Als Dein Kind klein war, liebte es, zu lernen, lernte schnell und stellte endlose Fragen? Du gingst natürlich davon aus, dass es in der Schule keine Probleme geben würde? Falsch gedacht!
Auch ein hochbegabtes Kind bringt nicht immer ein gutes Zeugnis nach Hause.
Das scheint viele Eltern, Lehrer und den Schüler selbst zu verblüffen.
Es scheint ein bisschen so, als wurde die Welt Kopf stehen, aber es gibt tatsächlich viele hochbegabte Kinder, die nicht die Noten bekommen, die man erwarten könnte.
Was läuft da falsch?
Viele Eltern sind sich nicht sicher, wie sie helfen können, wenn die Noten ihres hochbegabten Kindes abrutschen, insbesondere wenn es in der Vergangenheit gute Noten bekommen hat. Wie bringt man sein Kind wieder auf den richtigen Weg?
Um zu helfen, muss man zuerst den Grund verstehen, warum das Kind Probleme in der Schule hat und schlechte Noten bekommt. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Schüler mit Hochbegabung schlechte Noten erhalten. Wir stellen Dir die häufigsten vor und erklären, was man machen kann.

10 Gründe, warum ein hochbetagtes Kind schlechte Noten schreibt
1. Es ist unterfordert
Schlechte Noten bedeuten nicht immer, dass das Kind den Stoff nicht versteht. In einigen Fällen kommt es zu schlechten Noten, weil der Schüler durch den Lernstoff nicht genug gefordert wird. Wenn Dein Kind nicht genug gefordert wird, ist ihm möglicherweise langweilig. Das kann zu Aufmerksamkeitsproblemen im Unterricht und Flüchtigkeitsfehlern führen, die zu schlechter Leistung und sinkenden Noten führen.
Sprich mit den Lehrern Deines Kindes und versuche dabei, konstruktives Feedback darüber zu geben, was Dein Kind braucht, damit es motiviert bleibt. Wenn möglich, versuche Dein Kind in den Prozess einzubeziehen. Setzt Euch mit dem Lehrer zusammen, um Lösungen zu finden, damit Dein Kind sich wieder für den Schulalltag begeistert.
2. Es ist abgelenkt
Klassenzimmer sind voller Ablenkungen, die es Schülern schwer machen können, sich auf das zu konzentrieren, was sie lernen sollen. Für einige Schüler sind diese Ablenkungen schwer auszublenden, was dazu führen kann, dass wichtige Informationen fehlen, die sie für bevorstehende Tests brauchen.
Wenn Dein Kind Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren, fordern sie es aus, aufzustehen und eine kurze Pause zu machen. Bei Ablenkungen im Klassenzimmer, bei denen das Aufstehen nicht möglich ist, kann etwas so Einfaches wie das Schließen der Augen und ein paar tiefe, gleichmässige Atemzüge Deinem Kind helfen, sich wieder zu konzentrieren.
Auch eine Nachhilfe Klagenfurt oder die Nachhilfe Wien kann die Konzentrationsprobleme angehen.
3. Prüfungsangst
Einige Schüler sind in Prüfungssituationen einfach nicht gut, egal, wie schlau sie sind. Viele dieser Schüler leiden unter Prüfungsangst. Prüfungssituationen können bei einigen Schülern eine überwältigende Menge an Stress verursachen. Unabhängig davon, wie solide das Wissen ist, kann der Stress, den die Schüler empfinden, sie daran hindern, Informationen in der Prüfungssituation so zu kommunizieren, dass eine Bewertung möglich ist.
Höre Deinem Kind zu, unterstütze es und vermeide Kritik. Sei beruhigend und positiv, bevor eine Klassenarbeit oder eine Prüfung ansteht. Lasse es wissen, dass eine schlechte Note nicht das Ende der Welt ist. Ermutige Dein Kind nach jeder Prüfung, mit Dir darüber zu sprechen. Besprecht die Dinge, die gut gelaufen sind, anstatt Euch auf die Bereiche zu konzentrieren, die nicht so gut gelaufen sind. Kümmert Euch dann um die nächste Arbeit, anstatt Euch über Dinge zu ärgern, die nicht geändert werden können.

