Englisch begegnet uns heutzutage überall im Alltag. So ist es kein Wunder, dass ein Mindestmaß an Englisch heute auch in der Arbeitswelt unumgänglich ist. Fakt ist, dass in unserer globalisierten Wirtschaft Englisch (sowohl Alltags- als auch Business-English) immer häufiger notwendig ist.

Deshalb sollte man jegliche Aversion gegenüber der Sprache Shakespeares ad acta legen und sich vielmehr ins Zeug legen, um ein möglichst gutes Sprachniveau zu erreichen.

Zum Englisch Lernen empfehlen wir Dir insbesondere Sprachreisen und Sprachkurse (beispielsweise bei Superprof!).

Aber selbst wenn Du bereits sehr gut Englisch kannst, musst Du Deine Sprachkenntnisse ja auch irgendwie glaubhaft in Deinem Lebenslauf nachweisen können. Heutzutage muss man bei vielen Arbeitgebern, aber auch Universitäten entsprechende Nachweise zur Sprachkompetenz vorlegen.

Keine Sorge, denn zum Glück gibt genügend Diplome und Englisch Zertifikate, mit welchen Du Deine Englisch-Kenntnisse nachweisen kannst. Bei diesen Tests werden sowohl Deine Sprachkompetenz als auch Deine Hör- und Lesekompetenz sowie Deine Grammatikkenntnisse gründlichst überprüft.

Die Einstufung Deines Sprachniveaus richtet sich dabei nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Die Niveaus reichen vom Anfänger- (A1) bis hin zum Experten-Niveau (C2) und machen es möglich, die Sprachzertifikate besser miteinander zu vergleichen.

Das klingt doch schon einmal ganz gut, oder? Jetzt hast Du nur noch die Qual der Wahl: Welches Englisch Sprachzertifikat eignet sich denn für mich als Nachweis am besten?

Genau auf diese Frage soll Dir dieser Artikel eine Antwort geben. Wir gehen mit Dir die geläufigsten Tests (sowohl für akademischen als auch beruflichen Kontext) durch, geben Dir hilfreiche Informationen und erklären Dir die wichtigsten Fakten.

Die wichtigsten und bekanntesten Anbieter solcher Sprachzertifikate sind die University of Cambridge, der Educational Testing Service der Uni Princeton, die Londoner Industrie- und Handelskammer (LCCI) sowie die TELC GmbH.

Die besten Lehrkräfte für Englisch verfügbar
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Und los geht's

Englisch Tests der Uni Cambridge

Die Universität in Cambridge ist gemeinhin als Elite-Uni anerkannt. Zusammen mit Oxford ist sie das berühmteste Bildungsinstitut Englands und in der ganzen Welt ein Begriff.

Via dem Cambridge English Language Assessment bietet die Uni schon seit langer Zeit Zertifikate für Englisch an, die in über 2.700 Testcentern auf der ganzen Welt absolviert werden können.

Das heißt: Obwohl die Tests ursprünglich in England entwickelt wurden, kannst Du sie auch in einem von rund 63 Zentren in Deutschland ablegen.

Viele Volksschulen und Universitäten bieten dementsprechende Englischkurse zur Vorbereitung auf ein solches Cambridge-Zertifikat an.

Mit den Tests der Uni Cambridge kannst Du Deine Englischkenntnisse nachweisen.
Die Uni Cambridge bietet international anerkannte Englisch-Nachweise an! | Quelle: Unsplash

Die Sprachzertifikate kannst Du für verschiedene Niveaustufen erwerben. Darüber hinaus kannst Du zwischen allgemeinem Englisch oder einer Spezialisierung wie Rechtsenglisch oder Business English wählen.

Im Folgenden möchten wir Dir ein paar der Tests der Uni Cambridge vorstellen.

Key English Test (KET)

Der KET ist auch unter dem Namen “Cambridge English Key” geläufig.

Er richtet sich an Englisch für Anfänger*innen und Sprecher*innen mit niedrigem Niveau und zertifiziert in etwa ein A2-Level.

Getestet wird Dein Englisch hier in alltäglichen, einfachen Situationen.

Der KET besteht aus 3 Teilen.

