Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Etwa 71 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, und ohne Wasser wäre das Leben hier nicht möglich. Doch wie kam das Wasser überhaupt auf unserem Planeten? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler seit langem. Die Antwort liegt in den frühen Jahren der Erdgeschichte, als Kometen, Vulkane und andere kosmische Prozesse eine zentrale Rolle spielten.

Flüssiges Wasser, wie wir es heute in Seen, Flüssen und Ozeanen finden, entstand nicht sofort. Die junge Erde war heiß, und Wasser existierte nur als Wasserdampf in der Atmosphäre. Doch mit der Abkühlung begann es zu regnen, und das Wasser sammelte sich auf der Oberfläche.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie das Wasser auf unsere Welt kam, welche Rolle der Wasserkreislauf spielt, und warum die Erde der einzige bekannte Planet ist, auf dem es flüssiges Wasser gibt. Zudem werfen wir einen Blick auf den Unterschied zwischen Süß- und Salzwasser und die Bedeutung von Wasser als Trinkwasser und für das Leben.

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Die Entstehung der Erde und des Wassers

Wasser gibt es schon viel länger, als die Erde selbst existiert. Es entstand in den frühesten Tagen des Universums, als die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff durch Prozesse in den Sternen gebildet wurden. Wasserstoff, das erste und einfachste Element, entstand bereits kurz nach dem Urknall. Sauerstoff, der zweite Baustein des Wassers, wurde in den Kernen von Sternen durch Kernfusion erzeugt. Durch enorme Druck- und Hitzeverhältnisse fusionieren dort Helium- und Kohlenstoffatome zu Sauerstoffatomen.

Die entscheidende Verbindung dieser beiden Elemente – Wasser – geschah allerdings nicht sofort. Im frühen Universum schwebten Wasserstoff- und Sauerstoffatome zunächst getrennt voneinander durch den Raum. Erst als sie sich an Staubpartikel banden, bildete sich in einer Zwischenstufe zunächst Wasserstoffperoxid (H₂O₂). Im weiteren Verlauf von chemischen Prozessen entstand daraus schließlich das bekannte Wassermolekül (H₂O). Dieses Wasser existierte schon lange, bevor unser Planet sich aus Staub und Gasen formte.

Als die Erde vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstand, war sie eine heiße Kugel aus geschmolzenem Gestein. Es war zu heiß, als dass Wasser in flüssigem Aggregatzustand existieren konnte. Stattdessen befand sich das Wasser als Wasserdampf in der Tropossphäre.

Mit der Zeit begann unser Planet, sich abzukühlen. Diese Abkühlung war der entscheidende Moment für die Entstehung von flüssigem Wasser. Als sich die Erdoberfläche langsam abkühlte, kondensierte der Wasserdampf, und es begann zu regnen. Dieser Regen hielt über Zehntausende von Jahren an und führte dazu, dass große Teile der Oberfläche mit Wasser bedeckt wurden. Die entstehenden Ozeane, Seen und Flüsse wurden durch den andauernden Regen gespeist, bis schließlich die Grundlage für das heutige Wassersystem gelegt wurde. Alleine den besonderen chemischen und physikalischen Eigenschaften von Wasser ist es zu verdanken, dass Leben auf unserer Welt möglich ist.

Dieser Prozess der Abkühlung und des Regens machte die Erde zu einem einzigartigen Planeten. Während auf anderen Himmelskörpern das Wasser in Eis- oder Gasform existiert, konnte es sich hier durch diese natürlichen Prozesse in flüssiger Form halten.

Wasserkreislauf: Wie das Wasser in Bewegung bleibt

Der Wasserkreislauf ist ein zentraler Prozess auf der Erde, der dafür sorgt, dass das Wasser kontinuierlich in Bewegung bleibt und erneuert wird. Dieser Kreislauf ist entscheidend für das Klima und die Natur und trägt dazu bei, dass das Leben auf unserer Welt bestehen kann.

