, oder da wo Du auch sonst ein Buch kaufen würdet; sowohl mit als auch ohne Tabulaturen.

E-Gitarre lernen mit einem Lehrer

Eines der besten Mittel, E-Gitarre zu lernen, ist natürlich, Unterricht bei einem Profi zu nehmen, z.B. in einer Musikschule oder privat.

Ein*e Gitarrenlehrer*in wird Dich beim E Gitarre Lernen souverän begleiten.

Er*sie ist nicht nur in guten Augenblicken da, sondern ermutigt Dich auch, wenn es mal nicht so gut läuft, Du keine Motivation mehr aufbringen kannst oder das Gefühl hast, keine Fortschritte zu machen.

In diesen Momenten gibt er*sie Dir einen Ruck, damit es für Dich wieder aufwärts geht. Finde spielend einfach Deinen passenden Lehrer für Dich und Deine Bedürfnisse auf Superprof (z.B. Gitarrenunterricht Stuttgart).

Durch die Tipps und neuen Techniken, wirst Du Dich schnell verbessern.

Wenn man etwas Neues erlernt, ob nun Gitarre, Klavier, Tanz oder eine andere Sportart, macht man zu Beginn enorme Fortschritte, denn man fängt bei null an und es kann nur aufwärts gehen.

Dann kommt irgendwann der Punkt, an dem man stagniert. Die Fortschritte kommen nun gemächlicher, und Phasen des Fortschritts und der Stagnation wechseln sich ab.

Das ist ganz normal und braucht Dich nicht zu beunruhigen.

Wichtig ist aber, dass Du dranbleibst!

Einen guten E-Gitarrenlehrer finden

Was versteht man unter einem "guten Gitarrenlehrer"?

Ein*e gute*r Lehrer*in ist jemand, der zu Dir passt, d.h. der sich an Deine Erwartungen und Wünsche anpasst, der Dir Ziele setzt und Dir zuhört.

Lerne in einem E Gitarren Kurs die Grundlagen der Rock Musik.
Auch Anfänger können mit einer E-Gitarre spielen lernen.

Am besten schaust Du Dir die Angebote mehrere Gitarrenlehrer*innen an und nimmst mit verschiedenen von ihnen Kontakt auf. So wirst Du sehen, mit wem die Chemie stimmt!

Wenn man jemanden zum ersten Mal trifft, weiß oft man sofort, ob man sich auf der gleichen Wellenlänge befindet.

Und genauso verhält es sich mit Musiklehrer*innen!

Wenn Ihr Euch schon beim Gitarre Lernen für Anfänger gut versteht, ist die Chance groß, dass die Lektionen gut ablaufen werden, dass Du motiviert sein wirst, schnelle Fortschritte machst und Dich nicht scheust, Fragen zu stellen.

Und natürlich entscheidet auch der Musikstil, den Du erlernen willst, mit bei der Gitarrenlehrer*innen-Wahl.

Wenn Du Dich für Heavy Metal interessierst, bringt es nichts, mit einem Blues Gitarristen Kontakt aufzunehmen!

Online E-Gitarrenunterricht

Viele Privatlehrer*innen bieten mittlerweile auch online Unterricht an. Du kannst sie ganz genau gleich finden und kontaktieren wie die Lehrpersonen vor Ort. Der einzige Unterschied ist, dass ihr euch dann nicht persönlich trefft, sondern über Webcam die Gitarrenstunden abhaltet.

Es gibt auch online Kurse, bei denen man das Unterrichtmaterial zugeschickt bekommt und selbstständig lernt. In regelmäßigen Abständen schickst Du dann ein Video a Deine*en Lehrer*in, auf denen Du die Übungen spielst. Innerhalb der nächsten Tage oder sogar nur Stunden bekommst Du dann ein persönliches Feedback zu Deinen Fortschritten, Tipps, was Du anders machen kannst und kannst all Deine Fragen stellen.

Diese unterschiedlichen Kurs Varianten haben natürlich alle ihre Vor- und Nachteile.

