Padel Tennis ist in aller Munde – und das völlig zu Recht! 🎾 Was noch vor wenigen Jahren als exotische Randsportart aus Spanien galt, ist heute eine der am schnellsten wachsenden Sportarten in Europa. In Ländern wie Spanien oder Italien gehört Padel schon fast zum Alltag – dort gibt es inzwischen mehr Padel-Courts als klassische Tennisplätze. Doch auch im deutschsprachigen Raum wächst die Begeisterung rasant: In Österreich, Deutschland und der Schweiz werden immer neue Anlagen gebaut, Vereine erweitern ihr Angebot und immer mehr Freizeitspieler:innen wagen den ersten Schritt aufs Padel-Feld.
Der große Reiz liegt in der einfachen Zugänglichkeit: Schon nach wenigen Minuten können auch Anfänger:innen spannende Ballwechsel erleben, ohne jahrelange Erfahrung mit Schläger und Ball. Gleichzeitig begeistert der Sport auch Profisportler:innen, weil die Kombination aus Technik, Taktik, Reaktion und Teamplay einzigartige Matches ermöglicht.
Ob als Spaßsport mit Freund:innen, als Fitness-Workout oder als Turnierdisziplin mit wachsendem Wettkampfcharakter – Padel verbindet viele Facetten in einer einzigen Sportart. Genau diese Mischung macht den Hype aus: Padel ist unkompliziert, dynamisch, gesellig und dazu noch extrem unterhaltsam.
Was ist Padel Tennis eigentlich?
Padel ist eine faszinierende Mischung aus Tennis und Squash und gilt mittlerweile als eine der am schnellsten wachsenden Sportarten weltweit. Gespielt wird in einem rechteckigen Feld, das von Glas- und Gitterwänden umgeben ist. Mit etwa einem Drittel der Größe eines klassischen Tennisplatzes wirkt das Spielfeld auf den ersten Blick kompakt – genau das macht das Spiel so dynamisch.
Der wohl größte Unterschied zum Tennis: Die Wände gehören mit zum Spielfeld. Das heißt, der Ball darf nach dem Bodenkontakt an die Glaswand prallen und bleibt trotzdem im Spiel. Ähnlich wie beim Squash entstehen dadurch völlig neue Spielsituationen, taktische Winkel und spannende Ballwechsel, die im Tennis so nicht möglich wären.
Auch die Ausrüstung unterscheidet sich:
- Die Padel-Schläger sind kleiner, handlicher und besitzen keine Bespannung, sondern eine durchgehende, perforierte Schlagfläche.
- Die Bälle ähneln optisch Tennisbällen, haben aber etwas weniger Druck, wodurch sie langsamer sind.
Das hat einen entscheidenden Vorteil: Die Ballwechsel werden länger und leichter kontrollierbar. Selbst Einsteiger:innen schaffen es schon nach wenigen Minuten, die ersten erfolgreichen Rallies zu spielen – etwas, das beim Tennis oft viel länger dauert. Gleichzeitig bleibt das Spiel für erfahrene Spieler:innen spannend, weil die Wände taktisch klug genutzt werden können.
Falls du dir mal einen Überblick verschaffen willst, was für verschiedene Tennisarten es gibt, dann schau dir dazu gerne mal unseren Artikel mit allen Tennisarten im Überblick an.
Padel vs. Tennis – die Vor- und Nachteile im Vergleich
Vorteile von Padel gegenüber Tennis:
- Leichter Einstieg: Durch den Aufschlag von unten, kleinere Schläger und druckreduzierte Bälle ist die Einstiegshürde viel geringer.
- Geselligkeit: Meist wird im Doppel gespielt – perfekt für gemeinsames Sporttreiben.
- Längere Ballwechsel: Die Wände verhindern viele „Aus“-Bälle, wodurch das Spiel flüssiger und unterhaltsamer ist.
- Weniger Kraftaufwand: Es kommt mehr auf Taktik, Stellungsspiel und Teamwork an als auf pure Schlagkraft.
Nachteile von Padel im Vergleich zum Tennis:
- Weniger Einzelfokus: Wer den direkten Wettkampf 1 gegen 1 liebt, wird im Padel nur selten fündig.
- Kleinere Community: Während Tennis weltweit etabliert ist, steckt Padel in vielen Regionen noch in den Kinderschuhen – es gibt also weniger Vereine und Turniere.
- Begrenzte Spielflächen: Noch gibt es nicht überall Padel-Courts, was den Zugang schwieriger macht.
- Technisch einfacher: Für manche Tennisspieler:innen wirkt Padel anfangs weniger komplex – was aber trügerisch sein kann, da das taktische Niveau sehr hoch werden kann.
