Chelsea-Verteidiger Antonio Rüdiger sagte vor nicht langer Zeit, dass er lkay Gündoğan von Barcelona für derzeit Deutschlands besten Fußballspieler hält. Auf die Frage, ob Rüdigers Einschätzung richtig sei, lachte Gündoğan auf einer Pressekonferenz und sagte, es sei keine gute Idee, mit Rüdiger zu streiten.
Österreich hat international nicht unbedingt den Ruf, eine der größten Fußballnationen zu sein. Dennoch ist es eine Tatsache, dass es im Laufe der Jahre einige hervorragende Fußballspieler hervorgebracht hat. Einige von ihnen sind oder waren sogar internationale Größen. Doch wer sind eigentlich Österreichs beste Fußballspieler aller Zeiten?
Unternehmen wir einen kleinen Streifzug durch Österreichs Fußballgeschichte!

Torhüter – Die letzten Verteidiger
Obwohl sie selten im Rampenlicht stehen wie ihre offensiven Kollegen, sind Torhüter die stillen Helden vieler unvergesslicher Fußballmomente. Österreich hat über die Jahrzehnte einige herausragende Keeper hervorgebracht – doch Friedrich „Friedl“ Koncilia ragt unter ihnen besonders heraus.
Friedrich Koncilia
Wenn man über österreichische Fußballgrößen spricht, wird der Name Friedrich Koncilia nicht sofort mit spektakulären Toren oder internationalen Transfers in Verbindung gebracht. Doch wer sich mit der Geschichte der österreichischen Nationalmannschaft beschäftigt, stößt unweigerlich auf den Mann mit den sicheren Händen.
Geboren am 25. Februar 1948 in Klagenfurt, begann Koncilia seine Karriere beim lokalen Club Austria Klagenfurt, bevor er über Wacker Innsbruck zum dominierenden Torhüter des Landes wurde. In den 1970er- und frühen 1980er-Jahren war er die unumstrittene Nummer eins im österreichischen Tor – sowohl auf Club- als auch auf Nationalmannschaftsebene.
Mit dem SSW Innsbruck – einem der Vorläufervereine des heutigen FC Wacker Innsbruck – feierte er große Erfolge. Achtmal wurde er österreichischer Meister, sechsmal gewann er den österreichischen Cup. Seine konstante Leistung und spektakulären Paraden machten ihn zum Albtraum vieler Stürmer – ob in der heimischen Bundesliga oder bei internationalen Einsätzen. In einer Ära ohne Social Media und Highlight-Clips mussten seine Reflexe live im Stadion bestaunt werden – und das wurden sie auch: von Zehntausenden, die ihm regelmäßig zujubelten.
Für die österreichische Nationalmannschaft absolvierte Koncilia beeindruckende 84 Länderspiele zwischen 1970 und 1985 – ein Rekord für einen Torhüter seiner Zeit. Besonders in Erinnerung bleibt seine Leistung bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien, wo er Teil jener legendären Mannschaft war, die Deutschland in Cordoba sensationell besiegte. Ohne seine sicheren Paraden wäre dieses "Wunder" kaum möglich gewesen.
Koncilia war kein lauter Anführer, sondern ein Fels in der Brandung – ein moderner Torwart mit starker Strafraumbeherrschung, kluger Spieleröffnung und einem Gefühl für brenzlige Situationen. In einer Zeit, in der Torspieler oft auf ihre Linie reduziert wurden, verstand er es, das Spiel aktiv mitzugestalten. Damit war er nicht nur ein Vorbild für viele junge Keeper in Österreich, sondern auch seiner Zeit voraus.
Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er dem Fußball verbunden – unter anderem als Funktionär und kurzzeitig als Trainer bei seinem langjährigen Club.
Verteidiger – Die Säulen der Defensive
Verteidiger stehen selten im Rampenlicht, doch sie sind das Fundament einer jeden erfolgreichen Mannschaft. In der Geschichte des österreichischen Fußballs gab es zahlreiche exzellente Abwehrspieler, die mit Übersicht, Zweikampfstärke und Spielintelligenz überzeugten. Einige von ihnen prägten große internationale Clubs, andere wurden zu prägenden Figuren der Nationalmannschaft. Drei von ihnen ragen besonders heraus:
David Alaba
David Alaba, geboren 1992 in Wien, gilt nicht nur als einer der besten Verteidiger, die Österreich je hatte – sondern als einer der aktiven Spieler, die weltweite Anerkennung genießen. Seine Karriere ist beispiellos: Mit dem FC Bayern München gewann er in zehn Jahren 10 deutsche Meistertitel, 6 DFB-Pokale und 2 Champions-League-Titel. Ein Erfolg, den vor ihm kein österreichischer Feldspieler je erreicht hatte.