Ein einfach Weg, einen Lehrer zu finden, ist, sich mal auf Superprof umzuschauen. Lass Dich überzeugen von der großen Auswahl an Lehrern in Deiner Stadt (z.B. Gitarrenunterricht Hamburg).

 

 Persönlicher E-GitarrenunterrichtE-Gitarrenunterricht per WebcamOnline E Gitarrenkurs
Pro• Der Gitarrenlehrer kann Dich sofort korrigieren und auch mal Deine Hand an die richtige Stelle führen.
• Wenn man sich persönlich trifft, lernt man sich etwas besser kennen.
• Du bekommst sofortiges Feedback.
• Der Unterricht kann überall stattfinden, wo Du Internet hast (zu Hause oder auch mal im Urlaub).
• Die Fahrzeiten zum Unterrichtsort bzw. eine eventuelle Reisepauschale, wenn der Lehrer zu Dir kommt, fällt weg.
• Du bist vollkommen frei in der Zeiteinteilung.
• Du lernst wann und wo immer Du willst.
• Diese Art des Unterrichts kostet in der Regel weniger.
Kontra• Der Unterricht findet immer zu einer fixen Zeit statt.
• Meist etwas teurer als die anderen Varianten.
• Über Webcam kann man nicht immer alles so gut erkennen wie „in echt“.
• Du brauchst eine stabile Internetverbindung und einen Ort, an dem Du nicht gestört wirst.
• Das Feedback kommt immer mit etwas Verzögerung.
• Diese Art zu lernen braucht mehr Selbstdisziplin.

Kann man sich E-Gitarrespielen selbst beibringen?

Natürlich kannst Du auch ganz alleine E-Gitarre spielen lernen, doch hierbei brauchst Du eine Menge Disziplin, Motivation und Regelmäßigkeit. Du musst auch lernen, Dich selbst kritisch zu beobachten und herausfinden, wo Du Dir Hilfestellungen holen kannst, wenn es mal nicht weitergeht.

Neben online Gitarrenkursen gibt es auch verschiedene Apps, mit denen man lernen kann. Diese werden Dir aber meistens nur die wichtigsten Techniken beibringen. Alles, was das eigentliche Musikmachen betrifft, musst Du Dir dann nebenbei noch zusammensuchen.

Gitarre Selber Lernen bedeutet immer auch viel Recherche. Unter allen Gitarren Video Tutorials, Musiktheorie Websites und Gitarrenforen wird es immer welche geben, die Dir mehr bringen als andere. Das ist nicht nur eine Frage der Qualität, sondern auch Deiner persönlichen Art zu lernen. Zwei YouTube-Gitarrenlehrer werden in ihren Videos dasselbe Thema ganz unterschiedlich erklären. Such dir den aus, den Du besser verstehst.

Es gibt natürlich auch Gitarrist*innen, die ganz allein und ohne Hilfsmittel zu großen Virtuosen geworden sind. Dieser Weg ist nicht der einfachste und erfordert ein gutes musikalisches Gehör. Du kannst Dein Gehör aber trainieren, indem Du versuchst Melodien und Akkorde nachzuspielen. Fange dafür erstmal mit einfachen Kinderliedern an, die Du gut kennst und suche Schritt für Schritt die Töne auf Deinem Instrument. Nach wenigen Wochen kannst Du Dich an schwierigere Songs wagen.

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E-Gitarrenkurs – das Unterrichtsmaterial

Auch in Zeiten des Internets gibt es noch die Gitarrenschulen als Buch. Da viele Schüler*innen mit einer Akustikgitarre anfangen, ist dafür die Auswahl deutlich größer. Mittlerweile sind viele Gitarrenbücher auch so aufgebaut, dass Du die Lektionen auch mit einer E-Gitarre absolvieren kannst.