  • Reading and Writing (Lesen und Schreiben): 1h 10 Minuten, 56 Fragen, 50 % der Gesamtnote. Du musst zeigen, dass Du simple Zeichen und Texte verstehen kannst, z.B. in Magazinen oder auf Straßenschildern.
  • Listening (Hörverständnis): 30 Minuten, 25 Fragen, 50% der Gesamtnote. Hier geht es darum, langsam gesprochene Anweisungen und Gespräche zu verstehen.
  • Speaking (Sprechen): 8-10 Minuten. Du wirst mit anderen Kandidaten und zwei Prüfern in eine realistische Gesprächssituation gebracht. Du musst in der Lage sein, am Gespräch teilzunehmen und selbst dazu beizutragen.

Der Preliminary English Test (PET)

Der PET (oder “Cambridge English Preliminary”) ist dem KET sehr ähnlich, nur verlangt er ein etwas besseres Niveau (B1 anstatt A2).

Hier wird Englisch für den Alltag verlangt und geprüft. Der PET belegt, dass Du über ein anwendungsorientiertes Englisch für Beruf, Studium und Reisen verfügst.

Er wird von den weltweit größten Unternehmen anerkannt (wie etwa Coca-Cola, HP und Sony), aber auch von Unis und Hochschulen im englischsprachigen Ausland (England, USA etc.).

Wie bei den anderen Cambridge-Tests kannst Du die Prüfungen online finden und herunterladen.

Der Aufbau des PET unterscheidet sich nur leicht vom KET:

  • Reading (35 Fragen) und Writing (7 Fragen) in 1:30h zählen 50% der Gesamtnote.
  • Listening (25 Fragen) in 36 Minuten machen 25% der Endnote aus.
  • Speaking (10-12 Minuten) zu zweit mit einem anderen Kandidaten/ Kandidatin zählt ebenfalls 25%.

First Certificate in English (FCE)

Wir arbeiten uns langsam nach oben!

Zertifiziert der KET das Niveau A2 und der PET B1, so kannst Du mit dem FCE ein B2-Niveau nachweisen! Dieser Test heißt auch „Cambridge English First“.

Wenn Du hier gut abschneidest, dann beweist das, dass Du Englisch schriftlich wie mündlich gut beherrscht. Dieses Sprachzertifikat kannst Du dann nutzen, um im Ausland zu arbeiten oder zu studieren, unter Umständen sogar an einer Elite-Uni!

Cambridge-English-First-Prüfungen werden weltweit von ungefähr 2.800 Prüfungszentren angeboten.

Dazu gehören:

  • Arbeitgeber wie American Express, Agfa-Gevaert, Siemens und Procter & Gamble etc.
  • Universitäten und Hochschulen, wie die University of Bath and die Universidad de Salamanca.
Willst Du im Ausland studieren, solltest Du Deine Sprachkenntnisse nachweisen können.
Für ein Studium im Ausland benötigst Du häufig einen Nachweis Deiner Sprachkenntnisse. | Quelle: Unsplash

Der Test besteht aus 4 Teilen:

  • Reading Comprehension und Use of English, 52 Fragen, 1:15h
  • Writing, 1:20h
  • Listening Comprehension, 30 Fragen, 40 Minuten
  • Speaking, 14 Minuten mit einem anderen Kandidaten/ einer anderen Kandidatin

Certificate in Advanced English (CAE)

Und es geht noch weiter! Wir sind inzwischen beim europäischen Sprachniveau C1 angelangt.

Mit dem Cambridge English Advanced befinden wir uns schon fast im Bereich der Zweisprachigkeit.

Mehr als 6.000 Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Regierungsbehörden weltweit erkennen Cambridge English: Advanced (CAE) als Nachweis von Spitzenleistungen an.

Der CAE belegt, dass Lernende über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen, um komplexe Forschungsaufgaben durchführen, um effektiv auf professioneller Ebene kommunizieren und um sich von der Masse abheben zu können.

So bekommst Du zum Beispiel auch einfacher Zugang zu einem Studenten- oder Work-&-Travel-Visum in Australien!

2015 wurde die Prüfung überarbeitet und setzt sich heute wie folgt zusammen:

  • Reading comprehension und Use of English, 56 Fragen, 1:30h
  • Writing, 1:30h
  • Listening Comprehension, 30 Fragen, 40 Minuten
  • Speaking, 15 Minuten zu zweit

Certificate of Proficiency in English (CPE)

Du sprichst genauso gut Englisch wie echte Briten, oder sogar besser? Dann ist der CPE genau richtig für Dich!

