Kapitel
"Es gibt Dinge, die den Menschen unglaublich erscheinen, die nicht Mathematik studiert haben."
– Archimedes von Syrakus, griechischer Mathematiker (287 - 212 v. Chr.)
Im Laufe der Geschichte haben viele Mathematiker Theorien entwickelt und sie durch Experimente bewiesen.
Primzahlen, Differentialrechnung, analytische Geometrie, Algebra - all diese Bereiche der Mathematik haben die Geschichte der Wissenschaft geprägt.
Mathematiklehrer zu sein, bedeutet auch, die Vergangenheit dieser Disziplin, ihre spannende Geschichte sowie die größten Mathematiker zu kennen. Dieses Wissen kann im Nachhilfeunterricht – ganz egal, ob im Nachhilfeinstitut, zu Hause beim Schüler oder in der Mathe Nachhilfe online – genutzt werden, den Schülern die Mathematik näher zu bringen und verständlicher zu machen.
Soziologische Studien zeigen, dass noch heute Mathematikstudenten überwiegend junge Männer mit wohlhabendem sozialen Hintergrund sind.
Und damals? Wer waren Thales, Pythagoras, Euklid, Descartes, Newton und Archimedes? Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Geschichte der Naturwissenschaften und insbesondere der Mathematik anhand von Porträts von einigen der größten Mathematikern.
Mathematik: Alles über Thales und seinen berühmten Satz!
Der große griechische Philosoph und Mathematiker der Antike, Thales, ist insbesondere für seinen berühmten Satz bekannt. Vereinfacht lautet er: Alle Winkel am Halbkreisbogen sind rechte Winkel.
Aber wer weiß, wer Thales ist?
Der um 625 vor Christus in Milet geborene Thales von Milet galt als einer der sieben Weisen des antiken Griechenlands. Der junge Mathematiker lernt in Ägypten von ägyptischen und babylonischen Priestern und Astronomen auf den Gebieten der Mathematik und Astronomie.

Thales lernt Geometrie, Astronomie und Philosophie. Die ägyptischen Pyramiden sind häufig Gegenstand wissenschaftlicher Experimente für den jungen Lehrling.
Thales kehrt nach Miles zurück und gründet dort eine Schule. Er wird Lehrer und bringt seinen Schülern seine Entdeckungen auf den verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten bei, während er gleichzeitig seine Forschungen fortsetzt.
Um den Satz zu finden, den wir heute kennen, wird gesagt, dass Thales die Höhe einer Pyramide anhand ihres Schattens berechnen wollte. So erfindet Thales diesen berühmten Satz:
"Liegt der Punkt C eines Dreiecks ABC auf einem Halbkreis über der Strecke AB, dann hat das Dreieck bei C immer einen rechten Winkel."
Thales nutzt sein Wissen auf dem Gebiet der Astronomie und entdeckt, wie Seeleute auf dem offenen Meer sich den Kleinen Wagen zunutze machen können, wie man die Dauer eines Jahres durch die Intervalle der Sonnenwenden an den Tagundnachtgleichen berechnet sowie die Dauer der Reise der Sonne zwischen den beiden Tropen und vieles mehr. Thales stirbt um 547 vor Christus in Milet.
Der Einfluss von Pythagoras
Kurz vor dem Satz des Thales, sieht der Mathematiklehrplan den Satz des Pythagoras vor. Der Satz des Pythagoras ist eines der wichtigsten Kapitel der Geometrie und wenn Du in Mathe brav aufgepasst hast, solltest Du ihn sogar aufsagen können, wenn Du mitten in der Nacht geweckt wirst!
Pythagoras, was „der Altar der Pythia“ bedeutet, wurde auf der griechischen Insel Samos Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. geboren. Die Geschichte des Wissenschaftlers ist nur durch einige Schriften nach seinem Tod bekannt.
Der Wissenschaftler Pythagoras war ein talentierter und sehr sportlicher Schüler. Er nahm an den Olympischen Spielen in Apulien teil. Er interessierte sich für Philosophie, Geschichte und Wissenschaften und wurde ein Schüler von Thales.