Wenn Du gezielt nach einem Buch für E-Gitarren Anfänger suchst, dann wirst Du unter diesen sicher das richtige für Dich finden:

  • Schule der Rockgitarre 1 (Weinberger Musikverlag, 2004): Keine Vorkenntnisse notwendig; lerne mit den Klassikern der Rock Geschichte; inkl. CD, herausnehmbarer Griffbrettübersicht und Tabulaturen
  • Spielend E-Gitarre lernen (Jenschmedia, 2017): Für Einsteiger geeignet, mit Tabulaturen und Griffbildern; inkl. DVD mit 8 Stunden Video Material.
  • Das E-Gitarren Handbuch (Voggenreiter, 2011): Für Anfänger und Fortgeschrittene; Noten und Tabulaturen; inkl. CD.

Kaufen kannst Du diese Bücher im Internet, in Buchhandlungen und natürlich auch in Musikfachgeschäften.

Welche E-Gitarre für Anfänger geeignet ist, erfährst Du im Musikfachhandel, wo Du auch den passenden Verstärker kaufen kannst.

E-Gitarre spielen lernen: so geht's!

Egal für welche Lernmethode Du Dich entscheidest, die Grundlagen um E-Gitarre spielen zu können, bleiben die gleichen. Gitarre spielen bedeutet auch, sein Instrument in- und auswendig zu kennen, beispielsweise zu wissen, wie es aufgebaut ist und welche Klänge Du damit erzeugen kannst.

Achte von Anfang an darauf Deine Hände in die richtige Position zu bringen; die linke Hand am Gitarrenhals genauso wie die rechte Hand beim Strummen der Saiten. Das hilft Dir auch, wenn Du irgendwann mal einhändig Gitarre spielen möchtest.

E Gitarre lernen kann man zum Beispiel mit Gitarrenunterricht.
Jeder beginnt mal klein, auch als Gitarrist. Doch mit Übung wirst Du einmal Gitarre spielen wie ein Profi!

Die Gitarre stimmen

Mit einer gestimmten E-Gitarre ist es wesentlich leichter, das Spielen zu erlernen!

Kaufe Dir am besten ein elektronisches Stimmgerät. Es wird Dir zu einem treuen Begleiter werden.

Eine gestimmte Gitarre ermöglicht Dir eine gute Intonation und die richtigen Noten zu spielen.

Mit einem schlecht gestimmten Instrument wirst Du nie die Klänge produzieren können, die Du Dir erhoffst. Selbst wenn Du richtig spielst, wird es falsch klingen.

Gewöhne Dir an, jedes Mal, wenn Du die Gitarre in die Hand nimmst, sie sofort zu stimmen. Dann hast Du die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Übungseinheit. Mit der Zeit wirst Du selbst erkennen, wenn sich die Gitarre beim Spielen verstimmt und kannst sofort nachstimmen.

Es ist ganz normal, dass das passiert. Insbesondere bei ganz neuen oder auch bei sehr alten Saiten (Wenn Du die Saiten schon lange nicht mehr gewechselt hast, kann ein ständiges Verstimmen ein Hinweis darauf sein, dass Du sie wechseln solltest.)

Entdecke hier die verschiedenen Methoden, um seine Gitarre stimmen zu können.

Die Grundlagen der Musik erlernen

Wie auch jedes andere Instrument verlangt die E-Gitarre ein Mindestmaß an musikalischen und instrumentalen Grundkenntnissen. Je mehr Du Dich mit der Musiktheorie befasst, umso sicherer und freier wirst Du Dich beim Spielen fühlen.

Wenn Du Dich schon mal ein wenig mit Harmonielehrer beschäftigt hast, wirst Du verstehen, warum Du wann welchen Akkord spielen musst. Wenn Du weißt, wie ein Akkord aufgebaut ist, ergeben die Griffbilder, die Du im Internet findest gleich viel mehr Sinn.

Kenntnisse der Musiktheorie erleichtern das Lernen erheblich. Akkordfolgen und Griffmuster ergeben plötzlich Sinn, so kannst Du sie Dir leichter merken und musst im Endeffekt weniger auswendig lernen.

Tabulaturen lesen

Nach dem Gehör zu spielen ist nicht einfach, vor allem für E Gitarre Anfänger! Wenn Du also das berühmte Solo aus Sultan of Swings der Dire Straits oder das Intro aus Nothing Else Matters von Metallica nachspielen möchtest, wirst Du das wohl erstmal mit Hilfe einer Tabulatur machen.