Mit ihm weist Du ein C2-Niveau nach! Besser geht es nicht! Damit hebst Du Dich garantiert von der Masse ab.

Damit öffnest Du Dir die Tür zu den meisten Unternehmen und Bildungseinrichtungen wie die Uni Toronto und Cambridge, KPMG, Sony oder Coca-Cola …

Oder Du kannst dank Deines Englisch-Sprachzertifikats Englischlehrer werden und selbst Unterricht in Englisch geben!

Der Test dauert ganze 4 Stunden und läuft identisch ab wie der CAE.

International English Language Testing System (IELTS)

Dieser Test ist weltweit am beliebtesten und zählt über 2,7 Millionen Teilnehmer*innen jährlich.

9.000 private und öffentliche Einrichtungen erkennen den IELTS an, darunter sogar der Europarat!

Die Teilnahme an der Prüfung kostet Dich in etwa 220€. Du solltest Dich also in jedem Fall gut darauf vorbereiten.

Im IELTS kann man nicht wirklich durchfallen, es gibt lediglich eine Punktzahl zwischen 2,5 und 9, die man erreichen kann. Die erreichte Punktzahl teilt Dich dann in eines der verschiedenen Niveaus ein, beginnend mit A2.

Auch als Einwanderer in einem englischsprachigen Land wird dieser Test von der öffentlichen Hand anerkannt!

Solltest Du z.B. ein Master-Studium in den USA anstreben, könnte vielleicht auch der GMAT (Graduate Management Admission Test) als international anerkannter Englisch Test interessant für Dich sein. Der GMAT ist weltweit standardisiert und prüft, ob Du für einen englischsprachigen Masterstudiengang im betriebswirtschaftlichen Bereich geeignet bist.

Englisch Tests und Zertifikate des ETS

Springen wir nun von der „alten“ in die „neue“ Welt …

Der ETS oder Educational Testing Service wurde 1947 von der Uni Princeton (USA) ins Leben gerufen.

Die Tests des ETS sind weniger theorielastig und prüfen Englisch vor allem im praktischen und beruflichen Umfeld.

Test of English as a Foreign Language (TOEFL)

Der 1964 geschaffene TOEFL ist vor allem bei jungen Menschen sehr beliebt.

Mit ihm hast Du eine Art Eintrittskarte für höhere Bildungsniveaus in der Hand. Das hat aber seinen Preis: Einige hundert Euro werden für die Teilnahme fällig.

Beim TOEFL wirst Du zur Kasse gebeten.
Englisch-Zertifikate können ziemlich teuer sein! | Quelle: Unsplash

Ähnlich wie beim IELTS kann man nicht wirklich durchfallen. Vielmehr wird der Kandidat bzw. die Kandidatin mithilfe einer Punktzahl, die sein/ ihr Abschneiden widerspiegelt, eingeordnet.

Der TOEFL wird in Form eines Multiple-Choice-Tests abgelegt. Dabei gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

  • PBT (auf Papier), bis maximal 677 Punkte
  • CBT (auf dem Computer), bis maximal 300 Punkte
  • iBT (Online), bis 120 Punkte

Der Test besteht aus 4 Teilen, die je ¼ des Gesamtergebnisses ausmachen:

  • Reading – 1h
  • Listening – 1h-1:30h (mit einem Headset)
  • Speaking – 20 Minuten (Sprechen mit einem Mikrofon)
  • Writing – 20 Minuten 

Du kannst auch nur einen oder zwei der 4 Teile absolvieren und so ein anders Zertifikat – z.B. den TOEFL Speaking Academic Test – erhalten.

Der weltweit anerkannte TOEFL ist zwei Jahre lang gültig.

Test of English for International Communication (TOEIC)

Beim TOEIC handelt es sich um ein weiteres Englisch Zertifikat der ETS-Gruppe.

Anders als der TOEFL, der sich hauptsächlich an Studierende richtet (oder Schüler*innen mit der „Junior-Version“), ist der TOEIC der Test der Unternehmens- und Wirtschaftswelt.

