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Apple hat sich in den letzten Jahren mächtig ins Zeug gelegt: mit mehreren großen Updates wurde die Benutzerfreundlichkeit verbessert, wobei das kalifornische Unternehmen gekonnt Ästhetik und Effizienz in Einklang brachte. Kein Wunder, dass Apple im Sommer 2017 einen Anstieg der Mac-Verkäufe um 17% verzeichnete (was fast 4 Millionen Computern weltweit entspricht!)
Im Marken-Dschungel der IT-Welt ist es kein Leichtes, den passenden Computer zu finden. So viele Modelle, so viele Kaufkriterien... Dennoch schwören 13 Prozent der Deutschen auf Mac als Betriebssystem. Weil Apple Synonym für Qualität ist.
Erklärung gefällig? Hier kommen unsere 10 Gründe, weshalb Mac und Apple-Produkte so beliebt sind.
Apple im Wandel der Zeit : Unternehmensgeschichte und Modelle
Die legendäre Marke mit dem angebissenen Apfel
Jeder kennt das berühmte Logo mit dem Apfel, das im Laufe der Jahrzehnte mehrmals die Farbe wechselte und noch heute für Vernetzung und intuitive Bedienung steht. Das marktführende Unternehmen aus Cupertino wurde im Jahr 1976 von dem damals 21-jährigen Erfinder Steve Jobs gegründet.
1998 brachte das Unternehmen seinen berühmten iMac, einen modernen Desktop-Computer mit einem schlichtem Design, auf den Markt. Zwischen 2000 und 2008 folgen zahlreiche iPads et d’iPhones, die Apple eine vorteilhaftere Marktposition gegenüber seinen Konkurrenten verschafften.
Obwohl Apple bereits 1989 einen tragbaren Computer entwickelte und zwei Jahre später das recht sperrige PowerBook vermarktete, auf das ab 1999 das quietschbunte iBook folgte, hielt sich die Begeisterung für Mac Laptops in Grenzen. Erst das allererste Macbook Pro, das Steve Jobs 2006 als 5-mal leistungsstärkes Modell im Vergleich zu seinem Vorgänger präsentierte, ließ die Herzen der Technik-Fans höher schlagen. Trotz rückläufigem PC-Markt konnte sich Apple seitdem als Marktführer behaupten und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Welche Macintosh Modelle gibt es?
Bei all den verschiedenen Modellen, ist es für Mac Einsteiger mitunter nicht leicht, sich zurechtzufinden. Folgende Merkmale solltest Du daher vergleichen:
- die Speicherkapazität: am meisten Speicherplatz bietet die Macbook Pro Serie
- der Prozessor: hier hast du die Auswahl zwischen einem Intel Prozessor oder einem Intel Core Prozessor (Core i5, Core i7)
- das Betriebssystem (Mac OS X) und seine Update-Möglichkeiten
- die Bildschirmqualität: Retina-Display, Rückbeleuchtung
- der verfügbare Arbeitsspeicher
- die Größe: ultradünnes Notebook, großzügig dimensionierter Laptop, Heimcomputer
Zunächst solltest Du natürlich entscheiden, ob Du ein Notebook oder einen Heimcomputer bevorzugst. Apple bietet folgende Produktserien:
- das Macbook Pro (Laptop)
- das Macbook Air (Laptop)
- der iMac (ein „All-in-One“-PC, bei dem sich die gesamte Technik im Bildschirm verbirgt)
- der Mac Mini (ein Kompaktcomputer, bei dem die Peripheriegeräte jedoch zusätzlich gekauft werden müssen)

Wieviel kostet ein Mac Computer?
Bevor Du Dich für ein bestimmtes Modell entscheidest, solltest Du natürlich immer den Preis vor Augen halten. Die Tabelle zeigt, wie viel Du für einen Apple Computer einplanen musst:
Bildschirmgröße / Modell | Macbook | Macbook Air | Macbook Pro | iMac |
---|---|---|---|---|
11" | 899€ | 999€ | 1299€ | |
13" | 1099€ | 1299€ | 1699€ | |
21,5" | ab 1399€ |
Die Preise hängen von den unterschiedlichsten Kriterien wie zum Beispiel der Bildschirmgröße und -qualität, den integrierten Funktionen sowie Arbeitsspeicher und Kapazität des Flash-Speichers ab.
Wer nicht so viel Geld in seine IT-Ausrüstung stecken will und trotzdem nicht auf ein Apple-Gerät verzichten möchten, kann nach einem Computer aus zweiter Hand, sogenannter Refurbished-Ware, Ausschau halten. So lassen sich beim Kauf mitunter mehrere Hundert Euro zu sparen. Mit etwas Glück kannst Du einen gebrauchten Rechter bereits für 600 Euro ergattern. Die Geräte sind im Allgemeinen so robust und langlebig, dass Du selbst mit einem solchen generalüberholten Mac Computer noch lange Freude haben wirst.