👉 Das Fazit: Padel ist nicht „besser“ oder „schlechter“ als Tennis – sondern einfach anders. Es ist besonders attraktiv für Einsteiger:innen, die schnell Erfolgserlebnisse wollen, und für Sportler:innen, die Spaß an Teamplay haben. Tennis dagegen punktet mit Tradition, internationaler Bekanntheit und größerer individueller Herausforderung.
Regeln und Spielweise
Die Grundidee von Padel ist schnell erklärt: Zwei Teams stehen sich auf einem rechteckigen Spielfeld gegenüber, getrennt durch ein Netz – ähnlich wie beim Tennis. Das Besondere sind jedoch die kleineren Spielfeldmaße, der andere Schläger und die Nutzung der Wände, die dem Spiel eine ganz eigene Dynamik verleihen.
- Spieleranzahl: In der Regel wird Padel im Doppel (2 gegen 2) gespielt. Das sorgt für noch mehr Action, Teamwork und taktische Vielfalt. Einzel ist zwar möglich, aber eher die Ausnahme – gerade, weil das Feld so konzipiert ist, dass es im Doppel seine volle Wirkung entfaltet.
- Aufschlag: Anders als im klassischen Tennis erfolgt der Aufschlag unterhand. Der Ball muss dabei zunächst auf den Boden auftippen und dann diagonal ins gegnerische Aufschlagfeld gespielt werden. Dieser erleichterte Start ins Spiel macht Padel auch für Anfänger:innen sofort zugänglich. Lange, kräftezehrende Aufschlagtechniken wie beim Tennis entfallen.
- Wände: Die Wände sind das Herzstück des Padel-Spiels. Nachdem der Ball einmal den Boden berührt hat, darf er an die Glas- oder Gitterwand prallen und trotzdem weitergespielt werden. Für die Spieler:innen bedeutet das: Sie müssen nicht nur den direkten Ball, sondern auch Abpraller clever einplanen – ähnlich wie beim Squash. Dadurch entstehen taktische Möglichkeiten, überraschende Ballwechsel und eine hohe Dynamik.
- Punkte: Gezählt wird wie im Tennis, also 15, 30, 40, Vorteil. Auch hier wird in Sätzen gespielt. Meist dauert ein Match zwei Gewinnsätze, sodass die Spieldauer mit der von Tennis vergleichbar ist.
Das Ergebnis ist ein rasantes und abwechslungsreiches Spiel, bei dem nicht unbedingt die pure Schlagkraft entscheidet, sondern vor allem Kombination, Reaktionsvermögen und taktisches Geschick. Gerade deshalb ist Padel so spannend für unterschiedlichste Spielertypen – ob jung oder alt, Anfänger:in oder Profi.
All das vereint findest du nicht nur im Padeltennis. Rollstuhltennis wird heutzutage immer beliebter und findet auch bei den Paralympics statt. Schau dir unseren Artikel über das Rollstuhltennis an.
Warum ist Padel so beliebt?
- Leichter Einstieg – auch ohne Vorerfahrung sind schnelle Ballwechsel möglich.
- Geselligkeit – durch das Doppelspiel ist Kommunikation und Teamgeist gefragt.
- Fitness – Padel ist ein Ganzkörpertraining, fördert Kondition, Koordination und Reflexe.
- Spaßfaktor – das kleinere Feld und die Wände sorgen für abwechslungsreiche und überraschende Ballwechsel.
Kein Wunder, dass Padel mittlerweile nicht nur in Spanien und Italien, sondern auch im deutschsprachigen Raum immer mehr Anhänger:innen findet.
Du hast Lust auf Tennis im Sand? Dann könnte Beachtennis eine gute Alternative für dich sein. Lies dir gerne mal unseren Beitrag dazu durch.
Wo kann man Padel spielen?
Padel erlebt in Österreich, Deutschland und der Schweiz derzeit einen regelrechten Boom. Immer mehr Padel-Anlagen entstehen, häufig direkt neben klassischen Tennisclubs. Auch viele Fitnessstudios, Sportvereine und Freizeitanlagen erweitern ihr Angebot um Padel-Courts – ein deutliches Zeichen, dass der Sport immer populärer wird.
Falls du Lust hast auf ein noch intensiveres Spielerlebnis, ist Tie-Break Tennis genau das richtige für dich. Informier dich gerne mal über diese Spielweise in unserem Beitrag dazu.
In Österreich sind besonders die großen Städte Hotspots für Padel:
- Wien: Die Bundeshauptstadt bietet zahlreiche Möglichkeiten, Padel zu spielen, etwa bei „Padel4Fun“ im 22. Bezirk oder im Sportcenter Südstadt.
