Das Ende des Schuljahres steht bevor und Dir ist schon ziemlich mulmig beim Gedanken an die Versetzung?

Eine Klassenstufe wiederholen hat in vielen Familien und auch in der Öffentlichkeit oft ein schlechtes Image. Du willst Deine Eltern nicht enttäuschen, aber gleichzeitig weißt Du auch, dass die Klassenwiederholung vielleicht auch eine Chance sein könnte?

Denn das ist sie in vielen Fällen auch: Eine zweite Chance! Dabei geht es nicht darum, Stoff zu Hause zu wiederholen und neben der Schule noch mehr zu lernen. Im Gegenteil: Ganz in Ruhe kannst Du Dir selbst die Zeit geben, den gesamten Stoff des Schuljahres noch einmal durchzugehen und dabei wirst Du Dich ziemlich sicher verbessern.

Mit mehr Motivation und auch mehr Reife fällt Dir der Schulstoff einfach leichter. Auch Lehrkräfte beobachten bei Wiederholern Verbesserungen, sowohl bezogen auf die Leistung als auch bezogen auf den Ehrgeiz.

Du hast Deinen Weg noch nicht ganz gefunden und brauchst einfach etwas mehr Zeit dafür? Auch dann kann eine Wiederholung sinnvoll sein.

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Und los geht's

Im Wiederholungsjahr werden die Karten neu gemischt

Die Wiederholung gibt Dir auch Zeit, zu verstehen, was da im letzten Schuljahr eigentlich schief gegangen ist. Waren es bestimmte Fächer oder andere Schwierigkeiten? Das Jahr mehr hilft auch dabei, Schwächen in der Schule zu verbessern und ganz gezielt an bestimmten Fächern zu arbeiten. Das ist viel entspannter, als die negativen Noten aus dem alten Schuljahr mit in das neue zu nehmen.

Du möchtest herausfinden, wohin es nach der Schule gehen soll? Insbesondere für Haupt- und Realschüler ist es wichtig, schon früh zu wissen, was nach der Schulzeit passieren soll. Wenn dann noch die Noten nicht so gut sind, schlägst Du mit einer freiwilligen Klassenwiederholung zwei Fliegen mit einer Klappe.

Wiederholen ist keine schlechte Idee, wenn es keine andere Lösung gibt.
Das Jahr zu wiederholen, ist in vielen Fällen hilfreich. | Quelle: Pexels

Denk immer daran: Ein Jahr mehr oder weniger ist am Ende nicht ausschlaggebend dafür, was aus Dir wird. Auch wer mal eine Ehrenrunde gedreht hat, kann danach noch eine glänzende Karriere hinlegen.

In Österreich steigen übrigens durchschnittlich 3,6 Prozent der Schüler nicht in die nächste Schulstufe auf. Die meisten davon in Wien, wobei es nicht nur zwischen den einzelnen Bundesländern starke Unterschiede gibt, sondern auch was die Schultypen betrifft. In unserem Artikel über Zahlen und Fakten rund ums Klassenwiederholen erfährst Du noch mehr interessante Dinge zu diesem Thema.

Außerdem ist ein Jahr mehr auch eine Möglichkeit für ein erneutes Durchstarten! Die schlechten Noten treffen Dich ausgerechnet in einem schwierigen Jahr, das eigentlich ziemlich wichtig ist?

Durch eine – zum Beispiel freiwillige – Wiederholung kannst Du die Note erreichen, die Du eventuell für deinen nachschulischen Werdegang oder die Aufnahme an einer anderen Schule benötigst. Natürlich sollte die Option sitzen zu bleiben aber nur im äußersten Notfall gewählt werden und ist auch nur dann möglich, wenn dies gut begründet werden kann.

Außerdem ist eine vonseiten der Schüler selbst gewählte Klassenwiederholung von Gesetzes wegen nur einmal während des gesamten Bildungsganges vorgesehen und sollte daher sorgfältig überlegt werden. Zudem kann die letzte Stufe einer Schulart (abgesehen von der Volks- oder Sonderschule) nicht wiederholt werden.

Sitzen zu bleiben ist auch hilfreich in der Hinsicht, schon im Voraus die Anforderungen an eine bestimmte Schulstufe zu kennen. Du hast Dich einfach nie ausreichend vorbereitet? Jetzt weißt Du immerhin, was Dich erwartet. Und außerdem kennst Du Deine schulischen Stärken und Schwächen. Also: Keine Panik!

Oder Dein Schnitt ist noch nicht so schlecht, dass Du sitzenbleibst, aber so viel Lust auf eine höhere Schulstufe hast Du mit den aktuellen Noten trotzdem nicht weil du befürchtest, dass du im nächsten Schuljahr große Schwierigkeiten haben wirst? Dann hilft unter Umständen auch eine freiwillige Wiederholung, dank der Du Deinen Schnitt so verbessern kannst, dass Du gut auf die nachfolgende Stufe vorbereitet bist.

