Du willst endlich richtig schwimmen lernen, aber bist dir nicht sicher, wie du anfangen sollst? Keine Sorge – du bist nicht allein. Viele Menschen, egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, stehen irgendwann vor genau dieser Frage: Wo fange ich an, wie finde ich den richtigen Kurs und was erwartet mich eigentlich im Wasser?
Die gute Nachricht: In Österreich gibt es jede Menge Möglichkeiten, um sicher und mit Freude schwimmen zu lernen. Ob in öffentlichen Bädern, Schwimmschulen, im See oder mit privatem Unterricht – für jede Altersgruppe und jedes Niveau gibt’s das passende Angebot. Dabei geht es nicht nur darum, die Technik zu beherrschen, sondern auch darum, sich im Wasser wohl und sicher zu fühlen.
Besonders wichtig ist ein entspannter Start. Denn Schwimmenlernen hat viel mit Vertrauen zu tun – ins Wasser, in den eigenen Körper und in den Lernprozess. Mit der richtigen Unterstützung, einem Kurs, der zu dir passt, und einem Tempo, das dir guttut, wirst du merken, wie schnell die Fortschritte kommen. Und ja: Auch Ängste oder Unsicherheiten lassen sich Schritt für Schritt abbauen – du musst nur den ersten Schritt wagen.
In diesem Guide zeigen wir dir, worauf du achten solltest, welche Arten von Kursen es gibt, wie Schwimmhilfen sinnvoll eingesetzt werden, was dich in einer typischen Schwimmstunde erwartet – und vor allem: wie du dranbleibst und mit Spaß dabei bleibst. Egal ob du ganz von vorn anfängst oder nach langer Zeit wieder ins Wasser willst – dieser Artikel hilft dir, den Überblick zu behalten und motiviert durchzustarten.
Also: Badehose einpacken, Mut fassen – und los geht’s mit deinem Weg zum sicheren Schwimmen!
Warum Schwimmen lernen so wichtig ist
Schwimmen ist nicht nur ein super Workout für den ganzen Körper, sondern auch eine wichtige Fähigkeit, die Leben retten kann. Egal ob beim Baden im See, im Freibad oder im Urlaub am Meer – wer schwimmen kann, ist einfach sicherer unterwegs. Und mal ehrlich: Es macht auch einfach richtig Spaß!
Vorteile
- Sicherheitsaspekt – Schwimmen kann Leben retten
- Gesundheitlich sinnvoll – Ganzkörpertraining, gelenkschonend
- Mehr Selbstvertrauen im Wasser
- Spaß und Lebensfreude beim Baden, Schwimmen, Tauchen
- Soziale Teilhabe – Mit Freunden und Familie schwimmen gehen können
- Stressabbau durch die beruhigende Wirkung des Wassers
- Mehr sportliche Möglichkeiten, z. B. Aquafitness, Schnorcheln, Tauchen
Nachteile
- Wasserangst – Viele Menschen haben Scheu oder Angst vor dem Wasser
- Kosten – Schwimmkurse sind nicht immer billig
- Schamgefühl – Besonders Erwachsene fühlen sich oft unwohl beim Lernen
- Mangelndes Kursangebot – Nicht überall gibt es passende Kurse oder Trainer:innen
- Zeitaufwand – Lernen erfordert regelmäßiges Üben
Ein Schwimmkurs für Erwachsene macht auch große Erstschwimmer zu Wasserratten!
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Schwimmen lernen?
Viele Kinder in Österreich machen schon im Kindergartenalter ihre ersten Erfahrungen im Wasser – oft spielerisch, mit viel Spaß und Neugier. In diesem Alter fällt es ihnen oft besonders leicht, das Schwimmen zu lernen, weil sie weniger Hemmungen haben und der Körper sich schnell an neue Bewegungen gewöhnt. Schwimmkurse für Kinder setzen daher früh an und legen die Basis für eine sichere Bewegung im Wasser.
Aber: Auch wenn du als Kind keine Gelegenheit hattest, schwimmen zu lernen – mach dir keine Sorgen. Es ist nie zu spät, damit anzufangen! Immer mehr Erwachsene holen das Schwimmenlernen im späteren Alter nach – aus ganz unterschiedlichen Gründen: sei es aus Sicherheitsbedürfnis, gesundheitlicher Motivation, wegen der Kinder oder einfach, weil man das Gefühl im Wasser endlich selbst erleben möchte.
Zum Glück gibt es in ganz Österreich mittlerweile viele Schwimmschulen, die spezielle Kurse für Erwachseneanbieten. Diese sind ganz auf die Bedürfnisse von Menschen abgestimmt, die später einsteigen: ohne Leistungsdruck, mit viel Geduld, individueller Betreuung und einem strukturierten Aufbau. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, Ängste abzubauen, Vertrauen ins Wasser zu gewinnen und in kleinen, nachvollziehbaren Schritten Fortschritte zu machen.
