Du sitzt am Kamin, Stricknadeln in der Hand und dein Pullover oder deine Socken nehmen langsam Formen an…klingt verlockend, oder? Wer die Grundtechniken im Stricken beherrscht, der hat nicht nur einen tollen Zeitvertreib, sondern auch immer eine Geschenkidee im Hinterkopf.

Stricken ist eine kreative und beruhigende Aktivität, die von vielen Menschen geliebt wird. Ob du es nun als entspannendes Hobby oder als Möglichkeit siehst, selbstgemachte Geschenke herzustellen, Stricken kann, wie Häkeln, äußerst befriedigend sein.

Jeder weiß, dass man zum Stricken Wolle und Stricknadeln benötigt, aber was noch? Und welche Techniken gibt es?

In diesem Artikel zeigen wir dir die grundlegenden Techniken rund ums Strickhobby, erklären, welches Material man braucht und zeigen dir, wie du auch als Anfänger innerhalb kurzer Zeit dem Umgang mit der Stricknadel lernen kannst.

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Und los geht's

Das passende Material

Wenn du gerade erst mit dem Stricken beginnst und nicht sicher bist, was du benötigst, um loszulegen, sind hier einige grundlegende Materialien und Tipps, die dir den Einstieg erleichtern.

Zu Beginn ist die Wahl des richtigen Materials entscheidend. Nimmst du lieber Wolle oder Garn? Nun, als Anfänger solltest du nach einer weichen und dickeren Wolle oder einem Garn suchen, das leicht zu handhaben ist.

Blauer Garn um zwei Nadeln gewickelt.
Zum Stricken braucht man Garn und Nadeln. |Quelle: Nik

Der zweite wichtige Artikel, der nicht fehlen darf, sind die Stricknadeln. Für Anfänger empfehlen sich Stricknadeln aus Kunststoff oder Aluminium in einer mittleren Größe, etwa 4 mm bis 5 mm. Diese Nadeln sind leicht und einfach zu handhaben.

Später kannst du dich in Richtung Holz- oder Bambusnadeln bewegen, wenn du möchtest, da viele Stricker diese Materialien als angenehmer empfinden. Aber egal, welche Nadel du wählst, wichtig ist, dass die Nadelstärke zur Wollstärke passen muss.

Besorge dir außerdem eine einfache Strickanleitung für Anfänger. Diese Anleitung sollte Schritt-für-Schritt-Anweisungen für grundlegende Stricktechniken und ein einfaches Strickmuster enthalten. Ein gutes Anfängerprojekt könnte beispielsweise ein Schal oder ein einfaches Stück für die Küche sein, wie ein Topflappen.

Nicht fehlen sollten Maschenhalter, die als kleine Hilfsmittel sehr nützlich sein können, um den Überblick über deine Arbeit zu behalten. Maschenhalter helfen dabei, Maschen für spätere Verwendung aufzubewahren.

Mit dem passenden Strickzubehör gelingt dir der Einstieg!

Fadenhaltung und erste Schritte

Stricken ist eine faszinierende Handarbeit, die Entspannung und Kreativität miteinander verbindet. Wenn du gerade erst mit dem Stricken beginnst, mag es am Anfang etwas verwirrend erscheinen. Aber keine Sorge, die ersten Schritte sind gar nicht so kompliziert, wie sie auf den ersten Blick wirken.

Zu Beginn ist es wichtig, die richtige Fadenhaltung zu erlernen. Denn die Art und Weise, wie du den Faden hältst, ist entscheidend für das Stricken. Hier kommt eine einfache Methode, wie du den Faden halten kannst.

Starte damit, den Arbeitsfaden zwischen deinem Daumen und deinem Zeigefinger zu legen. Er sollte von hinten nach vorne über deinen Zeigefinger verlaufen. Dann folgt der Umschlag. Lasse dazu den Arbeitsfaden über deinen Zeigefinger nach hinten laufen und führe ihn dann unter deinem Mittel- und Ringfinger hindurch. Er sollte jetzt über deinem Ringfinger verlaufen.

Drei graue Garnknäuel auf weißem Boden.
Die Auswahl des Garns ist gerade für Anfänger wichtig. |Quelle: Tara Evans

Klemme den Faden zur Fixierung mit deinem Mittel- und Ringfinger leicht fest, damit er nicht verrutscht. Du kannst auch deinen kleinen Finger verwenden, um den Faden am Strickstück zu fixieren. Der Faden sollte nun leicht gespannt sein, aber nicht zu fest. Du solltest ihn mühelos bewegen können, während du strickst.