Pythagoras tritt in seine Fußstapfen, auch er soll sich zu Studienzwecken in Ägypten und Babylonien aufgehalten haben. Dann kehrt er auf seine Insel zurück, um wie Thales eine Schule zu gründen. Da er in Opposition zu dem Tyrannen Polykrades stand, wurde Pythagoras aus seiner Heimatstadt verbannt. Er floh nach Süditalien, das damals von den Griechen besiedelt war und gründete seine Schule in Kroton.
Mit seinen Schülern beweist Pythagoras folgenden Satz:
"Bei einem rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Quadrate der beiden Katheten gleich dem Quadrat der Hypotenuse."
Das ist allerdings lange nicht alles, wenn es um den Einfluss von Pythagoras auf die Mathematik geht. Die Pythagoras-Schnecke, der Tisch des Pythagoras... - die Pythagoräer und sein Meister haben die Mathematik aufgemischt!
Pythagoras starb um 500 vor Christus.

Die Biografie und die Entdeckungen von Euklid
Euklids Leben und seine Entdeckungen spiegeln sich noch heute im Mathematikunterricht wieder. Trigonometrie, Argumentationsalgebra, Gleichung, Bruch, Logarithmus, euklidisches Axiom, euklidische Teilung, euklidische Geometrie, Euklidischer Algorithmus - viele Bereiche haben wir den Forschungen dieses grossen Mathematikers zu verdanken!
Euklid wurde um 330 v. Chr. in Athen geboren, er erhielt seine Ausbildung an Platons Akademie und lehrte später selbst in Alexandria.
Der Mathematiker ist auf der ganzen Welt bekannt für sein um 300 v. Chr. geschriebenes Werk "Elemente". Als die Bibel der Mathematik betrachtet, wird das Buch ebenso wie die Bibel heute noch aufgelegt.
In 13 Büchern präsentiert "Elemente" Theorien zur Ebenengeometrie und zur Arithmetik (Dreiecke, parallele gerade Linien, Kreise usw.). Euklid demonstriert den Satz von Pythagoras und erklärt die Funktionsweise der euklidischen Division.
Die euklidische Teilung ist nichts anderes als die schriftliche Teilung, die heute Grundschülern beigebracht wird. Dies geschieht mit einer Dividende, einem Divisor, einem Quotienten und einem Restbetrag. Euklide erklärt auch, wie man den größten gemeinsamen Teiler findet.
Euklid starb 265 v. Chr. in Alexandria laut der spärlichen Schriften, die sein Leben dokumentieren.
Alles über Isaac Newton
Genau wie die anderen Persönlichkeiten, war auch Isaac Newton (1642-1727) nicht nur Mathematiker. Der Physiker, Philosoph und Astronom Isaac Newton wurde in Woolsthorpe, Lincolnshire, England, geboren.
Aufgezogen von seinem Vater und seiner Großmutter mütterlicherseits, war er als Schüler im Unterricht leicht abgelenkt, aber sehr talentiert darin, Maschinen aller Art zu bauen - zum Spaß.

Als seine Mutter beschließt, ihn von der Schule zu nehmen, damit er auf dem Hof der Familie helfen kann, gelingt es einem Lehrer, sie davon zu überzeugen, ihn an der Universität von Cambridge einzuschreiben.
Er studierte Arithmetik, Geometrie, Trigonometrie und Astronomie und schloss sein Studium 1665 ab.
Isaac Newton ist am besten dafür bekannt, das Phänomen der Schwerkraft entdeckt zu haben. Die Legende besagt, dass Isaac Newton die Schwerkraft entdeckte, als er Äpfel vom Baum in einen Obstgarten fallen sah.
Auf dem Gebiet der Mathematik führt Newton die Fluxionsmethode sowie das Newtonsche Binomial ein, was beweist, dass die Formel "(a + b) n" unabhängig vom Wert von n funktioniert.