Ganz gleich, ob du völliger Anfänger bist oder früher mal geschwommen bist und dich jetzt wieder sicher fühlen möchtest – Schwimmen lernen als Erwachsener ist absolut machbar. Und wer sich einmal überwindet, wird oft überrascht, wie schnell das Vertrauen und die Freude im Wasser zurückkehren.
Falls du als Erwachsener das Schwimmen lernen willst, hier findest du deine Möglichkeiten in Österreich.
Schwimmkurse in Österreich – so findest du den richtigen
Ob in Wien, Graz, Linz oder am Land – in ganz Österreich findest du Schwimmschulen, die Kurse für Anfänger anbieten. Achte bei der Auswahl auf folgende Dinge:
- Kleine Gruppen: So bekommst du mehr individuelle Betreuung.
- Qualifizierte Trainer:innen: Gute Schwimmlehrer:innen gehen auf deine Ängste ein und helfen dir Schritt für Schritt.
- Flexible Zeiten: Vor allem für Erwachsene mit Job oder Familie ist es wichtig, dass der Kurs in den Alltag passt.
Auf unserer Plattform Superprof findest du auch private Schwimmlehrer:innen, die mit dir im Hallenbad oder sogar im See üben!
Was brauchst du zum Start?
Keine Sorge, du brauchst kein Profi-Equipment. Für den Anfang reicht:
- Badeanzug oder Badehose
- Schwimmbrille (optional, aber praktisch)
- Handtuch & Duschsachen
- Gute Laune und ein bisschen Mut 😉
Ein Schwimmkurs Erwachsene Wien macht auch große Erstschwimmer zu Wasserratten!
Was kostet ein Schwimmkurs in Österreich?
Die Preise für Schwimmkurse in Österreich variieren je nach Region, Anbieter, Gruppengröße und Kursdauer. Generell gilt: Ein Gruppenkurs ist günstiger als Einzelunterricht, dafür aber weniger individuell. Wer gezielt an Ängsten arbeiten oder schneller Fortschritte machen möchte, investiert etwas mehr – bekommt dafür aber auch eine intensivere Betreuung.
Durchschnittliche Preise:
- Gruppenkurs für Kinder: ca. 80–150 € für 8–10 Einheiten
- Gruppenkurs für Erwachsene: ca. 120–200 € für 8–10 Einheiten
- Privatunterricht (Einzeleinheit): ca. 40–70 € pro Stunde
- Privater 10er-Block: ca. 350–600 €, je nach Anbieter und Region
Zusätzlich können Kosten für Eintritt ins Bad oder Material (z. B. Schwimmhilfen) dazukommen.
Wie lange dauert es Schwimmen zu lernen?
Die Dauer hängt stark davon ab, wie oft du übst, ob du Ängste hast und welche Vorerfahrungen du mitbringst. Viele Anfänger:innen in Österreich schaffen es, in etwa 10 bis 15 Einheiten die Grundlagen wie Schweben, Atmen und Brustschwimmen zu erlernen. Wichtig ist dabei: Dranbleiben und regelmäßig üben – dann sind auch schnell Fortschritte sichtbar. Und keine Sorge, es geht nicht um Leistung, sondern um Sicherheit und Vertrauen im Wasser.
Um dir ein genaueres Bild zu machen, schau dir doch mal unseren Artikel zu unserem Zeitplan für das Schwimmen lernen an.
Schwimmhilfen
Schwimmhilfen sind praktische Lernhilfen für Anfänger, die mehr Sicherheit im Wasser brauchen. Sie helfen, das Gleichgewicht zu halten, den Körper oben zu halten und Schritt für Schritt Schwimmbewegungen zu erlernen – ohne Angst vorm Untergehen. Ob Schwimmflügel, -gürtel, -nudeln oder Auftriebskleidung: Jede Schwimmhilfe hat ihre Stärken und eignet sich für unterschiedliche Altersgruppen und Lernphasen. Wichtig ist, dass sie richtig eingesetzt werden – idealerweise in Kombination mit professioneller Anleitung –, damit man nicht abhängig von ihnen wird, sondern sie als Übergang zur selbstständigen Schwimmfähigkeit nutzt.