Nachdem du die richtige Fadenhaltung gemeistert hast, kannst du mit den ersten Schritten des Strickens beginnen:

  • Die Maschen anschlagen: Dies ist der erste Schritt beim Stricken. Du kannst mit dem sogenannten Kreuzanschlag beginnen. Schlinge den Arbeitsfaden um deine li. Nadel und stecke die rechte Nadel von li. nach re. in die Schlinge. Ziehe den Arbeitsfaden durch und lasse die Schlinge von der li. Nadel rutschen. Du hast deine erste Masche angeschlagen.
  • Rechte Maschen stricken: Die einfachste Stricktechnik für Anfänger ist das Stricken rechter Maschen.
  • Linke Maschen stricken: Nachdem du rechte Maschen beherrschst, kannst du dich an li. Maschen wagen.
  • Maschen abketten: zum Abschluss eines Strickstücks müssen die Maschen abgekettet werden. Dazu strickst du zwei Maschen entweder re. oder li. (je nach Anleitung) und stichst mit der linken Nadel in die erste der beiden gestrickten Maschen, um die erste Masche über die zweite zu ziehen. Dann macht ihr eine dritte Masche und zieht die zweite darüber und so weiter. Schließlich wird die letzte Masche mit dem Arbeitsfaden gesichert.

Zusätzlich zur Fadenhaltung und den ersten Strickschritten ist es hilfreich, Strickanleitungen für Anfänger zu finden, die dir bei deinen ersten Projekten helfen.

Online findest du viele einfache Strickideen zur Inspiration.

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Die Grundmaschenarten

Wenn du die ersten Schritte beherrschst, solltest du dich mit den Grundmaschenarten vertraut machen. Dabei handelt es sich um die beiden grundlegenden Stricktechniken, die die Basis für viele Strickmuster und -projekte bilden. Diese beiden Maschenarten sind die re. und die li. Masche. Wir erklären dir, worum es dabei geht.

Die rechte Masche bezeichnet die einfachste und am häufigsten verwendete Maschenart beim Stricken.

Um eine rechte Masche zu stricken, steckst du die rechte Stricknadel von vorne nach hinten in die Strickmasche links. Dann wickelst du den Strickfaden von hinten nach vorne um die rechte Nadel und ziehst ihn durch die Strickmasche. Dadurch wird die Masche von der linken Nadel auf die rechte Nadel übertragen.

Gestrickter Pulli in grün braun und weiß.
Nach den Grundmaschenarten kannst du komplexere Techniken lernen. |Quelle: rocknwool

Wenn du dir ein Strickstück anschaust, erkennst du die rechte Masche daran, dass sie von vorne aussieht, wie ein „v“ und von hinten wie ein Knoten.

Die li. Strickmasche ist die zweite grundlegende Stricktechnik. Um links zu stricken, steckst du die rechte Stricknadel von re. nach li. in die Masche auf der li. Nadel. Dann wickelst du den Strickfaden von vorne nach hinten um die rechte Nadel und ziehst ihn durch die Masche.

Dadurch wird die Masche von der li. Nadel auf die rechte Nadel übertragen. Vom Aussehen her erkennst du eine linke Masche genau andersherum als eine rechte. Die linke Masche sieht von vorne aus wie ein Knötchen und von hinten wie ein „v“.

Diese beiden Grundmaschenarten bilden die Grundlage für viele komplexere Strickmuster. Durch das Kombinieren von rechten und linken Maschen in verschiedenen Abfolgen können unzählige Muster und Texturen erzeugt werden. Zum Beispiel kannst du Zöpfe, Rippen oder Perlmuster erstellen, wenn du die Grundmaschenarten in verschiedenen Reihenfolgen und Kombinationen verwendest.

Wichtig zu beachten ist auch, dass die Strickrichtung, in der du die Maschen strickst den Stoff beeinflusst. Rechte Maschen bilden eine glatte, flache Oberfläche auf der Vorderseite des Strickstücks, während linke Maschen eine raue, gerippte Oberfläche erzeugen.

So kannst du glatt rechts stricken

Das „glatt rechts stricken" bezieht sich auf eine Stricktechnik, bei der du auf der Vorderseite (auch als „rechte Seite" bezeichnet) deines Strickstücks eine glatte Oberfläche erzeugst, indem du rechte Maschen in jeder Reihe strickst. Dies ist eine der einfachsten Stricktechniken und wird oft in grundlegenden Strickprojekten verwendet.

