Alle vier Jahre findet die Wahl des Präsidenten der USA statt. In der langen Geschichte der Präsidentschaften – seit 1789 – gab es bislang 46 Präsidenten. Der erste von allen: George Washington. Den Namen hat sicher jeder schon gehört. Er gehört zu den Gründungsvätern der Vereinigten Staaten von Amerika und sein Gesicht ziert den 1 Dollar-Schein in den USA. Doch es gibt noch einiges mehr über ihn zu erfahren. Daher werfen wir in diesem Artikel einen Blick auf seine jungen Jahre, seine Präsidentschaft und sein Leben im Allgemeinen.

George Washington Steckbrief:

  • Geboren: 22. Februar 1732
  • Gestorben: 14. Dezember 1799
  • Präsidentschaft: 1789 bis 1797 (zwei Amtsperioden)
  • Besonderheit: Einer der Gründerväter der USA

Übrigens: Zu den bekanntesten US-Präsidenten gehören unter anderem Abraham Lincoln, John F. Kennedy und Andrew Johnson.

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George Washington in seinen jungen Jahren

George Washington wurde am 22. Februar 1732 in Kolonie Virginia als Sohn von Augustine Washington und Mary Ball geboren. Seine Familie war Teil der Elite der sklavenhaltenden Plantagenbesitzer und zählte zum niederen Adel der englischen Grafschaft Durham.

Seinen Vater verlor er bereits im Alter von nur elf Jahren und war fortan Halbwaise. Damit unterstand er der Vormundschaft seines Halbbruder Lawrence, der 14 Jahre älter war. In den folgenden vier Jahren besucht er die Schule in Williamsburg und genoss eine einfache Schulbildung. Im Eigenstudium beschäftigte er sich aber intensiv mit der Mathematik.

Mit 16 Jahren lernte er Sally kennen, die Schwiegertochter der kultivierten William Fairfax, einem Herren, der in der Nachbarschaft wohnte. Sie verbesserte seine Allgemeinbildung, doch bis zu seinem Tod hatte George Washington mehr als nur freundschaftliche Gefühle für sie. Nach dem krankheitsbedingten, frühen Tod seines Halbbruders Lawrence übernahm George 1752 den Familienbesitz von Mount Vernon am Potomac River.

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Karriere im Militär

Schon früh begann er seine Karriere im Militär, wo er sich während des Französischen und Indianerkriegs von 1754 bis 1763 auszeichnete. Ein Konflikt zwischen den britischen Kolonien und Frankreich um die Kontrolle Nordamerikas.

Als junger Offizier der Miliz von Virginia wurde George Washington in diesem Krieg bekannt. 1754 führte er einen Angriff auf eine französische Patrouille, der den Krieg auslöste. Seine Verteidigung von Fort Necessity war zwar erfolglos, zeigte aber seine Entschlossenheit wie auch seine Lernbereitschaft. Damit erhielt er den Ruf als fähiger Anführer.

Er lernte viel über Strategie und Taktik und seine Erfahrungen legten die Basis für seine spätere Rolle im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783. Auch hierbei spielte er eine entscheidende Rolle als Oberbefehlshaber der Kontinentalarmee.

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Seine Herausforderung dabei: eine unerfahrene und schlecht ausgerüstete Truppe zu führen, während ihnen die überlegenen britischen Streitkräfte gegenüberstanden. Die Bedingungen waren schwierig und sie erlitten mehrere Rückschläge.

Doch seine strategischen Fähigkeiten halfen in Schlachten wie von Trenton und Princeton, wo er durch überraschende Angriffe wichtige Siege errang. So führte er die Kolonisten in der entscheidenden Schlacht von Yorktown 1781 schließlich zum Sieg über die britischen Truppen. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Führungsstärke sicherten Washington also einen zentralen Platz in der amerikanischen Geschichte.

Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika

Grund für den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg war die Unzufriedenheit mit britischen Steuern und der fehlenden politischen Mitbestimmung. 1776 erklärten die 13 britischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas ihre Unabhängigkeit durch die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung, verfasst von Thomas Jefferson.

Washington als einer der Gründerväter verewigt im Mount Rushmore
George Washington ist einer der Gründungsväter der USA (Credits: caleb weiner – USA – 2021)

Nach dem Sieg über Großbritannien im Jahr 1783 standen die jungen Vereinigten Staaten vor der nächsten Herausforderung: die Schaffung einer stabilen und dauerhaften Regierung. Die erste Regierungsform waren die Konföderationsartikel, die sich aber als ineffektiv erwiesen. Denn sie gab der Zentralregierung zu wenig macht. Es musste also eine andere Lösung her.

George Washington war maßgeblich an der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika beteiligt und leitete 1787 die Verfassungskonvention, die die US-Verfassung erarbeitete. Die Verfassung schuf eine föderale Republik mit einer starken Zentralregierung.

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George Washington: Erster Präsident der USA

1789 wurde Washington einstimmig zum ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Das Amt hatte er zwei volle Amtszeiten inne. Dabei legte er viele der Grundprinzipien fest, die die Präsidentschaft bis heute prägen. Darunter die friedliche Machtübergabe und die Unabhängigkeit der Exekutive.

In seiner Rolle prägte er das neue Amt, indem er viele präzedenzbildende Entscheidungen traf. Dazu gehörten die Schaffung eines Kabinetts und die Wahrung der Neutralität in internationalen Konflikten. Er legte großen Wert auf nationale Einheit, setzte sich für eine starke, aber ausgewogene Bundesregierung ein und legte damit den Grundstein für die Stabilität und den Erfolg der jungen Nation.