Auf Tabs werden die sechs Saiten der E-Gitarre dargestellt.
Lerne Dein Instrument und seine sechs Saiten kennen. | Quelle: Frame Harirak via Unsplash

Aber was ist überhaupt eine Tabulatur und wie liest man sie?

Tabulaturen (Tabs) sind Musik aufzuschreiben, die extra auf die Gitarre zugeschnitten ist. Mit Tabs kannst Du bekannte Songs nachspielen, ohne Noten lesen zu müssen.

Gitarrentabs haben sechs Linien, die den Gitarrensaiten entsprechen. Die unterste Linie steht für die tiefe E-Saite (die oberste Saite Deiner E-Gitarre), die oberste für die hohe e-Saite (die unterste Saite Deiner Gitarre).

Die Nummern auf den Linien zeigen an, in welchem Bund die Saite gegriffen werden muss. Stehen mehrere Zahlen übereinander, heißt das, dass die entsprechenden Noten gleichzeitig erklingen. Stehen sie nebeneinander, werden sie nacheinander gespielt. Wie gewohnt, liest Du auch Tabs von links nach rechts.

Das E-Gitarrenspiel verbessern – ganz ohne Hilfsmittel

Du bist auf der Suche nach Methoden Dein E-Gitarrenspiel zu verbessern, ohne unendlich viel Unterrichtsmaterial beschaffen oder einen Kurs besuchen zu müssen? Mit diesen Tricks kannst Du Deine Übungseinheiten abwechslungsreich gestalten und neue Motivation erhalten.

Zuhören und nachspielen

Welches Stück auch immer Du spielen möchtest, ob Du es kennst oder nicht, Du wirst es immer und immer wieder spielen müssen, bis es sich für Dich ganz natürlich anfühlt.

Beschäftige Dich eingehend mit dem Stück, dass Du spielen willst und höre es Dir immer wieder an; nicht nur die Gitarrensoli, sondern den ganzen Song. Achte auf die harmonische Entwicklung, die Dynamik und den Rhythmus, um einen Gesamteindruck zu bekommen.

Versuche hinterher, alles genauso zu machen. Gerade wenn man mit Tabulaturen übt, achtet man oft nur darauf, die richtigen Töne zu spielen. Musik ist aber viel mehr als das! Rhythmus, Lautstärke und schließlich auch Emotionen gehören genauso dazu.

Wenn Du ein Lied nach Gehör nachspielen willst, achte zu allererst auf die Basslinie. Sie ist die Grundlage des Songs, auf der die Akkorde basieren.

Abwechseln zwischen leichten und schweren Stücken

Es ist wichtig, zwischen leichten und komplizierteren Stücke abzuwechseln, damit Du Dich weder überforderst noch irgendwann langweilst.

Nachdem Du ein schweres Stück oder eine schwere Passage gespielt hast, lege eine Pause ein und spiele etwas Einfacheres, um Deine Finger zu lockern und, wenn nötig, Dein Selbstvertrauen wieder etwas aufzubauen.

Für schwierigere Passagen brauchst Du etwas Geduld und Ausdauer. Zerlege sie in kleine Teile und fange ganz langsam an, Note für Note. Langsam und Schritt für Schritt kannst Du dann das Tempo steigern.

Wenn Du dann die einzelnen Teile wieder zusammensetzt, mach das erstmal auch wieder etwas langsamer. Nur dann kannst Du sicher sein, dass Du es dann auch im richtigen Tempo sauber spielst.

Dein bester Freund und Helfer ist dabei das Metronom. Es hilft Dir dabei, von Anfang an das den richtigen Rhythmus zu finden und das Tempo zu halten.

Ohne Effekte E-Gitarre spielen

Die beste Art und Weise des Übens ist ohne Effekte, d.h. ohne Effektpedale, Verzerrungen usw.

Solche Accessoires erzeugen zwar unglaubliche Effekte, jedoch kaschieren sie eventuelle Unreinheiten, die Du im Spiel produzierst. Nur der unveränderte Ton lässt Deine Fehler heraushören, so dass Du sie korrigieren kannst.