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Wasserkreislauf ♻️

Speicherung im Ozean: Der größte Teil des Wassers auf unserer Welt befindet sich in den Ozeanen, aber auch in Meeren und Seen. Dort wird es durch die Sonnenstrahlen erwärmt.
Verdunstung: An der Wasseroberfläche verdunstet Wasser, das bedeutet, es wird zu Wasserdampf (gasförmiges Wasser) und steigt in die Luft auf.
Erhöhung der Luftfeuchtigkeit: Die kleinen Wassertropfen in der Luft erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
Transport durch den Wind: Der Wasserdampf wird durch den Wind über das Festland transportiert.
Abkühlung der feuchten Luft: Trifft die feuchte Luft auf kalte Luft, kühlt sie ab.
Kondensation: Kalte Luft kann weniger Wasser halten als warme. Daher kondensiert das Wasser, und es bilden sich größere Tropfen – Wolken entstehen.

Fortsetzung über dem Festland:
Niederschlag: Wenn die Wassertropfen in den Wolken zu groß werden, fallen sie als Regen nieder. Bei niedrigen Temperaturen kann der Niederschlag auch als Schnee oder Hagel (festes Wasser) fallen.
Rückkehr in den Kreislauf:
Gewässer: Fällt der Niederschlag in einen Fluss oder Bach, der mit einem Meer oder See verbunden ist, fließt das Wasser direkt zurück in die Ozeane.
Land: Fällt der Niederschlag auf das Land, versickert er im Grund und wird Teil des Grundwassers. Über das Grundwasser kann das Wasser zurück in die Ozeane oder Flüsse gelangen, und der Kreislauf beginnt erneut.

Der Kreislauf beginnt mit der Verdunstung: Durch die Wärme der Sonne verdampft Wasser aus den Ozeanen, Flüssen und Seen und steigt als Wasserdampf in die Troposphäre auf. Auch das Grundwasser kann von Pflanzen durch Transpiration in die Luft abgegeben werden. Der aufsteigende Wasserdampf kondensiert in kühleren Luftschichten und bildet Wolken. Sobald die Wassermoleküle in den Wolken groß genug werden, fällt das Wasser in Form von Niederschlag – als Regen, Schnee oder Hagel – zurück auf die Erde.

Ein Teil des Niederschlags fließt direkt in Flüsse und Meere, wo es wieder in den Kreislauf zurückkehrt. Ein anderer Teil versickert im Grund und wird zu Grundwasser, das später durch Quellen oder Flüsse erneut in die Ozeane gelangt. So bleibt das Wasser ständig in Bewegung, ein unaufhörlicher Kreislauf, der die Wasserversorgung sichert.

Die Bedeutung des Wasserkreislaufs für das Klima ist enorm. Er reguliert die Temperaturen unserer Welt, indem er Wärme durch Verdunstung speichert und durch Niederschlag freisetzt. Dieser Mechanismus beeinflusst das Wetter, die Verteilung der Feuchtigkeit und damit auch die Natur. Pflanzen und Tiere sind auf die regelmäßige Verfügbarkeit von Wasser angewiesen, das durch den Kreislauf ständig erneuert wird. Kinder lernen oft schon früh in der Schule, dass ohne den Wasserkreislauf kein Trinkwasser und keine fruchtbaren Böden existieren könnten.

Dieser natürliche Kreislauf verbindet alle Arten von Wasservorkommen auf der Erde und stellt sicher, dass Wasser in all seinen Formen – ob flüssig, fest oder gasförmig – ein fester Bestandteil des Ökosystems bleibt.

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Wie viel Wasser gibt es auf der Erde?

Rund 71 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, was der Erde den Spitznamen „blauer Planet“ eingebracht hat. Von den gigantischen Wassermengen befinden sich etwa 97,5 % in den Ozeanen und Meeren als Salzwasser. Salzwasser ist für Menschen ungenießbar und kann nur durch aufwändige Verfahren entsalzt werden, um es trinkbar zu machen.

Ein großer Gletscher in Island.

Die restlichen 2,5 % bestehen aus Süßwasser, das jedoch nicht vollständig zugänglich ist. Der Großteil des Süßwassers, etwa 69 %, ist in Gletschern und Eiskappen gebunden. Weitere 30 % des Süßwassers befinden sich im Grundwasser. Dieses Grundwasser wird über Brunnen und Quellen gefördert und spielt eine wichtige Rolle für die Trinkwasserversorgung. Weniger als 1 % des Süßwassers ist in Flüssen, Seen und der Atmosphäre zu finden – es handelt sich also um einen winzigen Bruchteil, der direkt als Trinkwasser genutzt werden kann.