- Graz: In der Steiermark ist „Padelclub Graz“ ein beliebter Treffpunkt für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene. Auch Tennisclubs wie der UTC Graz bauen zunehmend Padel-Courts.
- Salzburg: Hier lockt etwa die „Padel Academy Salzburg“ mit modernen Plätzen und Kursen für alle Altersgruppen.
- Innsbruck: In Tirol gibt es inzwischen mehrere Indoor- und Outdoor-Courts, etwa bei „Padel Tirol“, wo Anfänger:innen wie Profis willkommen sind.
Der große Vorteil: Bei fast allen Anlagen kannst du Leihschläger und Bälle nutzen und auch Einsteigerkurse besuchen. So kann jede:r, egal ob Anfänger:in oder sportlich erfahren, unkompliziert in die Trendsportart hineinschnuppern.
Besonders für Neulinge lohnt es sich, zunächst ein paar Einheiten unter Anleitung zu absolvieren, um die Grundschläge, den Aufschlag und die Nutzung der Wände zu lernen. Danach kannst du direkt mit Freund:innen im Doppel spielen – das sorgt für Spaß, Bewegung und schnelle Erfolgserlebnisse.
| Stadt | Anlage / Club | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Wien | Padel4Fun (22. Bezirk) | Indoor- und Outdoor-Courts, Einsteigerkurse, Leihschläger |
| Wien | Sportcenter Südstadt | Moderne Courts, Training für Kinder und Erwachsene |
| Graz | Padelclub Graz | Outdoor-Courts, Gruppenkurse, Turniere |
| Graz | UTC Graz | Tennisclub mit Padel-Erweiterung, Trainerstunden verfügbar |
| Salzburg | Padel Academy Salzburg | Indoor-Courts, Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse |
| Innsbruck | Padel Tirol | Indoor- und Outdoor-Courts, individuelle Trainerstunden |
| Linz | Padel Linz | Freizeit- und Wettkampfanlagen, flexible Buchung |
| Klagenfurt | Padel Arena Klagenfurt | Großzügige Outdoor-Anlage, Kinder- und Jugendtraining |
Padel Training mit Superprof
Wenn du Padel nicht nur ausprobieren, sondern richtig ins Spiel einsteigen möchtest, ist Superprof die ideale Anlaufstelle. Hier findest du erfahrene Padel-Trainer:innen, die dich individuell begleiten – egal, ob du Einsteiger:in bist oder deine Technik verbessern willst.
Was Superprof besonders macht:
- Individuelles Coaching: Trainer:innen passen das Training genau an dein Niveau, deine Ziele und deinen Spielstil an. Du lernst Schritt für Schritt die Grundschläge, das Aufschlagspiel, Volley-Techniken und die strategische Nutzung der Wände.
- Flexibilität: Du entscheidest, wann, wo und wie du trainierst – im Verein, auf dem Outdoor-Court, in einer Halle oder sogar online für theoretische Tipps und Taktikbesprechungen.
- Gruppen- oder Einzeltraining: Je nach Vorliebe kannst du alleine, mit Freund:innen oder in kleinen Gruppen üben. Gruppentraining fördert den Teamgeist und macht zusätzlich Spaß.
- Schneller Lernerfolg: Mit gezieltem Training lernst du nicht nur die Techniken, sondern auch die Taktik des Spiels. Du merkst schnell Fortschritte und kannst bald selbst spannende Matches spielen.
Ob du die ersten Ballwechsel erleben, gezielt Turniertechniken lernen oder einfach deine Fitness steigern möchtest – Superprof bietet die passende Trainer:in für jedes Ziel. So wird der Einstieg in Padel leichter, effizienter und vor allem viel spaßiger.
👉 Mit professioneller Unterstützung von Superprof kannst du das volle Potenzial von Padel ausschöpfen – vom ersten Schlag bis zu taktisch anspruchsvollen Ballwechseln. Probier es aus und entdecke, warum Padel Tennis in Österreich so schnell Fans gewinnt!
Fazit
Padel Tennis ist viel mehr als ein Trend – es ist ein Sport, der für alle Altersklassen und Fitnesslevel geeignet ist. Einfach zu lernen, voller Action und ideal, um gemeinsam Spaß zu haben. Wer einmal auf dem Padel-Court gestanden hat, versteht sofort, warum dieser Sport so viele begeistert.
👉 Also: Warum nicht gleich ausprobieren? Ob allein, mit Freunden oder mit professioneller Unterstützung durch eine:n Trainer:in bei Superprof – dein Einstieg ins Padel wartet schon auf dich!
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