Falls auch das Dein Budget übersteigt, bist Du mit einem Windows Computer besser bedient...
10 gute Gründe, die für Apple sprechen
1. Durchweg vernetzt und immer auf dem Laufenden
„Einmal Apple, immer Apple“, heißt es bekanntlich. Wer sich einmal für die Marke mit dem angebissenen Apfel begeistert, der hat nicht selten gleich mehrere Apple-Geräte zu Hause.
Und das Tolle ist, dass sie alle untereinander vernetzt werden können! So lassen sich Daten und Programme aus dem App-Store ganz bequem und automatisch synchronisieren. Kein aufwendiges Kopieren und Verschieben mehr, da all Deine Inhalte in der iCloud gespeichert werden, damit Du Sie immer und überall von all Deinen Geräten abrufen kannst.
Sogar die Armbanduhr wird Teil des Netzwerks: Als intelligenten Begleiter in allen Alltagssituationen ist die Smart Watch aus dem Hause Apple sogar zum anerkannten Zahlungsmitttel geworden.

2. Einfache Bedienung dank ergonomischer Benutzeroberfläche
Wenn Du auf der Suche nach dem perfekten Computer für berufliche Zwecke oder Dein Studium bist, wirst Du mit Sicherheit von Mac begeistert sein. Insbesondere die Pro-Modelle die über bis zu 128 GB RAM verfügen, sind mit ihrem leistungsstarken Arbeitsspeicher optimal auf Deine Bedürfnisse abgestimmt.
Je nachdem, ob Du Dich für einen Apple Laptop oder einen iMac Desktop Computer entscheidest, die Spanne der Bildschirmdiagonalen von 11 bis 21.5 Zoll. Das momentan größte verfügbare Macbook (Stand: September 2019) hat einen 15.4 Zoll Bildschirm (obwohl bereits Gerüchte über ein neues Macbook mit 16.5 Zoll Bildschirmdiagonale kursieren...)
Mit einem einfachen Knopfdruck lässt sich die Helligkeit des Bildschirms einstellen, damit Du – egal ob drinnen oder draußen – jederzeit effizient arbeiten kannst.
In puncto Textverarbeitung hast Du die Wahl zwischen den kostenlosen Word-Alternativen Open Office und Libre Office. Auch Microsoft Office ist als Mac-kompatible Version erhältlich. Und schließlich gibt es Apples hauseigener Software Pages, über die sich übrigens auch Dokumente im doc bzw. docx Format bearbeiten und exportieren lassen.
3. Ein besserer Schutz vor Viren
Verglichen mit Windows-PCs erleiden Mac Computer viel weniger Angriffe und Schäden durch Malware.
Doch im Gegensatz zum weit verbreiteten Mythos sind Apple-Geräte längst nicht immun gegen Viren! Die wenigen Angriffe lassen lediglich sich dadurch erklären, dass es für Hacker wesentlich lohnenswerter ist, Malware für Windows zu programmieren. Immerhin ist diess Betriebssystem weltweit ganz klar in der Überzahl.
Jedes System hat Sicherheitslücken, die die Schurken im Netz nur zu gut kennen und ausnutzen. Falls Du also im Besitz eines Mac bist, solltest Du Dich auf keinen Fall in Sicherheit wiegen und mit dem Feuer spielen! Auch hier läufst du Gefahr, durch das Besuchen verdächtiger Seiten oder das Öffnen dubioser E-Mails dein System zu infizieren – wenn auch mit geringerer Wahrscheinlichkeit.
Mehr über Sicherheit im Internet erfährst Du von Deinem Informatiklehrer.
4. Time Machine: ein praktisches Backup Programm
Viele Benutzer können ein Lied davon singen: man arbeitet wochenlang an einer Datei, nimmt Änderungen vor, überschreibt sie unzählige Male und stellt später fest, dass eine der früheren Versionen doch besser war! Oder gar schlimmer: ein falscher Handgriff und die wertvollen Daten sind plötzlich unauffindbar! Wer träumt in solchen Situationen nicht davon, mal eben die Zeit zurückzudrehen?
Datenverluste lassen sich zwar vermeiden, indem man regelmäßig Sicherungskopien auf einer externen Festplatte anlegt. Aber mal ehrlich: Was für private Zwecke problemlos erscheint, solange man nicht mehrere tausend Urlaubsfotos kopieren will, ist durch den hohen Zeitaufwand für den professionellen Gebrauch schlichtweg undenkbar!