4. Schlechte Lerngewohnheiten
Bei vielen Schüler sind ihre schlechten Noten auf schlechte Lerngewohnheiten zurückzuführen. Ob es bis zur letzten Minute warten, bevor sie anfangen, für die Arbeit zu lernen oder ob sie unorganisiert lernen - schlechte Lerngewohnheiten haben einen großen Einfluss auf die Leistung der Schüler.
Erstelle vor der Vorbereitung auf eine Arbeit oder Prüfung einen Plan, in dem klar wird, was Dein Kind in dieser Zeit erreichen soll. Hilf Deinem Kind durch Nachhilfe, für jede Lernsitzung ein Ziel festzulegen, z. B. welche Konzepte es am Ende verstanden haben sollte. Sorge für einen ablenkungsfreien Arbeitsplatz und ausreichend Ruhe.
5. Mangel an Selbstvertrauen
Viele hochbegabte Schüler sind gleichzeitig Perfektionisten, die immer ihr Bestes geben wollen. Sie üben so viel Druck auf sich selbst aus, dass sie immer unzufrieden sind mit ihren Leistungen und sich gestresst fühlen. Deshalb nehmen sie vielleicht weniger am Unterricht teil und sind zögerlich beim Erledigen von Aufgaben - das führt wiederum zu mehr Stress und schlechteren Noten.
Vom Selbstwertgefühl hängt ab, wie fähig sich Kinder fühlen. Du kannst Deinem Kind helfen, ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln, indem Du seine Bemühungen lobst und ihm hilfst, seine Stärken zu erkennen und zu nutzen. Gib ein klares, aber nicht kritisches Feedback. Wenn Du Themen klar ansprichst, kann das Deinem Kind helfen, ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln. Der Schlüssel ist, über Herausforderungen so zu sprechen, dass Kinder motiviert werden, sich zu verbessern, ohne dass sie sich schlecht fühlen.
6. Kommunikationsprobleme
Einige Schüler haben Schwierigkeiten, ihre Gedanken in Worte zu fassen, egal ob sie laut sprechen oder sie schreiben. Dein Kind beherrscht möglicherweise den Stoff perfekt, kann ihn aber schriftlich in Klassenarbeiten oder mündlich im Unterricht nicht wiedergeben.
Erwachsene tendieren dazu, Gespräche zu führen und das Wissen der Kinder zu testen. Untersuchungen zeigen jedoch, dass der häufige Gebrauch von Anweisungen oder Wissensfragen durch Eltern mit Verzögerungen bei der Sprachentwicklung von Kindern verbunden ist. Natürlich stellen wir alle Fragen, aber wenn wir es zu oft tun, kann sich das negativ auswirken. Schon bei ganz kleinen Kindern sollten wir statt "Was ist das?", um das Wissen der Kinder zu testen, lieber sagen "Guck mal, ein Schaf!"
Offene Fragen an Schulkinder, die zum Beispiel mit "Was können wir tun, damit ...?" oder "Kennst Du eine Möglichkeit, um ...?" beginnen, unterstützen das Lernen und die Entwicklung von kreativem Denken und Fähigkeiten zur Problemlösung. Das ist nicht der Fall bei geschlossenen Fragen wie „Was ist die Hauptstadt Spaniens?", bei der nur eine Antwort mit einem Wort erforderlich ist.
Sei geduldig! Oft brauchen Kinder mehr Zeit, um eine Frage zu verstehen und über eine Antwort nachzudenken. Anstatt bei der Beantwortung zu helfen, warte, bis Dein Kind antwortet.

7. Organisationsprobleme
Schlechte Organisationsfähigkeiten führen zu erhöhter Frustration, mehr Stress und schlechten Noten. Ohne gute Organisationsfähigkeiten werden selbst die klügsten Kinder Schwierigkeiten haben, bevorstehende Tests und Aufgaben richtig vorzubereiten. Das Ergebnis? Du hast es erraten - schlechte Noten.
Versuche, mehr Struktur in den Schulalltag Deines Kindes zu bringen. Denke darüber nach, wie Du die Abende und Wochenenden so strukturieren kannst, dass es seine Arbeit effektiver erledigen kann. Erstelle einen Zeitplan mit bestimmten Stunden für das Lernen und anderen für die Freizeit. Verstärke Dein Kind mit positiver Aufmerksamkeit, wenn es die Initiative ergreift, um für die Schule zu arbeiten. Hilf Deinem Kind, zu lernen, wie man sich auf strukturierte Weise auf eine Prüfung vorbereitet und finde Möglichkeiten, um es für seine Bemühungen und seine Motivation zu loben.