Vergleicht man das trinkbare Wasser mit der gesamten Wassermenge unseres Planeten, wird deutlich, wie kostbar es ist. Würde man die gesamte Erde auf die Größe eines Basketballs reduzieren, entspräche das gesamte Wasser einem Tischtennisball. Das trinkbare Wasser wäre in diesem Verhältnis sogar noch kleiner als ein einzelnes Popcorn.

Diese Daten zeigen, wie wichtig es ist, unsere Wasservorräte zu schützen. Trotz der scheinbar endlosen Mengen an Wasser ist das tatsächlich nutzbare Trinkwasser extrem begrenzt und muss verantwortungsvoll genutzt werden.

Warum gibt es Süß- und Salzwasser?

Der wesentliche Unterschied zwischen Süß- und Salzwasser liegt im Salzgehalt. Während Süßwasser einen sehr geringen Salzgehalt hat, enthält Salzwasser, wie es in den Meeren vorkommt, etwa 3,5 % gelöste Salze. Diese chemische Zusammensetzung ist darauf zurückzuführen, dass Flüsse und Regen ständig Mineralien und Salze von der Erdoberfläche in die Ozeane spülen. Über Millionen von Jahren hat sich das Salz im Wasser der Ozeane angereichert, sodass die Meere heute salzig sind.

Salzwasser ist für Menschen ungenießbar, weil der hohe Salzgehalt den Körper dehydrieren würde. Beim Trinken von Salzwasser entzieht das Salz dem Körper Wasser, um das Salz wieder auszuscheiden, was zu starkem Flüssigkeitsverlust führt. Deswegen wird Salzwasser nur in speziellen Entsalzungsanlagen zu Trinkwasser verarbeitet. Das meiste Trinkwasser stammt jedoch aus Süßwasserquellen, wie Grundwasser, Seen und Flüssen.

Süßwasser spielt eine entscheidende Rolle für das Leben. Ohne es könnten weder Menschen, Tiere noch Pflanzen existieren. Dieses Wasser liefert die Grundlage für alle biologischen Prozesse, es versorgt den menschlichen Körper, die Pflanzenwelt und bildet den Lebensraum für viele Arten von Lebewesen. Auch als Lösemittel ist es unersetzbar. Aus diesem Grund ist der Schutz unserer Süßwasserquellen, wie Grundwasser, besonders wichtig, um die Wasserversorgung sicherzustellen.

Wasser auf anderen Planeten

Flüssiges Wasser gibt es nur auf der Erde, da die Bedingungen hier ideal sind: Die richtige Entfernung zur Sonne sorgt für moderate Temperaturen, und die Schwerkraft der Erde hält das Wasser fest. Auf anderen Planeten wie dem Mars gibt es zwar Eis, aber die niedrigen Temperaturen verhindern flüssiges Wasser. Auch auf dem Jupitermond Europa wird ein riesiger Ozean unter der gefrorenen Oberfläche vermutet.

Gibt es Wasser auch auf anderen Planeten?

Warum gibt es auf anderen Planeten keine Ozeane? Der Mond, der Merkur und die Venus konnten den Wasserdampf aufgrund ihrer geringen Schwerkraft nicht halten, sodass dieser ins All entwichen ist. Auf dem Mars ist es so kalt, dass Wissenschaftler vermuten, dass große Mengen Eis unter der Oberfläche liegen.

Kometen könnten in der Frühzeit des Sonnensystems Wasser auf die Erde und andere Himmelskörper gebracht haben. Doch auf vielen Planeten ist es entweder zu heiß oder zu kalt, sodass Wasser nur in gefrorener Form existiert. Auf der Erde hingegen hat sich durch den Wasserkreislauf und die passende Atmosphäre flüssiges Wasser entwickelt, das die Grundlage für das Leben bildet.

Die Frage, warum flüssiges Wasser nur auf der Erde vorkommt, bleibt eine zentrale Forschungsfrage, die Wissenschaftler weiterhin beschäftigt.

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Marie

Teil des Superprof-Teams