Sein Marktwert erreichte zeitweise über 60 Millionen Euro – ein Rekord für einen österreichischen Spieler, insbesondere einen Defensivmann. Dabei ist Alaba viel mehr als ein klassischer Innenverteidiger: Er begann als Linksverteidiger, spielte im zentralen Mittelfeld und agiert inzwischen auch als Abwehrchef bei Real Madrid, einem der größten Clubs der Welt. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem Prototyp des modernen Fußballers.
In der österreichischen Nationalmannschaft debütierte er mit gerade einmal 17 Jahren. Seitdem ist er fester Bestandteil der Mannschaft – sowohl sportlich als auch als Führungsspieler. Mit bislang über 100 Länderspielen und einer zweistelligen Zahl an Toren ist er eine zentrale Figur im rot-weiß-roten Team.
David Alaba absolvierte bereits mit 17 sein erstes Spiel für Österreich
Bruno Pezzey
Er muss auch in unserer Liste der größten Fußballspieler Österreichs stehen. In seiner Karriere als Fußballer, wurde er nicht nur einmal oder zweimal österreichischer Meister, sondern gleich 4 Mal! Mit seiner Kopfballstärke, Spielübersicht und Eleganz am Ball überzeugte er nicht nur in der heimischen Liga, sondern auch international – besonders in der deutschen Bundesliga, wo er unter anderem für Eintracht Frankfurt und Werder Bremen spielte.
Seine größten Erfolge feierte Pezzey mit Frankfurt, wo er 1980 den UEFA-Cup gewann – ein Meilenstein in der Geschichte österreichischer Fußballer im Ausland. In Bremen wurde er zweimal Vizemeister, mit seinem Heimatclub SSW Innsbruck gewann er zuvor bereits vier österreichische Meistertitel.
Auch auf Nationalmannschaftsebene war er eine feste Größe: 84 Länderspiele, zwei WM-Teilnahmen (1978 und 1982) und sieben Nominierungen für die Weltauswahl sprechen eine klare Sprache. 1981 lief er als Kapitän der Weltauswahlauf – ein Beleg für seine internationale Anerkennung.
Trotz seiner imposanten Erscheinung (1,88 m) war Pezzey kein reiner Zerstörer – er konnte das Spiel von hinten aufbauen, war technisch versiert und verstand es, das Spiel zu lesen. Sein früher Tod im Alter von nur 39 Jahren war ein tragischer Verlust – sein Vermächtnis als einer der größten Abwehrspieler Österreichs bleibt unvergessen.
Ernst Happel
Die meisten kennen Ernst Happel als erfolgreichen Trainer – doch seine Karriere als Spieler verdient ebenso Anerkennung. Geboren 1925 in Wien, durchlief er die Jugend von Rapid Wien und wurde bald zu einem der besten Verteidiger des Landes. Er war ein kompromissloser Abwehrspieler mit ausgezeichneter taktischer Disziplin und Spielintelligenz. Mit Rapid gewann er mehrere Meistertitel und war ein fester Bestandteil der „goldenen Ära“ des Vereins.
In der Nationalmannschaft absolvierte er 51 Länderspiele und spielte bei der Weltmeisterschaft 1954, wo Österreich den dritten Platz erreichte – bis heute die beste WM-Platzierung einer österreichischen Mannschaft. Happel war in der Defensive unersetzlich und gleichzeitig ein mitdenkender Spieler, der seine Mitspieler dirigierte und das Spiel eröffnete.
Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er zu einem der erfolgreichsten Trainer Europas. Er gewann die Landesmeisterpokale mit dem Feyenoord Rotterdam und dem Hamburger SV, wurde in vier Ländern Meister(Niederlande, Belgien, Deutschland, Österreich) und führte die österreichische Nationalmannschaft 1990 als Trainer zur WM in Italien.