Zum Glück gibt es Time Machine, Apples hauseigene Datensicherungssoftware! Hier genügt es, die Anwendung gelegentlich zu starten, um ganz mühelos ein Backup aller Daten auf einem externen Datenträger anzulegen. Bei Bedarf kannst Du so ganz problemlos aus eine frühere Version Deiner Datei zugreifen.
Wie einfach das geht, lernst Du im Informatikkurs.
5. Hochfahren in Windeseile
Lange Wartezeiten? Ein Fremdwort für Dich! Was Windows-Nutzer verfluchen, wird dir mit einem Apple-Gerät zum Glück erspart bleiben! Nachdem du Deinen Mac Computer eingschaltest hast, vergehen kaum 5 Sekunden, bis das Desktop erscheint. Für die Kaffeepause musst Du Dir also einen anderen Moment suchen!
Auch in Sachen Zuverlässigkeit kann Mac ganz klar punkten. Im Vergleich zu Windows wird der Arbeitsspeicher viel besser ausgenutzt und weniger überlastet, so dass es zu deutlich weniger Systemabstürzen kommt.
6. Effizienteres Arbeiten dank Tastenkombinationen

Ist Dir das Navigieren, Auswählen und Anklicken mit der Maus oder dem Touchpad zu mühselig? Dann schaffen die Mac Kurzbefehle Abhilfe!
Nicht jeder ist mit den Tastenkürzeln vertraut. Wer die gängigen Windows Shortcuts gewöhnt ist, muss zunächst einmal umdenken, wenn es darum geht, zwischen den Tasten ⌘ und ⌥ zu unterscheiden. Aber wenn Du sie einmal beherrschst, bringst Du damit nicht nur so manche Kollegen zum Staunen, sondern kannst Dich in Lichtgeschwindigkeit durch das System bewegen!
Mac hält so viele Tastaturkurzbefehle parat, dass Du mit etwas Übung sogar komplett auf Maus oder Touchpad verzichten kannst.
7. Eine große Auswahl vorinstallierter Apps
Zahlreiche Windows User ärgern sich über die vielen vorinstallierten Apps, die sich nicht entfernen lassen. Im Gegensatz dazu hält Apple viel nützlichere Anwendungen parat.
Wenn Du bereits mit dem Office Pack vertraut bist, wirst Du mit Sicherheit von den intuitiven der Apple-Anwendungen wie Numbers, Pages oder PhotoBooth begeistert sein. iMovie bietet eine ganze Reihe von Funktionen zur Videobearbeitung oder Bildretusche. Auch beispielsweise das oben beschriebene Programm Time Machine, die Videotelefonie-App Face Time und die beliebte iTunes Mediathek sind bereits im System enthalten.
8. Elegante Produkte mit minimalistischem Design
Wer an Macintosh denkt, hat automatisch das legendäre Design vor Augen, das die Marke auszeichnet. Durch ihre ästhetische und gleichzeitig schlichte, moderne Produktgestaltung sind die technischen Spielzeuge von Apple längst mehr als nur langweilige EDV-Geräte. Als Ausdruck eines Lebensstandards haben sie sich zu begehrenswerte Trendobjekten etabliert.

9. Ein benutzerfreundlicher Computer, auf den man nicht mehr verzichten will!
Wer in einen verglichen mit Linux und Windows deutlich teureren Mac Computer investiert, kann sich über viele attraktivsten Funktionen freuen:
- Datei-Vorschau durch einen einfachen Klick
- Versenden von Dokumenten per AirDrop
- der Target Disc Mode (TDM), in dem der Rechner sich wie eine externe FireWire Festplatte verhält
- virtuelle Schreibtische, um immer den Überblick zu behalten
- das praktische Dock
- die übersichtliche Spaltenanordnung der Dateisymbole
Ganz zu schweigen davon, dass die Mac Notebooks nicht überhitzen und so gut wie lautlos laufen.
10. Weil sich Windows auch auf einem Mac Computer installieren lässt...
Haben wir dich von Mac überzeugen können? Dann musst du trotzdem nicht auf die Vorteile eines Windows verzichten! Denn Apple-Geräte sind so flexibel und anpassungsfähig, dass Du Dir im Handumdrehen Deine maßgeschneiderte Lösung zusammenstellen kannst.
So ist es auf einem Apple Computer möglich – trotz bereits vorhandenem Brtriebssystem – zusätzlich Windows zu installieren. Nur für alle Fälle...
Beispielsweise kannst Du auf diese Weise das tolle Design von Apple mit den unfangreichen Funktionen des Microsoft Office Packs kombinieren und Programme installieren, die nur für Windows erhältlich sind.
Möchtest Du auf Mac umsteigen? Dann findest Du bei Superprof mit Sicherheit den passenden Lehrer in Deiner Nähe, der Dir Dein neues Betriebssystem Schritt für Schritt erklärt.
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