Als Newton Lehrer wird, nutzt er seine freie Zeit, um Licht und Optik im weiteren Sinne zu studieren.
Anschließend untersucht er das Verhalten von weißem Licht auf einem transparenten Prisma und stellt fest, dass sich das Licht in mehrere Strahlen unterschiedlicher Farben aufteilt.
Dank seiner Lichtexperimente, erfindet er das erste Spiegelteleskop, das in der wissenschaftlichen Welt ein großer Erfolg ist. Noch ein spannendes Mathematiker-Leben!
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Warum war René Descartes für die Mathematik so wichtig?
Sich mit René Descartes zu beschäftigen, trägt ganz wesentlich zum Verständnis der Geschichte der Mathematik und der Funktionsweise von Gleichungen bei.
Der 1596 in Frankreich geborene René Descartes wird von seiner Großmutter mütterlicherseits in einer bürgerlichen Familie großgezogen. Sei Vater ist Gerichtsrat am Obersten Gerichtshof der Bretagne. Seine Mutter ist bei der Geburt ihres letzten Kindes gestorben.
René Descartes schrieb im Laufe seiner Karriere zahlreiche wissenschaftliche Bücher.
Sein Werk "Die Welt", beschreibt und erklärt viele alltägliche physikalische Phänomene, einschließlich der Bewegung der Erde um die Sonne. Sein berühmtestes Werk bleibt jedoch "Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs und der wissenschaftlichen Wahrheitsforschung", das 1637 veröffentlicht wurde. Descartes treibt mehrere mathematische Erkenntnisse voran. Er verwendet Buchstaben, um die Unbekannten einer Gleichung zu beschreiben. Deshalb schreiben wir heute Gleichungen mit x, y, z oder a, b, c. Descartes drückt sich auf neuartige Weise aus, die nicht seiner Zeit entspricht. So notiert er notiert zum Beispiel x4 anstatt xxxx.
Die analytische Geometrie, das kartesische Koordinatensystem - all diese feinen Dingen haben wir Descartes zu verdanken!
Der Beitrag von Archimedes in der Mathematik
Archimedes (287 v. Chr. - 212 v. Chr.), ein großer Mathematiker und Physiker der Antike, ist einer der bekanntesten Wissenschaftler auf dem Gebiet der maschinellen Erfindungen.

Nachdem sein Vater ihn Astronomie gelehrt hatte, studierte er in der ägyptischen Stadt Alexandria, dem damaligen Zentrum der griechischen Kultur. Archimedes entwickelt mathematische Theorien, die er in verschiedenen Werken demonstriert.
Die Mathematik schuldet ihm viel, weil Archimedes als erster der Zahl Pi einen Rahmen gibt. Er berechnet das Verhältnis zwischen dem Umfang eines Kreises und seinem Durchmesser und stellt fest, dass die gefundene Zahl unabhängig von der Größe des Kreises immer dieselbe ist.
Archimedes berechnet auch gerne Flächen wie die Fläche unter einer Parabel oder einer anderen geometrischen Figur.
Der Wissenschaftler nutzt sein Wissen und seine Erfahrungen, um das Phänomen zu erklären, das als "archimedischer Schub" bezeichnet wird. Der archimedische Schub ist die besondere Kraft, die ein Körper erfährt, der ganz oder teilweise in eine Flüssigkeit (Liquidougaz) eintaucht, die einem Gravitationsfeld ausgesetzt ist. Wir sprechen auch vom Prinzip des Archimedes. In seinem Buch "Über schwimmende Körper", beschrieb er die Grundsätze der Hydrostatik. Das Ergebnis ist der Bau des größten antiken Schiffes: Syrakusia.
Archimedes beendet sein Leben im Dienst der Stadt Syrakus, um Kriegsmaschinen zu entwickeln. Auch die Kriegsführung verdankte ihm viele Neuerungen, darunter das Katapult.
Archimedes stirbt in Syrakus während der römischen Invasion. Er wird große Wissenschaftler wie Leonardo da Vinci und die Welt der Mathematik im Allgemeinen beeinflussen.
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