Dass das größte Stadion des Landes – das Ernst-Happel-Stadion in Wien – seinen Namen trägt, ist kein Zufall. Es ist Ausdruck seiner Bedeutung für den österreichischen Fußball – als Spieler, Stratege und Legende.
Mittelfeldspieler – Denker und Lenker
Herbert Prohaska
Wenn man an österreichische Fußballikonen denkt, kommt man an Herbert Prohaska nicht vorbei. Der in Wien geborene Mittelfeldspieler – oft an seiner legendären Lockenpracht erkannt – galt als einer der intelligentesten und elegantesten Spieler seiner Generation. Technik, Spielübersicht, Passgenauigkeit: Prohaska brachte alles mit, was ein zentraler Mittelfeldspieler auf höchstem Niveau braucht.
Mit FK Austria Wien, seinem Stammverein, gewann er sieben österreichische Meisterschaften und viermal den Pokal. Doch auch international machte er von sich reden: In den 1980er-Jahren spielte er bei Inter Mailand und später beim AS Rom – damals zwei der größten Clubs der italienischen Serie A. Dort holte er den italienischen Pokal (1982) und die Meisterschaft (1983) – ein Riesenerfolg für einen österreichischen Spieler in einer der taktisch anspruchsvollsten Ligen der Welt.
Auch in der Nationalmannschaft war Prohaska eine feste Größe. 84 Länderspiele und 12 Tore belegen seine zentrale Rolle – nicht nur als Spieler, sondern auch als Anführer auf dem Platz. Später wurde er selbst Teamchef (1993–1999) und führte Österreich zur Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich.
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Andreas Herzog
Andreas Herzog, geboren 1968 in Wien, war über ein Jahrzehnt hinweg das Gesicht des österreichischen Mittelfelds. Mit 103 Länderspielen ist er bis heute Rekordnationalspieler – ein Beleg für seine Konstanz, Ausdauer und Klasse.Herzog war ein dynamischer Mittelfeldspieler mit starkem linken Fuß, der für seine präzisen Weitschüsse und seine Ruhe am Ball bekannt war. Seine Vereinsstationen sprechen für sich: Er spielte erfolgreich für Rapid Wien, wechselte dann in die deutsche Bundesliga zu Werder Bremen, wo er 1994 deutscher Pokalsieger wurde und sich einen Namen in der Bundesliga machte. Auch ein kurzes Intermezzo beim FC Bayern München gehörte zu seiner Laufbahn – dort holte er 1995 den UEFA-Cup.In der Nationalmannschaft war Herzog besonders wichtig, wenn es um die Qualifikation großer Turniere ging – etwa für die WM 1990 und 1998. Mit seinen Toren und Assists hatte er maßgeblichen Anteil an den Erfolgen jener Generation.Nach seiner Spielerkarriere blieb er dem Fußball treu: als TV-Experte, als Co-Trainer der Nationalmannschaft und später auch als Cheftrainer Israels.
Stürmer – Die Torjäger im Angriff
Sie sind die Gesichter des Erfolgs, der Jubelstürme, der unvergesslichen Momente: Stürmer stehen sinnbildlich für Leidenschaft, Risiko und Siegeswille. Kein Spieler wird so sehr mit Emotionen verbunden wie derjenige, der den Ball über die Linie bringt. Und Österreich hatte über die Jahrzehnte gleich mehrere echte Goalgetter, die nicht nur zu nationalen, sondern auch zu internationalen Größen aufgestiegen sind.
Hans Krankl
Kaum ein Spieler ist so eng mit einem historischen Moment des österreichischen Fußballs verbunden wie Hans Krankl. Geboren 1953 in Wien, wurde er zum Nationalhelden, als er bei der Weltmeisterschaft 1978 im Spiel gegen Deutschland das legendäre 3:2 schoss – ein Tor, das als das „Wunder von Cordoba“ in die Geschichte einging. Dieses Spiel markiert bis heute einen der emotionalsten Höhepunkte in der Geschichte der österreichischen Nationalmannschaft.
Doch Krankls Karriere bestand nicht nur aus diesem einen Moment. Mit dem Spitznamen „Goleador“ wurde er berühmt – und das zurecht: 34 Tore in 69 Länderspielen, zwei österreichische Meistertitel, vier Cup-Siege sowie zahlreiche Auszeichnungen als Torschützenkönig.