- Schwimmflügel
Klassiker bei Kleinkindern – geben Auftrieb an den Armen, aber schränken die Bewegungsfreiheit oft ein. - Schwimmgürtel
Wird um den Bauch getragen, hält den Körper über Wasser und erlaubt freiere Arm- und Beinbewegungen. - Schwimmnudel
Vielseitig einsetzbar – zum Festhalten, Drüberlegen oder als Unterstützung beim Schweben im Wasser. Besonders beliebt in Schwimmkursen. - Auftriebskleidung (z. B. Neoprenanzüge mit Auftriebselementen)
Ideal für Anfänger:innen oder Menschen mit Wasserängsten – sieht aus wie normale Badekleidung, sorgt aber für mehr Sicherheit. - Schwimmbrett
Wird vor allem zum Techniktraining genutzt – fördert die Beinbewegung und die Wasserlage. - Schwimmscheiben
Alternative zu Schwimmflügeln – werden an den Oberarmen befestigt, sind flexibler in der Anwendung und lassen sich stufenweise reduzieren. - Tauchring / Poolnudel-Tier
Keine direkte Auftriebshilfe, aber oft in der Wassergewöhnung eingesetzt, um spielerisch Sicherheit im Wasser zu fördern.
Schau dir mal den Überblick über die Schwimmhilfen an, den wir für dich zusammengestellt haben.

Was erwartet dich im Anfängerkurs?
Am Anfang geht’s vor allem darum, sich ans Wasser zu gewöhnen und ein Gefühl für die neue Umgebung zu bekommen. Viele Erwachsene (und Kinder genauso) sind anfangs unsicher, wenn sie sich im Wasser bewegen sollen – und das ist völlig normal. Deshalb beginnt jedes gute Schwimmtraining mit einfachen Übungen: Du lernst, wie du dich im Wasser wohlfühlst, wie du ruhig und kontrolliert atmest und wie du dich über Wasser hältst, ohne in Panik zu geraten.
Ein wichtiger erster Schritt ist oft das Schweben – auf dem Bauch oder Rücken –, um das Vertrauen in den eigenen Körper und den Auftrieb des Wassers zu stärken. Danach geht’s weiter mit den ersten Schwimmbewegungen, meistens in Form des Brustschwimmens. Diese Schwimmart ist besonders geeignet für Anfänger:innen, weil sie leicht zu erlernen ist, den Kopf größtenteils über Wasser lässt und ein gutes Gefühl von Kontrolle vermittelt.
Später, wenn du dich sicherer fühlst, kommen weitere Schwimmstile wie Kraulen oder Rückenschwimmen dazu. Auch das Springen oder Tauchen kann Teil des Kurses sein – aber nur, wenn du dazu bereit bist. Wichtig ist: Alles passiert Schritt für Schritt, in deinem Tempo und ohne Druck. Gute Trainer:innen achten darauf, dass du dich nicht überforderst und immer mit einem positiven Gefühl aus dem Wasser gehst. So wächst das Vertrauen – und irgendwann wird aus Unsicherheit echte Freude am Schwimmen.
Schwimmen lernen im See?
In Österreich gibt’s viele wunderschöne Badeseen – perfekt zum Üben im Sommer! Aber: Für absolute Anfänger:innen ist ein Hallenbad oft sicherer und angenehmer, weil es dort ruhig, warm und übersichtlich ist.
Unser Fazit
Schwimmen zu lernen ist viel mehr als nur eine sportliche Fähigkeit. Es ist eine Investition in deine Sicherheit, deine Gesundheit und deine Lebensqualität. Egal ob du dich im Sommer am See entspannter fühlen willst, mit deinen Kindern ohne Sorgen ins Wasser springen möchtest oder einfach etwas Gutes für deinen Körper tun willst – Schwimmen bringt viele positive Effekte mit sich. Du stärkst deine Muskulatur, verbesserst deine Ausdauer und tust gleichzeitig etwas für dein seelisches Wohlbefinden.
In Österreich gibt es zum Glück eine große Auswahl an Möglichkeiten, um genau den richtigen Einstieg zu finden: Ob in einem Gruppenkurs mit Gleichgesinnten, im Einzelunterricht mit persönlicher Betreuung oder in einem spezialisierten Erwachsenenkurs – für jedes Alter und jedes Level gibt es passende Angebote. Wenn du ein Problem mit Angst im Wasser hast, haben wir dir hier dazu detaillierter zusammengefasst, was du tun kannst.
Und das Beste: Du musst nicht perfekt sein oder sofort alles können. Schwimmen lernen ist ein Prozess, der in kleinen Schritten funktioniert – mit Geduld, Motivation und Unterstützung. Also: Badehose einpacken, Mut zusammennehmen und loslegen. Du wirst überrascht sein, wie viel Freude es macht, sich im Wasser frei zu bewegen und über sich selbst hinauszuwachsen.
Es ist nie zu spät – aber jetzt ist der perfekte Moment, um anzufangen.