Verwende Effektpedalen und sonstige Accessoires als Einsteiger nur, um ein bisschen Spaß zu haben!

Die Saiten der E-Gitarre sind mit Wirbeln am Gitarrenkopf befestigt.
Übe Deine Gitarre zu stimmen und spiele erstmal ohne Effekte. | Quelle: Katie Montgomery via Unsplash

Regelmäßig üben

Übung macht den Meister. Wenn Du also wie ein Profi E Gitarre spielen möchtest, solltest Du so regelmäßig wie möglich üben.

Regelmäßigkeit ist das A und O beim Erlernen der E-Gitarre.

Spiele auch außerhalb des Unterrichts bei Dir zu Hause, um das zu festigen, was Du im gelernt hast und auch mal neue Sachen auszuprobieren.

Und vergiss natürlich den Spaßfaktor nicht! Singen beim Gitarrespielen kann unheimlich viel Spaß machen.

Auch wenn Musikunterricht mit viel Arbeit und Einsatz verbunden ist, Du viel üben und auch einige Schwierigkeiten überwinden musst: Das Ergebnis ist auf jeden Fall die Mühe wert. Alle (großen) Gitarristen haben das durchgemacht, was Du durchmachen wirst.

Übe lieber täglich in kleinen Einheiten, als nur einmal alle zwei Wochen den halben Tag lang.

Erste Akkorde, Fingerübungen und Spieltechniken

Ist es leichter Akustikgitarre oder E-Gitarre zu lernen? Sind E-Gitarren überhaupt für Einsteiger geeignet?

Die meisten Gitarrist*innen fangen tatsächlich auf einer akustischen Gitarre an. Dies hat den Vorteil, dass man nicht durch die ganzen Effektspielereien abgelenkt ist und nur den reinen Klang hat. Sie ist auch etwas einfacher zu transportieren, da kein Verstärker mitgenommen werden muss.

Aber natürlich ist es möglich gleich mit der E-Gitarre anzufangen. Die Grundlagen, die Du erarbeiten wirst unterscheiden sich nicht wirklich.

E-Gitarren Akkorde

Wenn Du Dich für die elektrische Gitarre entscheidest, dann möglicherweise, weil Rock und Metal Guitar genau Dein Ding ist. Neben den „klassischen“ Akkorden werden im Rock und Metal oft die sogenannten Power Chords gespielt.

Und jetzt mal eine gute Nachricht: Power Chords sind recht einfach und klingen toll!

Du brauchst dafür nur zwei bis drei Töne. Die restlichen Saiten dämpfst Du ab. Um die höheren Saiten abzudämpfen, legst Du die Finger der linken Hand ganz leicht darauf ab, sodass sie nicht mehr schwingen können. Wenn Du die hohe E-Saite dämpfen musst, benutzt Du entweder den Daumen, oder Du schiebst den Zeigefinger so weit nach oben, dass er die Saite leicht berührt.

Power Chords bestehen nur aus dem Grundton und der Quinte. Um den Klang voller zu machen, kann die Oktave des Grundtons hinzugefügt werden.

Power Chords mit 2 oder 3 Tönen kommen in der Rock Musik oft vor.
Mit diesen Fingersätzen kannst Du Deine Lieblingssongs auf der E-Gitarre spielen.

Der tiefste Ton ist jeweils der Grundton des Akkords. Du kannst den Fingersatz beliebig verschieben, um den gewünschten Akkord zu erhalten.

Tonleitern und Fingerübungen

Tonleitern eignen sich nicht nur hervorragend für Fingerübungen, sie sind auch die Grundlage, um später solieren zu können und zu improvisieren.

In der Rockmusik wird, wie im Blues, dafür häufig die pentatonische Tonleiter verwendet. Mit diese fünf Fingersätzen zeigen die e-Moll Pentatonik in verschiedenen Lagen. Fange immer beim tiefsten Ton an und spiele die Tonleiter Ton für Ton nach oben. Wenn Du angekommen bist, machst Du dasselbe in die andere Richtung.