International machte er mit seinem Wechsel zum FC Barcelona auf sich aufmerksam, wo er in der Saison 1978/79 den spanischen Pokal und den Europapokal der Pokalsieger gewann. Er wurde Torschützenkönig in Spanien – als einer der ganz wenigen Österreicher in einer der stärksten Ligen der Welt.
Nach seiner aktiven Laufbahn war Krankl auch als Trainer der Nationalmannschaft tätig und führte sie zwischen 2002 und 2005 durch eine herausfordernde Zeit. Seine Aura, seine Mentalität und seine Leidenschaft für den Fußball prägen die Erinnerung an ihn bis heute.
I wer' narrisch!
Krankls berühmter Radiojubel von 1978 ist Kult
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Toni Polster
Anton „Toni“ Polster, geboren 1964 in Wien, ist mit 44 Toren in 95 Länderspielen der Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft – und das seit Jahrzehnten unangefochten. Seine wuchtigen Abschlüsse, seine Präsenz im Strafraum und sein Torriecher machten ihn zu einem der erfolgreichsten Mittelstürmer Europas in den 1980er- und 1990er-Jahren.
Seine Karriere begann bei Austria Wien, wo er dreimal österreichischer Meister wurde. Von dort zog es ihn nach Spanien – zu Sevilla FC, wo er ebenfalls zum Fanliebling avancierte. Später folgten weitere Stationen in La Liga, bevor er in die deutsche Bundesliga wechselte und beim 1. FC Köln abermals zum zweitbesten Torschützen der Liga wurde – eine herausragende Leistung für einen Legionär.
Polster war kein Künstler mit dem Ball – aber ein eiskalter Vollstrecker, ein Strafraumstürmer im klassischen Sinn. Seine Bilanz spricht für sich, und sein Name wird in Österreich immer mit dem Begriff „Torinstinkt“ verbunden bleiben. Und das ist noch nicht alles! Bei der Wahl zum besten Spieler der Welt war er nicht dabei, aber er war zweimal Österreichs Fußballer des Jahres.
Nach seiner Karriere war Polster unter anderem als Trainer aktiv – unter anderem bei Admira Wacker – und zeigte auch als TV-Experte seine klare Meinung.
Matthias Sindelar
Lange bevor moderne Stars wie Alaba oder Arnautovic für Schlagzeilen sorgten, gab es einen Mann, der den österreichischen Fußball in eine goldene Ära führte: Matthias Sindelar. Geboren 1903 in der damaligen Monarchie, wurde er zum Aushängeschild des legendären österreichischen Wunderteams der 1930er-Jahre unter Trainer Hugo Meisl.
Mit seinem filigranen Spielstil, seiner Technik und Übersicht wurde Sindelar als der „Mozart des Fußballs“ gefeiert. Er spielte beim FK Austria Wien, führte das Nationalteam zu spektakulären Erfolgen und war einer der ersten europäischen Fußballstars mit internationalem Renommee.
Sein Spitzname „Der Papierene“ bezog sich auf seine schlanke Statur – aber auf dem Platz war er unantastbar. Seine Gegenspieler verzweifelten regelmäßig an seiner Beweglichkeit und Spielintelligenz. Leider wurde seine Karriere (und sein Leben) vom politischen Umbruch in den 1930er-Jahren überschattet – bis heute ranken sich Mythen um seinen frühen Tod im Jahr 1939.
Marko Arnautovic
Marko Arnautovic, geboren 1989 in Wien, ist der wohl polarisierendste Stürmer der Gegenwart – aber auch einer der talentiertesten. Mit seiner physischen Präsenz, seinem schnellen Antritt und seinem sicheren Abschluss wurde er über Jahre hinweg zum Leistungsträger der Nationalmannschaft.
Nach Stationen bei Werder Bremen, Stoke City, West Ham United und einem Abstecher nach China spielt Arnautovic heute wieder in der Serie A – zuletzt bei Inter Mailand. Seine internationale Erfahrung, gepaart mit seiner emotionalen Spielweise, macht ihn zu einem Spieler, der polarisiert – aber auch mit Leistung überzeugt.
Arnautovic hat bereits über 100 Länderspiele absolviert und eine zweistellige Anzahl an Toren erzielt – und das in unterschiedlichen Rollen: als Mittelstürmer, als Flügelspieler oder als hängende Spitze. Er ist ein moderner Angreifer mit internationaler Klasse.

