Kapitel
- 01. Die Geschichte der Gitarre
- 02. 10 Gitarrenstile: Wie lernt man sie spielen?
- 03. Die 10 besten Gitarristen der Welt
- 04. 5 falsche Vorstellungen über die Gitarre
- 05. Welche Berufe kann man als Gitarrist ausüben?
- 06. 8 wissenschaftliche Gründe, Gitarre zu spielen
- 07. Auswahl von 10 Stücken, um mit der Gitarre zu verführen
Wenn man sich für das Instrument Gitarre interessiert, ist es wichtig, dass man sich ein grundlegendes Allgemeinwissen über die Gitarre aneignet und nicht nur lernt, Gitarre zu spielen.
Um das zu tun, haben wir für Euch die Hauptinfos zusammengesammelt, die man wissen sollte, bevor man mit dem Gitarrenunterricht beginnt.
Die Geschichte der Gitarre
Die Ursprünge der Gitarre reichen mehr als 3000 Jahre vor unsere Zeitrechnung zurück.
In Persien wurde das Instrument zum ersten Mal erwähnt – obwohl das Aussehen eher dem einer Laute als dem der traditionellen Gitarre glich, die man heute kennt.
Sie wurde daraufhin, im Laufe des 10. Jahrhunderts, nach Spanien importiert und erlebte über die Jahrhunderte hinweg unterschiedliche Veränderungen: klassische Gitarre, Folk-Gitarre, Akustikgitarre, E-Gitarre.
Da die Gitarre zu den Zupfinstrumenten zählt (und sie mehr als eine Saite besitzt), ist es möglich, gleichzeitig mehrere Töne zu erzeugen.
Seitdem man die Gitarre kennt, ist sie ein beliebtes Instrument, das eine Verbindung zwischen Menschen schafft. Das kommt einerseits von ihrer geografischen Wanderung und auch dem sozialen Effekt, den sie hervorruft.
Indem sie sich an alle Musikstile anpasst, kann die Gitarre auch zahlreiche andere Instrumente begleiten oder lässt sich als Solo-Instrument in unterschiedlichen Stilen wie Rock, Blues, Jazz, Country, Klassik oder Reggae spielen.
10 Gitarrenstile: Wie lernt man sie spielen?
Jeder Musikstil besitzt seine Codes und Charakteristiken. Deshalb haben Rock, Blues oder Funk so einen hohen Wiedererkennungswert, auch für Menschen ohne musikalisches Gehör.
Die Hauptmusikstile auf der Gitarre sind: Rock’n’Roll, Rock, Blues, Jazz, Heavy Metal, Funk, Pop, Reggae und Country.

Um zu lernen, die verschiedenen Stile zu spielen, werdet Ihr arbeiten und Eure Finger kräftigen müssen: Das ist effektiv, um Schnelligkeit, Gelenkigkeit, Koordinationsvermögen und Kraft zu gewinnen.
Lernt für jeden dieser Musikstile die Grundlagen, die zur jeweiligen Richtung passen: die Hauptrhythmen, die Art, die Saiten mit der rechten Hand zu zupfen, die verschiedenen Techniken für die linke Hand und die Akkorde, die man häufig braucht.
Die 10 besten Gitarristen der Welt
Es gibt Musiker, die das Universum der Gitarre und der Musik buchstäblich verändert haben. Das sind Musiker, die Hauptvertreter eines bestimmten Stils geworden sind.
Die weltbesten Gitarristen (und Gitarristinnen!) aufzuzählen ist keine einfache Sache, da es natürlich auch Geschmacksache ist und es auf Eure Affinität zu einem speziellen Musikgenre ankommt. Ihr werdet dann eher dazu neigen, jemanden aus diesem Genre aufzuzählen.
Nichtsdestotrotz ist man sich im Musikuniversum einigermaßen darüber einig, dass eine Handvoll Gitarristen als Referenz dienen, da sie auf technischer und melodischer Ebene herausstechen.
Die größten Gitarristen der Welt sind:
- Jimi Hendrix: Der Meister der Gitarre hat die Praxis dieses Instruments dank seines unverwechselbaren Anschlags und seiner innovativen Techniken revolutioniert.
- Eric Clapton: Da er ein exzellenter Melodiker ist, scheint es, als könne dieser Mann ganz einfach alles spielen. Sein Stil orientiert sich an Rock und an Blues zugleich.
- Jimmy Page: Das Mitglied der Band Led Zeppelin war fähig, durch seine Praktiken an der Gitarre Neuerungen für das Instrument einzuführen. Ein Beispiel ist der Einsatz eines Geigenbogens in seinem Spiel.
- Robert Johnson: Der Legende nach verkaufte dieser Gitarrist seine Seele an den Teufel, um sein einzigartiges Talent zu erhalten.
- Chuck Berry: Der Pionier des Rock’n’Roll hat immer mit Bravour Blues und Country gemischt.
- Carlos Santana: Das Spiel des Gitarristen der Weltmusik ist lyrisch und sein Ton sehr weich.
- Muddy Waters: Ein unvergleichlicher Meister des Blues dank der Nutzung des Bottleneck.
- BB King: Eine Größe des Blues, die die menschliche Seele und ihre tiefen Wurzeln ergründet.
- Keith Richards: Als Leadgitarrist der Rolling Stones vereinfacht er seine Stücke maximal, um nur deren Quintessenz herauszuziehen.