Er existiert seit 1979 und Teilnehmer*innen können bis zu 990 Punkte erreichen. Das jeweilige Abschneiden wird mit einer bestimmten Farbe dargestellt (Gold, Blau, Grün, Braun und Orange).

Auf Basis eines Multiple-Choice-Tests werden im TOEIC Deine Fähigkeiten im Listening & Reading geprüft. Genauer gesagt:

  • 100 Fragen zur Listening Comrepehnsion – 45 Minuten
  • 100 Fragen zur Reading Comprehension – 1:15h

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich in Speaking & Writing testen zu lassen.

Für die Vorbereitung auf den TOEIC empfiehlt sich der TOEIC Official Learning and Preparation Course, während es sich auf den TOEIC Bridge besser mithilfe von einem Englischkurs Online lernen lässt.

Business Englisch Sprachzertifikate

Warum Business English?

Bist Du mit dem Studieren bereits fertig und möchtest Dich nun auf die Berufswelt vorbereiten, solltest Du ein Sprachzertifikat speziell im Business English in Erwägung ziehen. Auch wenn Du nicht planst, im Ausland zu arbeiten, wird von vielen Firmen heutzutage ein gewisses Sprachen-Niveau verlangt (primär Englisch, aber auch Französisch oder Spanisch können nicht schaden).

Aus diesem Grund haben wir Dir zum Abschluss noch die vier bekanntesten und beliebtesten Prüfungen für Business Englisch rausgesucht.

Business Language Testing Service (BULATS)

Wir entfernen uns nun ein wenig von den literarischen Herausforderungen der Sprache Shakespeares und beschäftigen uns mit den Fähigkeiten, die der internationale Handel von Dir verlangt.

Mit dem BULATS können Unternehmen und andere Einrichtungen die Sprachkenntnisse ihrer Angestellten sowie von Bewerber*innen besser einstufen. Am Computer oder auf Papier werden die Mitarbeiter*innen geprüft und ihre Fortschritte dokumentiert. So können Lernfortschritte genauestens verfolgt werden.

Die Prüfung gibt es für die Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch. Nach erfolgreichem Ablegen des Tests werden die Teilnehmer*innen ein das GER-Niveau A1-C2 eingestuft.

Der Test ist praxisorientiert und konzentriert sich primär auf den Berufsalltag, d.h. es werden Englisch-Kenntnisse geprüft, die normalerweise täglich im Beruf benötigt werden.

Die meisten Unternehmen verlangen heutzutage ausreichend Englisch-Kenntnisse.
In den meisten Unternehmen werden heute mehrere Sprachen gesprochen, z.B. Englisch oder Französisch. | Quelle: Unsplash

Der BULATS wurde gemeinsam von Cambridge ESOL, dem Goethe-Institut, dem Institut Français und der Universidad de Salamanca entwickelt. In einer zweistündigen Prüfung werden Deine schriftlichen und mündlichen Fähigkeiten auf die Probe gestellt.

TELC Business-Zertifikat

Die TELC GmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen, dass ebenfalls Sprachzertifikate nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) anbietet.

Neben anderen Tests bietet die TELC speziell für Business English zwei verschiedene Prüfungen an – eine für das Niveau B1 und eine für B2.

  • B1 – Business-Zertifikat: Bei dieser Prüfung geht es um berufliche Alltagssituationen. Geprüft werden Deine Kommunikationsfähigkeiten in verschiedenen Situationen wie beispielsweise Dienstreisen oder im normalen Berufsalltag (Gespräche mit Kunden und Kolleg*innen zu Themen wie Arbeit, Freizeit etc.).
  • B2 – Business-Zertifikat: Die zweite Prüfung ist mehr berufsbezogen und richtet sich eher an fortgeschrittene Sprecher*innen. Du solltest in der Lage sein, komplexe Texte zu verstehen, Dich detailliert auszudrücken (ohne nach den richtigen Ausdrücken zu suchen), fließend zu sprechen sowie im eigenen Fachgebiet auf Englisch zu argumentieren und zu verhandeln. Darüber hinaus werden auch das Schreiben von Geschäftsbriefen und ähnliches geprüft.

Test of English for International Communication (TOEIC)

Der TOEIC ist ein Test der Uni Cambridge und prüft Deine Fähigkeiten im Wirtschaftsenglisch.