Weitere Legenden des österreichischen Fußballs
Unsere Auswahl der zehn größten österreichischen Fußballer aller Zeiten vereint einige der erfolgreichsten und einflussreichsten Namen in der Geschichte des heimischen Sports. Doch selbstverständlich gibt es noch viele weitere Persönlichkeiten, die Österreichs Fußball geprägt, inspiriert oder auf ihre Weise bereichert haben – auch wenn sie es nicht in die finale Top 10 geschafft haben.
Einer von ihnen ist Ernst Ocwirk, der in den 1950er-Jahren als Kapitän der Nationalmannschaft und als stilvoller Regisseur im Mittelfeld bekannt war. Bei der Weltmeisterschaft 1954 führte er das Team auf einen historischen dritten Platz und hinterließ auch bei Sampdoria Genua in der italienischen Liga einen bleibenden Eindruck. Ebenso erwähnenswert ist Franz Hasil, der mit Feyenoord Rotterdam 1970 als erster Österreicher den Europapokal der Landesmeister gewann – ein Meilenstein in der Geschichte österreichischer Legionäre.
Auch Spieler und Trainer wie Josef Hickersberger verdienen Anerkennung: Als aktiver Fußballer stand er für Rapid Wien auf dem Platz, später coachte er unter anderem die Nationalmannschaft bei der Heim-EM 2008 – ein Zeichen für seine langjährige Verbundenheit mit dem österreichischen Fußball. Aus früheren Jahrzehnten bleibt Karl Decker in Erinnerung, der als Stürmer und später als Trainer eine prägende Figur der Nachkriegsära war. Sein Einfluss auf Spielstil und Mentalität der damaligen Zeit war nicht zu unterschätzen. Und schließlich sollte auch Johann Horvath, Flügelspieler des berühmten Wunderteams der 1930er-Jahre, nicht unerwähnt bleiben: Mit 29 Toren in 46 Länderspielen war er einer der torgefährlichsten Offensivspieler seiner Generation und Teil jenes goldenen Kapitels, das den österreichischen Fußball einst weltweit berühmt machte.
Bereits vor der Zeit des Wunderteams prägten mehrere Pioniere das Spiel in der Alpenrepublik – allen voran Ferdinand Swatosch, ein vielseitiger Stürmer, der auch im Ausland erfolgreich war und später als Trainer wirkte. Auch Gustav Wieser, der mit seiner Torgefahr bei Rapid Wien und später als Trainer in Mittel- und Osteuropa aktiv war, zählt zu den bedeutenden Namen der Frühzeit. Leopold Nitsch, der mit 35 Länderspielen zu den tragenden Säulen der Nationalelf in den 1920er-Jahren gehörte, hinterließ ebenso bleibende Spuren wie Alexander Popovic, der nach seiner aktiven Laufbahn als Trainer unter anderem bei Partizan Belgrad internationale Erfolge feierte. Diese Persönlichkeiten stehen exemplarisch für jene Generation, die das Fundament für Österreichs spätere Glanzzeiten legte – in einer Epoche, in der Fußball noch in den Kinderschuhen steckte.
Erfahre auch, wie man Profi-Fußballer wird und welche die größten Fußballvereine der Welt sind!
Jeder Sport ist großartig, aber Fußball ist offiziell der beliebteste Sport in Europa und in der Welt. Und die Wahl des besten Fußballspielers hängt nicht nur davon ab, wie ein Spiel beendet wird. Echte Champions werden durch Siege und Niederlagen gemacht. Auch in Wien wie in Tirol und anderen Teilen des Landes gab es im Laufe der Geschichte viele österreichische Klubs und Nationalspieler, die erwähnenswert sind. Einige von ihnen spielten in der Weltspitze mit.
Hallo kurze Frage: wann ist das passiert?
„…der die österreichische Nationalmannschaft trainierte – und das mit einigem Erfolg, er führte die Nationalmannschaft sogar einmal ins Finale der Weltmeisterschaft…“
Also ich könnte mich erinnern wenn wir jemals im Finale gewesen wären als Prohaska Trainer war
Hallo Anton, wir haben den Satz sofort bearbeitet. Vielen Dank, dass Du uns darauf aufmerksam gemacht hast! Herzliche Grüße vom Team Superprof AT