Ob die Wiederholung nun sinnvoll ist oder nicht, hängt vom Typ und der jeweiligen Situation ab. Für den einen ist eine Wiederholung genau das Richtige, den anderen versetzt diese Lage in Scham und Angst vor dem Verlust der guten Freunde.

Durch das Konzept der Neuen Oberstufe (NOST) soll den Nachteilen, die eine Klassenwiederholung mit sich bringen kann, entgegengewirkt werden. Dies geschieht unter anderem mit Hilfe von Förderunterricht und individueller Lernbegleitung für Schülerinnen und Schüler, die Unterstützungsbedarf haben. Das Modell der NOST befindet sich derzeit noch in der Erprobung und soll 2023/2024 flächendeckend eingesetzt und zudem weiter adaptiert werden.

Ob unfreiwillig oder aus freien Stücken wiederholen – vielen passiert’s und oft ist diese zweite Chance Gold wert. Denn die Wiederholung eröffnet Dir die Möglichkeit, noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Auf keinen Fall sollte sie jedoch als Versagen oder Scheitern gewertet werden. Nachdem Du die Gründe für die schlechten Noten identifiziert hast, kann auch ein Schulwechsel, ein Klassenwechsel innerhalb des gleichen Jahrgangs oder eine andere Schulart in Erwägung gezogen werden.

Schüler und Schülerinnen wiederholen eine Klasse aus den unterschiedlichsten Gründen.
Statt Hausaufgaben und Lernen hast Du lieber was mit Deinen Freunden gemacht? Die Gründe fürs Klassenwiederholen sind vielfältig. | Quelle: Pexels

Es gibt neben den klassischen Schulmodellen auch alternative Schulen (z. B. Waldorf, Montesori, freie Schulen) und es können künftig noch weitere Modelle hinzukommen oder andere ablösen, zum Beispiel solche, in denen alle gemeinsam lernen (z. B. die Gesamtschule, deren Einführung in Österreich schon Gegenstand vieler Diskussionen war). Fest steht: Es muss nicht immer das Gymnasium sein. Cleverer ist immer, die Schulform dem Typ des Schülers anzupassen.

Eltern und Lehrkräfte können dabei helfen, den passenden Schultyp zu finden. Aber wer hat bei der Versetzung überhaupt das letzte Wort? Denk dran: Der erste Schritt ist immer, die Augen für Neues zu öffnen und sich nicht darauf einzuschießen, unbedingt in der aktuellen Klasse zu bleiben. Jeder hat Talente und jeder hat die Chance verdient, sie an der richtigen Schule einzusetzen.

Nur nicht verzagen

Wer einmal in Schwierigkeiten in der Schule steckt, ist schnell im Teufelskreis gelandet und wieder heraus zu kommen, ist ganz schön schwer. Auf der Suche nach frischer Motivation leidet dann der eine oder andere Notendurchschnitt.

Um da Abhilfe zu schaffen, ist die Klassenwiederholung gar keine schlechte Option. Nimm Dir aber unbedingt Zeit, mit allen zu sprechen: Mit Deinen Eltern, Lehrern und – wenn möglich – auch mit anderen Schülern, denen das Gleiche passiert ist.

Es ist wichtig, nicht durch Kurzschlussreaktionen solche wichtigen Entscheidungen zu treffen. Übrigens, wusstest Du, wie viel Geld es kostet, ein Jahr zu wiederholen?

Egal wofür Du Dich letztendlich entscheidest: Hör auf Deine Bedürfnisse und auch auf die Ratschläge von Eltern und Lehrern. Du bist nämlich sicher nicht der/die Erste(r), der mal ein Jahr wiederholt.

Wäge die verschiedenen Optionen ab und denk auch daran, dass es Alternativen gibt, die dich ganz individuell unterstützen können. Wie wär's zum Beispiel mit Nachhilfe Graz oder Online?

Welche Rolle Eltern und Lehrer spielen

Die Klasse wiederholen ist nur dann wirksam, wenn alle an einem Strang ziehen. Vor allem der Schüler oder die Schülerin muss verstehen und akzeptieren, das Jahr noch einmal zu machen. Dabei spielen Eltern und Lehrer eine wichtige Rolle.

Ihr habt das Gefühl, für Euer Kind ist die Klassenwiederholung die richtige Lösung? Euer Sprössling lernt nicht genug und investiert zu wenig Zeit in die schulische Ausbildung? Dann ist es ganz wichtig, Euer Kind zu ermutigen und ihm zu zeigen, dass es die Hauptrolle in seiner Entwicklung spielt. Dann kann auch das nötige schulische Selbstvertrauen zurückkehren.