Die meisten Rock Soli basieren auf der Pentatonik.
Diese Fingersätze kannst Du nach dem gleichen Prinzip wie die Powerchords auf alle möglichen Anfangstöne verschieben.

Eine weitere beliebte Fingerübung für E-Gitarre ist „die Spinne“, die auf der chromatischen Tonleiter basiert.

Auch hier fängst Du mit dem tiefsten Ton an und arbeitest Dich bis zum höchsten vor und dann wieder zurück. Probiere beim aufwärtsspielen, die Finger auf der Saite liegen zu lassen bis Du zur nächsten wechselst. Dann wird das Ganze zu einer effektiven Dehnungsübung.

Die Spinne - eine beliebte Fingerübung auf der E Gitarre.
In der chromatischen Tonleiter kommen alle 12 Töne vor.

Spieltechniken für beide Hände

Wenn Du ein Solo spielst, willst Du natürlich nicht nur Noten aneinanderreihen, sondern diesen auch einen interessanten und abwechslungsreichen Klang verleihen.

Das kannst Du zum Beispiel mit Hammer on, Pull off und Slides erreichen. Das ist immer dann möglich, wenn zwei aufeinanderfolgende Töne auf derselben Saite gespielt werden können. Du schlägst den neuen Ton nicht nochmal an, sondern produzierst den neuen Ton mit der Greifhand.

  • Hammer on: Der zweite Ton ist höher als der erste. Während der erste erklingt „hämmerst“ Du einen anderen Finger in einem anderen Bund auf.
  • Pull off: Der zweite Ton ist tiefer als der erste. Während Du den ersten spielst, legst Du bereits einen anderen Finger an der richtigen Stelle bereit und ziehst den Finger, mit dem Du gerade gespielt hast so von der Saite, dass sie weiterschwingt.
  • Slide: Diese Technik funktioniert in beide Richtungen und eignet sich auch für große Tonabstände. Für die beiden aufeinanderfolgenden Töne wird derselbe Finger verwendet. Er wird einfach aufliegend auf die neue Position verschoben. Dadurch erklingen auch die auf dem Griffbrett dazwischenliegenden Töne ganz kurz.

Um einem Klang eine ganz besondere Farbe zu verleihen, eignen sich Bending und Vibrato. Beim Bending wird die Saite nach unten oder oben verschoben und der Ton so etwas tiefer beziehungsweise höher gemacht. Für ein Vibrato lässt Du Deinen Finger leicht erzittern, dadurch entsteht ein wellenförmiger Klang.

Mit der rechten Schlaghand kannst Du rhythmisch über mehrere Saiten gleichzeitig streichen (Strumming) oder gezielt eine einzeln anschlagen. Wenn es schnell gehen soll, wirst Du den Wechselschlag verwenden. Das heißt, dass Du sowohl bei der Abwärts- als auch der Aufwärtsbewegung die Saite(n) triffst.

Dein Gitarrenlehrer wird Dir zeigen, wie man die Saiten richtig abdämpft.
Zu zweit macht das E-Gitarre spielen gleich viel mehr Spaß.

Um einen etwas trockeneren Klang zu erhalten, können die Saiten mit der rechten Hand leicht abgedämpft werden (Palm muting). Dafür legst Du den Rand Deines Handballens neben dem Steg auf die Saiten. Je weiter Du Dich vom Steg entfernst, umso dumpfer wird der Klang. Probiere verschiedene Positionen aus, um die zu finden, die am besten zum Song passt.

E-Gitarre lernen fordert viel Zeit, Geduld und Ausdauer. Doch was natürlich mehr zählt, ist der Spaß!

Vervollständige Deinen Gitarren Kurs mit weiteren Lernquellen: Internetseiten, online Kurs, YouTube-Videos, Guitar Tutorials, Tabulaturen… (Gitarre online). Beschränke Dich nicht auf eine Unterrichtsstunde pro Woche ein und Du wirst beim Gitarre Spielen Lernen schnelle Fortschritte machen!

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Marie

Teil des Superprof-Teams