Du benötigst dafür nur Stricknadeln und Strickgarn sowie die folgende Anleitung, mit der Anfänger lernen können, re. glatt zu stricken.

Starte mit einer Schlinge. Beginne, indem du eine Schlinge auf deine Stricknadeln legst. Das kannst du, indem du eine Schlinge auf eine Nadel legst und die andere Nadel durch die Schlinge schiebst und dann die Schlinge festziehst. Dies wird als Anschlag bezeichnet und legt die Anzahl der Maschen fest, die du für dein Projekt benötigst.

Sobald du die erforderliche Anzahl von Maschen angeschlagen hast, kann es mit den rechten Maschen losgehen. Du beginnst auf der ersten Schlaufe links. Stecke die rechte Nadel von vorne nach hinten in die Masche auf der linken Nadel.

Weißes Wollknäuel mit zwei Stricknadeln.
Beim Stricken braucht es Geduld und Übung. |Quelle: Kelly Sikkema

Nimm das Strickgarn dann in deine rechte Hand und wickle es von hinten nach vorne um die rechte Nadel. Ziehe die rechte Nadel mit dem umwickelten Faden durch die Schlaufe auf der linken Nadel, so dass die Schlaufe von der linken Nadel auf die rechte Nadel übertragen wird.

Diese Schritte wiederholst du jetzt für jede Masche auf der linken Nadel, bis du am Ende der Reihe angelangt bist. Um weiter glatt re. zu stricken, wende das Stück einfach um, so dass du wieder auf der rechten Seite deines Strickstücks stehst, und stricke wieder rechte Maschen in jeder Masche auf der linken Nadel.

Um sicherzustellen, dass die Ränder deines Strickstücks gerade und gleichmäßig bleiben, kannst du auch Kantenmaschen hinzufügen. Diese Maschen lassen sich immer in der gleichen Weise, wie du es bevorzugst (zum Beispiel immer als rechte Maschen), stricken.

Tipps für Strick Anfänger

Für Strickanfänger gibt es einige nützliche Tipps, die den Einstieg ins Stricken erleichtern und den Lernprozess angenehmer gestalten können. Wenn du die befolgst, ist das nächste Weihnachtsgeschenk in Form von Socken für Oma garantiert.

Hier kommen unsere Tipps für Strick-Anfänger:

  • Wähle das richtige Material: Beginne mit einer glatten, mitteldicken Wolle in einer hellen Farbe, denn diese Art von Garn macht es einfacher, die Maschen zu sehen und zu verfolgen. Verwende dazu Nadeln aus Holz oder Kunststoff, die oft angenehmer zu handhaben sind als Metallnadeln.
  • Starte mit einfachen Projekten: Beginne mit einfachen Projekten, wie einem Schal oder einem Waschlappen, anstatt kompliziertere Muster oder Kleidungsstücke. Dies gibt dir die Möglichkeit, die Grundlagen zu üben, ohne dich zu überfordern.
  • Übe die Spannungskontrolle: Achte darauf, die Wolle nicht zu fest oder zu locker zu halten. Die Spannung sollte gleichmäßig sein, um ein gleichmäßiges Strickstück zu erhalten.
  • Nutze Online-Ressourcen: Das Internet ist eine unschätzbare Quelle für Stricker aller Erfahrungsstufen. Es gibt unzählige Videoanleitungen und Websites, auf denen du Anleitungen findest. Wenn du einmal die Grundlagen beherrschst, kannst du dich auch an komplexere Strickmuster und Techniken heranwagen.
  • Habe Geduld: Stricken erfordert Geduld und Übung. Sei nicht entmutigt, wenn du am Anfang Fehler machst oder dein Strickstück nicht perfekt aussieht. Mit der Zeit wirst du besser werden.
  • Übe regelmäßig: Je mehr du strickst, desto besser wirst du. Plane regelmäßige Strickzeiten ein, um deine Fähigkeiten zu verbessern.
  • Experimentiere: Sobald du die Grundlagen beherrscht hast, scheue dich nicht davor, neue Muster und Techniken auszuprobieren. Das Stricken bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung.

Im folgenden Video kannst du die grundlegenden Techniken anschauen:

Denke daran, dass Stricken eine handwerkliche Fertigkeit ist, die Zeit und Übung erfordert. Mit Hingabe und Geduld kannst du jedoch wunderschöne Strickstücke herstellen und die Freude am Stricken entdecken.

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Marie

Teil des Superprof-Teams