Zertifiziert werden bei dieser Prüfung drei Bereiche im internationalen Business-English:

  • Hörverstehen
  • Lesekompetenz
  • Grammatikkompetenz

Neben dem Hören und dem Lesen musst Du in der Prüfung auch Sprechen und Schreiben.

Der TOEIC ist weltweit der am häufigsten verwendete Test zum Nachweis von Geschäftsenglisch-Fähigkeiten und wird dementsprechend auch von über 10.000 Unternehmen in 120 Ländern als Sprachnachweis anerkannt.

LCCI-Sprachdiplom für Business-English

Als größte Industrie- und Handelskammer in Großbritannien bietet die LCCI (London Chamber of Commerce and Industry) selbstverständlich auch eine Zertifikatsprüfung im Geschäftsenglisch an.

Tatsächlich richten sich die Tests der Londoner Industrie- und Handelskammer (LCCI) vor allem an berufliche Bewerber*innen, die ihre sprachlichen Qualifikationen in English for Business (EFB), im English Language Skills Assessment (ELSA) oder im Spoken English for Industry and Commerce (SEFIC) nachweisen möchten.

Sogar für Kinder und Jugendliche ist was dabei: JET (Junior English Test) und SET (Senior English Test).

Die LCCI bietet insgesamt 10 verschiedene Prüfungen an, die in den meisten größeren Städten in Deutschland absolviert werden können und etwa um die 200 Euro kosten, je nach gewünschtem Test.

Die Folgenden könnten für Dich von Interesse sein:

  • English Language Skills Assessment Test (ELSA): Dieser Test prüft in nur 75 Minuten den Sprachstand der Teilnehmer*innen.  Der Test eignet sich besonders zur ersten Einstufung der Kenntnisse im Geschäftsenglisch und ist deshalb bei Bewerber*innen an Unis und für Unternehmen sehr beliebt.
  • English for Business (EFB): Der Test ist praxisorientiert und legt den Schwerpunkt vor allem auf den Schriftverkehr im Geschäftsenglisch (Geschäftsbriefe, Personalwesen, Berichte etc.). Geprüft werden also primär Deine Lese- und Schreibkompetenz. Du kannst die Prüfung aber auch freiwillig durch eine mündliche Prüfung ergänzen. Erlangen kannst Du das Zertifikat in einer von fünf Niveau-Stufen (GER A1 bis C2).
  • English for Commerce (EFC): Hier liegt der Schwerpunkt zwar ebenfalls auf dem Schriftverkehr, die Prüfung ist aber weniger praxisorientiert als der EFB-Test. Hier werden vor allem Dein Leseverständnis sowie Deine Fähigkeit, Aufsätze und Zusammenfassungen zu schreiben, geprüft. Du hast die Wahl zwischen drei verschiedenen Niveaus (B1 bis C2).
  • Spoken English for Industry and Commerce (SEFIC): Auf fünf verschiedenen Stufen des GER werden hier Deine mündlichen Fähigkeiten in Alltags- und Geschäftssituationen geprüft. Die Prüfung ist praxisorientiert und findet in Form eines eins-zu-eins-Gesprächs statt, in dem über alltägliche und geschäftliche Situationen sowie aktuelle Themen aus Wirtschaft und Handel gesprochen wird.
  • Written English for Tourism (WEFT): Bei diesem Test für Berufstätige der Reise- und Tourismusbranche wird lediglich auf zwei Stufen geprüft – B1 und B2. In einem mündlichen und einem schriftlichen Teil musst Du nachweisen, dass Du mit Englisch als Arbeitssprache gut zurechtkommst und problemlos mit internationalen Kunden in Kontakt treten kannst.
  • Further Certificate for Teachers of Business English (FTBE): Die Prüfung richtet sich speziell an Lehrer und Lehrerinnen, die selbst Business English unterrichten. Es wird auf den GER-Niveaus C1 und C2 geprüft. Der Test ist also nichts für Anfänger*innen! Neben Deinen Sprachfähigkeiten werden hier auch grundlegende Wirtschaftskenntnisse sowie Deine Fähigkeit zur Stundenvorbereitung und Lehrmethodik geprüft. Der Test hat es also wirklich in sich!

Tipp: Im Vornherein kann man sich per Online-Test für ein Niveau einstufen lassen, für das man dann getestet werden möchte.