8. Mangel an Vorbereitung
Guter Noten erfordern Zeit und Mühe. Viele Schüler haben Probleme mit schlechten Noten bei Klassenarbeiten, weil sie sich einfach nicht die Zeit genommen haben, sich richtig vorzubereiten. Das Problem sind normalerweise schlechte Zeitmanagementfähigkeiten. Während sie ansonsten durch die Schule kommen, können selbst hochbegabte Schüler aufgrund mangelnder Zeitverwaltung und Vorbereitung feststellen, dass ihre Noten abrutschen.
Gutes Zeitmanagement zu lernen, sollte Kindern Spaß machen. Verwende Buntstifte für den Kalender. Markiert besondere Tage mit Aufklebern, zum Beispiel für Klassenarbeiten, Ausflüge, Geburtstage und Übernachtungsbesuch. Mache es zu einem Spiel, damit Dein Kind lernt, wer wann einfache Aufgaben im Haus erledigen muss. Auch Dinge wie Zimmer aufräumen oder die Schultasche für den nächsten Tag packen, sollte markiert werden. Je mehr Spaß Kinder mit dem Zeitmanagement haben, desto einfacher wird es für sie, die Bedeutung von Zeit zu verstehen und zu lernen, wie man mit dieser ständig tickenden Uhr umgehen muss. Ein Nachhilfelehrer kann auch helfen, die Zeit besser einzuteilen.
9. Lernblockade oder Lernbehinderung
Hochbegabung schlisst ein anderes Problem nicht aus. Viele hochbegabte Schüler haben gleichzeitig eine Lernblockade oder Lernbehinderung wie Legasthenie oder Dyskalkulie. Das kann das Schreiben, Lesen, Rechnen oder jeden anderen Bereich betreffen. Schlechte Noten in einem bestimmten Fach bedeuten nicht gleich, dass Dein Kind eine Lernblockade oder -behinderung hat. Wenn es jedoch ständig Probleme hat und keine Verbesserung festgestellt wird, solltest Du überprüfen lassen, ob ein tierergreifenderes Problem vorliegt.
Bei spezifischen Schwierigkeiten des Schülers können Unterrichtsmethoden und -strategien angewendet werden, um dem Kind zu helfen, in der Schule erfolgreichzu sein. Es ist bedauerlich, dass ein Kind mit Lernbehinderung oder Lernblockade zuerst scheitern muss, um identifiziert zu werden. Sie entwickeln so ein Gefühl des Versagens, dass sich negativ auf ihr Selbstwertgefühl auswirken kann. Lehrer müssen flexibel sein, damit sie eine Methode finden, die zum Schüler passt, anstatt zu erwarten, dass alle Schüler auf die gleiche Weise lernen. Vor allem müssen alle Beteiligten, Lehrer und Eltern, verstehen, dass Kinder mit Lernbehinderung oder Lernblockade viele Talente und Fähigkeiten haben können. Ihre Fähigkeiten dürfen nicht nur anhand ihrer Schwierigkeiten gemessen werden. Sie leben wie alle Kinder von Herausforderungen und Erfolg.

10. Der falsche Lehrer
Manchmal verstehen sich Kinder nicht sofort mit dem Lehrer. Das bedeutet nicht unbedingt, dass der Lehrer schlecht ist. Es kann lediglich bedeuten, dass die Chemie zwischen ihm und Deinem Kind nicht stimmt. Dein Kind versteht möglicherweise die Unterrichtsmethode nicht. Oder es findet den Lehrer zu streng. Gerade hochbegabte Kinder haben oft Schwierigkeiten mit einem besonders autoritären Unterrichtsstil.
Alle, Eltern, Lehrer und Schüler, müssen zusammenarbeiten, um einen Weg zu finden, der zum Erfolg für den Schüler führt und seine Bedürfnisse berücksichtigt.
Sprich mit den Lehrern, dem Schulpsychologen oder dem Schularzt. Oder wende Dich an einen Spezialisten oder aussenstehenden Psychologen, um eine externe Bewertung zu erhalten.
In vielen Fällen kann eine Kombination aus Massnahmen zuhause und Hilfe von Professionellen Wunder bewirken, um die schulischen Leistungen und das Selbstwertgefühl eines Kindes zu verbessern.
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