- Eddie Van Halen: Wie schafft es dieser Mensch nur, den Eindruck zu erwecken, als würden zwei oder drei Personen Gitarre spielen, wenn er ganz alleine ist?
5 falsche Vorstellungen über die Gitarre
Noch bevor es heißt, dass es unheimlich schwierig sei, Gitarre zu lernen, hört man oft ganz andere recht voreilige Kritiken und schroffe Urteile über das Universum der Gitarre.
Nicht selten liest und hört man hie und da komplett eigenartige Ideen, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Hier sind die Top 5 falschen Vorstellungen über die Gitarre:
- Ich habe kein Gehör dafür: Wie Eure Hände, können sich auch Eure Ohren an das Gitarrenspiel anpassen, wenn Ihr Unterricht nehmt.
- Ich habe kein Rhythmusgefühl: Mit der Technik, Wissen in Musiktheorie, der Aneignung des Instruments und regelmäßiger Arbeit schafft Ihr es auch, Rhythmusgefühl zu entwickeln.
- Meine Finger sind unpraktisch, um Gitarre zu spielen: Welche Fingerlänge und -breite Ihr auch immer besitzt – nichts davon hindert Euch daran, Gitarre zu spielen.
- Ich bin Linkshänder: Im Gegensatz zum Volksglauben ist es kein Makel, Linkshänder und gleichzeitig Gitarrist zu sein. Hört Euch einfach Kurt Cobain, Gary Moore oder Jimi Hendrix an!
- Ich bin zu alt dafür: Tatsächlich gibt es kein richtiges oder falsches Alter, um Gitarre zu lernen, so lange Ihr dazu motiviert seid.
Welche Berufe kann man als Gitarrist ausüben?
Wenn Ihr Gitarre spielen könnt, eröffnen sich Euch mehrere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
- In Eurer eigenen Band spielen und Euch in Konzerten zu präsentieren, oder einfach mal anfangen, auf der Straße vor Leuten zu spielen.

- Gitarrenlehrer werden: in einer Musikschule, in einem Verband, mit Tutorials und Videos übers Internet oder durch einen Blog – oder sogar, indem Ihr Nachhilfe gebt.
- In eine Band eintreten, um auf verschiedenen Events aufzutreten: Hochzeiten, Bälle oder Feste.
- Bekannte Musiker auf der Bühne begleiten.
Wahrscheinlich fallen Euch noch eine Menge anderer Möglichkeiten ein, denn die Berufschancen für professionelle Gitarristen sind reich gesät.
Immer noch nicht überzeugt?
8 wissenschaftliche Gründe, Gitarre zu spielen
Gitarrespielen hat auch zahlreiche Vorteile, die oft unberücksicht bleiben.
Entdeckt die wissenschaftlichen Gründe, Gitarre zu lernen, ohne noch eine Minute länger zu warten!
Zum Beispiel:
- macht Euch Gitarrespielen glücklicher.
- erlaubt Euch die Gitarre, Stress abzubauen.
- kann die Gitarre bestimmte chronische Schmerzen lindern.
- verbessert die Gitarre Eure intellektuelle Leistung.
- verbessert die Gitarre die Durchblutung.
- verbessert die Gitarre Euer Selbstbewusstsein.
- erlaubt Euch die Gitarre, Eure Kreativität zu entwickeln.
- macht Euch die Gitarre verführerischer.
Gitarrespielen ist ein exzellentes Medikament gegen Kummer und depressive Stimmung.
Sie hilft Gitarristen und bringt zahlreiche Vorteile für die physische und mentale Gesundheit mit sich.
Macht Euren Neuronen also eine Freude und zupft die Saiten Eurer Gibson. Nehmt damit schnell Eure Dosis Serotonin, Endorphin oder Oxytocin. Und für diejenigen, die gerade gar keine Lust auf Gesellschaft haben gibt es zahlreiche Tutorials zum Gitarre online lernen.
Ein letzter Schritt? Ihr seid fast bereit, um Euch ins Abenteuer der Gitarre zu stürzen?
Hier kommt als Bonus noch der letzte Vorteil, Gitarrespielen zu lernen:
Auswahl von 10 Stücken, um mit der Gitarre zu verführen
Tatsächlich… Die Gitarre ist eine wahre „Massenverführungswaffe”.

Um Euch eine kleine Hilfestellung zu geben, enthüllen wir nun die 10 Lieder, die jeder Gitarrist einer Frau vorspielen sollte (wenn er sie mit seinem Gitarrenspiel verführen will!):
- I’m yours, Jason Mraz: die hippie-australische Verführung.
- You’re beautiful, James Blunt: der zerbrechliche Verführer.
- Wild world, Cat Stevens/Yusuf Islam: die Anmache des Poeten.
- Wonderful tonight, Eric Clapton: die Ode des ultimativen Gitarristen.
- Angie, The Rolling Stones: die Liebeserklärung des Bekifften.
- Wherever you will go, The Calling: die Melodie des Grunge-Schnulzensängers.
- Wonderwall, Oasis: das Grundlagenlied, das man auf der Gitarre lernt.
- Shape of my heart, Sting: Arpeggio, Melodie und Erklärung.
- Hallelujah, Leonard Cohen/Jeff Buckley: mystische Verführung per Gitarre und Stimme.
- The scientist, Coldplay: Anmache auf englische Art.
Worauf wartet Ihr also noch? Ran an die Plektren! Über Superprof findet Ihr Nachhilfe ganz bei Euch in der Nähe, wie zum Beispiel für Gitarrenunterricht München.
Die Plattform, die Lehrkräfte und SchülerInnen miteinander verbindet