In seiner ersten Amtszeit von 1789 bis 1793 konzentrierte er sich also auf den Aufbau einer funktionierenden Bundesregierung. Dabei etablierte er das erste Kabinett, bestehend aus bedeutenden Persönlichkeiten wie Alexander Hamilton als Finanzminister und Thomas Jefferson als Außenminister.

Während seiner ersten Amtszeit kam es zur Gründung einer Nationalbank und die Bill of Rights wurden durchgesetzt – die ersten zehn Verfassungszusätze, die grundlegende Freiheitsrechte garantieren. In seiner zweiten Amtszeit (1793 bis 1797) konzentrierte er sich auf außen- und innenpolitische Herausforderungen.

Mit der Neutralitätserklärung von 1793 bewahrte Washington die USA von einer Beteiligung an den europäischen Kriegen. Im Inland musste allerdings den Whiskey-Aufstand von 1794 niederschlagen. Eine Revolte gegen eine neue Steuer.

Um die friedliche Machtübergabe zu sichern, trat Washington 1797 nach zwei Amtszeiten freiwillig zurück. Trotz wachsender politischer Spannungen und der Entstehung von Parteien. Damit setzte er auch ein Beispiel für zukünftige Präsidenten.

Bild von George Washington
George Washington als erster Präsident der USA (Credits: Library of Congress – 2020)

Übrigens: Einige weitere Präsidenten haben zwei Amtszeiten regiert, darunter Franklin D. Roosevelt, Barack Obama, James Madison und James Monroe.

Washington als einziger parteienloser Präsident

Schon während seiner Präsidentschaft bildeten sich zwei politische Lager: die Föderalisten, angeführt von Alexander Hamilton und die Demokratisch-Republikanische Partei, angeführt von Thomas Jefferson. Washington selbst gehörte keiner politischen Partei an und war damit der einzige US-Präsident der parteilos war.

Vielmehr war er ein starker Gegner des aufkommenden Parteiensystems und glaubte, dass sie die Einheit der Nation gefährden könnten. In seiner Abschiedsrede warnte er daher eindringlich vor den Gefahren der Parteienbildung. Das änderte aber nichts daran, dass sich das Parteiensystem durchgesetzt hat. Der zweite US-Präsident in der Geschichte war nämlich John Adams, von der Föderalistischen Partei.

Ruhestand und Tod

1797 trat er aus dem Amt zurück und zog sich auf seinen Landsitz Mount Vernon in Virginia zurück. Dort widmete er sich der Landwirtschaft und Verwaltung seines Anwesens, das er über die Jahre modernisiert und erweitert hatte. Dennoch blieb er weiterhin an den politischen Angelegenheiten des Landes interessiert und tauschte sich gelegentlich mit Freunden und politischen Kollegen aus.

Außerdem war er aktiv an der Gründung der Potomac Company beteiligt, welche den Ausbau der Schifffahrtswege am Potomac River förderte. Das sollte den Handel erleichtern.

1799 verstarb der erste US-Präsident nach kurzer, aber schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren auf seinem Landsitz. Sein Leben und seine Führungsqualitäten machen ihn zu einem der bedeutendsten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Nach wie vor gehört er zu den größten Führern und Gründervätern der Vereinigten Staaten.

beenhere
George Washington Todesursache

George Washington verstarb am 14. Dezember 1799. Sein Krankheitsverlauf war kurz, aber schwer. Laut Berichten hielt er sich bei kaltem Wetter im Freien auf und litt anschließend an einer schweren Halsentzündung und Atemproblemen. Die Bemühungen seiner Ärzte erzielten nicht die gewünschten Ergebnisse und sein Zustand verschlechterte sich rasch.

Wahlen in den USA: So laufen sie ab

In den USA wählen Bürger alle vier Jahre ihren Präsidenten in einer indirekten Wahl. Dabei stimmen die Wähler in jedem Bundesstaat ab. Die meisten Staaten vergeben ihre Wahlmännerstimmen nach dem "Winner Takes it All" Prinzip an den Kandidaten mit den meisten Stimmen. Insgesamt gibt es 538 Wahlmänner. Um die Wahl zu gewinnen, benötigt ein Kandidat also mindestens 270 Stimmen.

Die Wahlmänner treffen sich im Dezember und geben ihre Stimmen ab. Die offizielle Bestätigung folgt im Januar des darauffolgenden Jahres. Der Präsident kann maximal zwei Amtszeiten, also insgesamt acht Jahre, im Amt bleiben.

Liste der letzten 10 Präsidenten der USA

  • Joseph Biden Jr. (2021-2025): Demokrat
  • Donald Trump (2017-2021): Republikaner
  • Barack Hussein Obama (2009-2017): Demokrat
  • George Walker Bush (2001-2009): Republikaner
  • William (Bill) Clinton (1993-2001): Demokrat
  • George Herbert Walker Bush (1989-1993): Republikaner
  • Ronald Wilson Reagan (1981-1989): Republikaner
  • Jimmy Carter (1977-1981): Demokrat
  • Gerald Rudolph Ford (1974-1977): Republikaner
  • Richard Milhouse Nixon (1969-1974): Republikaner

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Marie

Teil des Superprof-Teams