Mache eine Sprachzertifikat und setze die Kosten steuerlich ab.
Wusstest Du, dass Du die Kosten für Dein Sprachzertifikat steuerlich absetzen kannst? | Quelle: Unsplash

Übrigens: Manche Unternehmen stellen Dich für einen solchen Test sogar frei und beteiligen sich am Preis. Frag einfach bei Deinem Arbeitgeber oder Deiner Arbeitgeberin nach!

Du kannst Dich sogar noch weiter spezialisieren und beispielsweise das ILEC (International Legal English Certificate) oder das ICFE (International Certificate in Financial English) ablegen.

Vorbereitung auf das Sprachzertifikat

Möchtest Du Dich auf TOEIC, TELC, GMAT oder ein anderes Englisch-Sprachzertifikat vorbereiten, hast Du zahlreiche verschiedene Möglichkeiten.

Die besten Optionen sind unserer Meinung nach:

  • Sprachreisen
  • Sprachkurse an einer Sprachschule
  • Einzelunterricht bei einem Privatlehrer oder einer Privatlehrerin

Am besten und schnellsten lernst Du eine Sprache immer, indem Du voll und ganz in sie eintauchst. Und das klappt am besten im Ausland.

Willst Du Dein Englisch verbessern, solltest Du, wenn Du die Möglichkeit dazu hast, deshalb für eine Weile in einem englischsprachigen Land leben. Dort bist Du tagtäglich mit der Sprache konfrontiert und kommst gar nicht drum herum, regelmäßig Englisch zu sprechen.

Leider hat nicht jeder die Zeit oder das Budget für einen solchen Sprachaufenthalt. Zum Glück gibt es aber auch in Deutschland ebenso gute Lösungen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Sprachkurs?

Viele Sprachschulen, Universitäten und andere Einrichtungen bieten Englisch-Kurse speziell für die Vorbereitung auf eines der oben genannten Sprachzertifikate an.

Die Kurse variieren im Preis und werden von qualifizierten und motivierten Lehrkräften abgehalten. Allerdings finden diese Kurse in der Regel in größeren Gruppen statt, was den Lernfortschritt zwangsläufig ein wenig bremst.

Unsere Wahl fällt deshalb ganz klar auf den Einzelunterricht bei einem qualifizierten Privatlehrer bzw. einer qualifizierten Privatlehrerin. Wo finde ich Privatlehrer*innen?

Na, auf Superprof!

Schau einfach auf der Webseite von Superprof vorbei. Hier findest Du zahlreiche qualifizierte Nachhilfelehrer und -lehrerinnen aus der ganzen Welt, die Dir gerne bei der Vorbereitung auf das Sprachzertifikat Deiner Wahl helfen würden!

Der Vorteil am Einzelunterricht ist, dass sich die Lehrperson voll und ganz auf Dich, Deine Fragen und Deine Wünsche konzentrieren kann. Du bestimmst, was Du lernen willst und gibst das Tempo vor. Außerdem kannst Du Dir jederzeit nochmal erklären lassen, was Du vielleicht noch nicht vollständig verstanden hast.

Finde jetzt einen passenden Kurs in Deiner Nähe!

Aufgepasst: Die meisten Lehrer und Lehrerinnen bei Superprof bieten ihre Dienste sogar online an! So kannst Du Dich ganz unkompliziert und bequem von zuhause aus auf Deine Sprachprüfung vorbereiten.

Und die erste Stunde ist meistens sogar kostenlos! So kannst Du erst einmal in den Kurs reinschnuppern und ausprobieren, ob er Deinen Vorstellungen und Ansprüchen entspricht. Na, wenn das nicht überzeugend klingt ...

Ob für Dein Studium, ein Praktikum im Ausland oder einen Job, für den Du Dich gerne bewerben möchtest, ein Sprachzertifikat ist auf jeden Fall eine sinnvolle Investition. Denke aber daran, rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen. Es wäre ärgerlich, wenn Du die teuren Gebühren für das Sprachdiplom gleich doppelt zahlen müsstest.

So, jetzt musst Du Dich nur noch entscheiden, welcher Test letztendlich der Richtige für Dich ist. Worauf wartest Du noch?!

Wir hoffen, dass Dir unsere Informationen bei der Entscheidung helfen konnten.

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Marie

Teil des Superprof-Teams