Wichtig ist, die Lust am Lernen nicht zu zerstören.
Hauptsache ist, die Kinder verlieren nicht die Motivation an der Schule. | Quelle: Pixabay

Der Dialog innerhalb der Familie und mit den Lehrern und eventuell der Schulleitung ist sehr wichtig. Auch ein Nachhilfelehrer – wenn vorhanden – kann seine Einschätzung abgeben. Aber mindestens genauso wichtig ist der Dialog mit dem Schüler selbst. Keinesfalls sollte er sich schuldig fühlen. Zudem ist immer zu bedenken, dass eine Klassenwiederholung nicht für alle Kinder erfolgsversprechend ist und sich in manchen Fällen auch gegenteilig auswirken kann.

Dabei ist es auch sinnvoll, sich mit dem Lehrerteam zu besprechen und diesem zu vertrauen. Denn Lehrer kennen sowohl die Kinder im schulischen Umfeld als auch das Bildungssystem und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Gleichzeitig sollten sich die Kinder erleichtert fühlen können und sich mitunter an die Vorstellung gewöhnen, eine Klasse zu wiederholen. Auf keinen Fall sollte die Klassenwiederholung als Versagen gewertet werden. Denn die Motivation soll ja zurückkehren und nicht im Keim erstickt werden.

Ihr braucht noch ein paar Infos zur Klassenwiederholung im Allgemeinen? Insgesamt führt der Dialog zur Identifikation des Problems und dann zur richtigen Lösung.

Den Neuanfang wagen

Nehmt die Wiederholung einer Schulstufe nicht zu ernst. Natürlich ist es wichtig, den Aufstieg in die nächste Schulstufe im nächsten Jahr dann unbedingt zu erreichen. Aber ein Jahr zu wiederholen ist keine Strafe, kein völliges Versagen und auch keine Ungerechtigkeit.

Seine Schwierigkeiten anerkennen

Um alles in der Welt in die nächste Klasse versetzt zu werden sorgt vielleicht für kurzfristen Erfolg. Aber im nächsten Jahr wartet Stoff auf Dich, der Grundlagen erfordert, die Du unter Umständen nicht hast.

Das Risiko ist also hoch und Deine Motivation kann auch darunter leiden. Dann ist es noch viel wahrscheinlicher, im nächsten Jahr nicht umhin zu kommen, das Schuljahr erneut zu durchlaufen. Wenn Du also akzeptierst, dass es momentan Probleme in der Schule gibt, hast Du den ersten Schritt bereits getan.

Große Sprünge sind auch für Sitzenbleiber möglich.
Die Klassenwiederholung bedeutet nicht, dass große Sprünge im Leben dann nicht mehr möglich sind. Keine Angst! | Quelle: Pexels

Die Integration in die neue Klasse

Die alten Freunde ziehen weiter in die nächsthöhere Klasse und Du musst Dich in einen neuen Klassenverband einfinden? Vielleicht hast Du davor Angst, aber mach Dir nicht allzu große Sorgen. Auch wenn es am Anfang vielleicht besonders schwierig ist, wirst du dich sicherlich rasch an die neue Situation gewöhnen.

Denn Du weißt bereits, was Dich in der Schulstufe erwartet, die Du wiederholst. Und das wissen auch die anderen Klassenkameraden, außerdem kannst Du ihnen helfen. Deshalb haben es Wiederholer meist gar nicht so schwer beim Einfinden in die neue Klassengemeinschaft. Denn sie wissen viel und sind älter.

Zudem ist es viel leichter, im Unterricht mitzumachen und auch dadurch das Image zu verändern. Und schon bist Du nicht mehr der oder die mit den schlechten Noten, sondern jemand, der sich richtig gut auskennt und keinen Bammel vor dem Unterricht hat.

Die richtige Förderung auswählen

Einige glauben, dass es zur Demotivation führt, wenn Kinder sitzen bleiben. Das kann die verzwickte Situation in einzelnen Fällen auch tatsächlich verschlimmbessern.

Aber wenn die Förderung passt, die sich an eine Ehrenrunde anschließt, sollte es keine größeren Schwierigkeiten mehr geben. Das bedeutet, gezielt die Fächer zu fördern, die dem betroffenen Schüler schwer fallen. Das kann zum Beispiel mit klassischem Nachhilfeunterricht oder Online Nachhilfe per Video-Unterricht passieren.

Dann kann wieder die richtige Dynamik und Motivation in den Schulalltag zurückkehren. Dann stehst Du mit beiden Beinen fest auf dem Boden und kannst das Beste aus dem Wiederholungsjahr machen!

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Saskia Franz

Als Country Managerin bei Superprof versuche ich euer Superprof-Erlebnis so angenehm wie möglich zu machen. Ich lebe und arbeite in Paris und verbringe meine Zeit am liebsten mit Wandern, Zumba tanzen, Freunde treffen, Lesen und neue Orte entdecken.