„Ein Bild ohne Rahmen ist wie ein See ohne Ufer.“ – Henri Matisse

Ein Gemälde – oder auch eine Fotografie – wird durch einen Rahmen erst so richtig in Szene gesetzt. So werden die Farbtöne, Licht und Schatten richtig betont. Außerdem verlieht es dem Werk mehr Gravitas.

Ganz egal, ob man einen Druck rahmen will, eine Fotoleinwand oder ein selbst gemaltes Gemälde (z.B. Aquarell, Ölmalerei usw.) – es gibt zahlreiche Rahmen in allen Farbgestaltungen, Materialien und Größen. Sicher ist auch der richtige für dein Lieblingsstück mit dabei!

Doch wenn du nicht zufällig Künstlerin und Rahmenbauerin in einem bist, wirst du schon recht tief in die Tasche greifen müssen. Denn ein Bild professionell zu rahmen, ist relativ teuer und ist im Vergleich zu den richtigen Pinseln, den richtigen Stiften, Farben und all den anderen nötigen Malutensilien, die man so braucht, eine echte Investition. Überleg dir also genau, welches Werk das wert ist und bei welchem Anbieter du das machen lassen möchtest.

Logisch ist: Je größer das Bild ist, desto größer und teurer ist der Rahmen. Doch die Investition lohnt sich, denn ein Bilderrahmen macht das Bild nicht nur ansprechender, sondern gibt ihm auch einen Kontext, einen Rahmen im übertragenen Sinn. Außerdem bietet er zusätzliche Stabilität und Schutz.

Doch ein Bilderrahmen ist nicht gleich Bilderrahmen. Man kann ein Bild rahmen und dabei einen weißen Rand drum herum stehen lassen: ein Passepartout. Oder man rahmt das gesamte Gemälde bis zum Rand. Dann stellt sich noch die Frage, ob Glas darüber oder nicht. Und wenn ja, Normalglas oder Spiegelglas? Und soll der Bilderrahmen selbst eher schlicht sein oder verziert (Barockrahmen)? Ein Holzrahmen oder doch lieber Alu? Fragen über Fragen…

Damit ein Kunstwerk richtig gerahmt wird, muss ein Profi ans Werk, denn die Aufgabe ist gar nicht so leicht, wie man vielleicht denken mag. Und auch der Bilderrahmen selbst soll ja solide und schön sein. Superprof schaut sich dieses Handwerk des Rahmens einmal näher an und stellt (und beantwortet) auch die Frage, wie viel es kostet, eine Fotografie zu rahmen oder wo du einen Malkurs machen kannst.

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Und los geht's

Die verschiedenen Arten, ein Gemälde zu rahmen

Jeder Profi wird dir eins bestätigen: Ein Gemälde auf Leinwand muss man anders rahmen als beispielsweise ein Aquarell auf Papier.

Wie sieht ein Bilderrahmen aus?
Der klassische Bilderrahmen besteht aus vier Holzleisten. | Quelle: pexels

Um sein Ölgemälde (auf das man stolz wie Oskar ist) im Wohnzimmer aufzuhängen, braucht man zunächst einmal den äußeren Rahmen, der aus vier Holzleisten besteht. Je nachdem kann es dann noch eine Art Zwischenrahmen bzw. Rückwandkarton geben, auf dem das eigentliche Gemälde dann befestigt wird (z.B. geklebt) bzw. lose aufliegt.

Wenn deine Leinwand selbst schon auf einem Keilrahmen ist, brauchst du wiederum einen Schattenfugenrahmen, um es angemessen zu präsentieren. In Zeiten des Internets mit seinen zahlreichen DIY-Tutorials könnte man Bilderrahmen genauso auch selbst bauen und auf Künstlerbedarfseiten gibt es teilweise auch die Einzelteile zu bestellen.

Aber wenn man keine Übung hat, ist das schon sehr schwierig und besser, man lässt einen Profi ran. Bei Aquarellen ist es in der Regel so, dass man sie nicht ganzflächig rahmt, sondern auf einem Passepartout, also so, dass drum herum noch ein mehr oder weniger breiter weißer Rand zu sehen ist. Dieser kann wiederum durchgehend (einfach) sein oder man hat zwei weiße Ränder, also ein Passepartout im Passepartout.

Außerdem wählt man dann meist auch eine Glasplatte, um das Bild zu schützen. Wenn du dein Bild maßgeschneidert einrahmen lassen willst, kannst du dir bei verschiedenen Anbietern die Angebote anschauen oder einen personalisierten Kostenvoranschlag einholen. Doch sei nicht verwundert, wenn die komplette Rahmung nicht gerade billig ist. Hier die klassischen Arten, ein Bild zu rahmen:

  • Leerrahmen: Nur der Rahmen, keine Rückwand, kein Passepartout, keine Verglasung. Bei boesner kannst du beispielsweise fertige Leerrahmen in verschiedenen Größen finden. Sie sind besonders für Poster und Bilder auf Papier geeignet. Es gibt verschiedene Formate, beispielsweise kostest das 20x20 cm Format bei boesner 18,20 €, das 100x100 cm kostet 40,95 €.
  • Fertigrahmen/Wechselrahmen: Beim Wechselrahmen kommt eine Kartonrückwand, eventuell ein Passepartout und meist auch eine Glasscheibe zur Abdeckung dazu (klassische Rahmungen für Fotos). Bei boesner findest du schon ab 9,95 € schöne Bilderrahmen, aber auch jeder Drogeriemarkt mit Fotoservice (Müller, dm, usw.) hat dazu Modelle im Angebot.
  • Schattenfugenrahmen: Schattenfugenrahmen eignen sich besonders für die Rahmung von Leinwandgemälden (auf Keilrahmen).
  • Leinwand auf Keilrahmen: Man kann eine Leinwand auf dem Keilrahmen auch ohne Bedenken ohne weiteren Rahmen drum herum aufhängen.
  • Objektrahmen: breite Sichtkante (z.B. zur Rahmung von kleine, flache Objekte oder Bilder mit Relief, z.B. gepresste Blumen usw.).

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, ganz zu schweigen von den unterschiedlichen Trägermaterialien, auf die man Bilder auch drucken lassen kann (Plexiglas, Holz, Alu usw.). Bei der Wahl des Bilderrahmens kommt es auch immer auf die Größe des Werks an.

Ein kleines Wasserfarbenbild (Aquarell) kommt eindeutig in einem kleinen Passepartoutrahmen besser zur Geltung, ein Ölgemälde vielleicht eher in einem imposanten Barockrahmen. Doch dann ist da auch die Frage des Preises … Wusstest du, dass sich bei Superprof viele Malkurse Wien oder Malkurse in Graz finden lassen?

Der Preis je nach Größe

Es ist schwierig, genaue Preise für die Rahmung von Bildern zu nennen, zumindest, wenn es sich nicht um Standardgrößen, sondern personalisierte Rahmungen handelt. Es gibt viele verschiedene Dienstleister auf diesem Markt und für Individualanfertigungen legen sie sich oft nicht vorher fest, sondern man muss einen Kostenvoranschlag anfordern, wie bei anderen Handwerkern beispielsweise auch. Denn so eine Rahmung ist ja auch sehr individuell und die Kosten hängen von vielen Faktoren ab: Bildformate, verwendete Färbemittel und Materialien usw.

Welche Rolle spielt die Rahmengröße?
Logisch: Je größer das Bild, desto größer der Rahmen, desto höher der Gesamtpreis des Bildes. | Quelle: pexels

Hier einige Anbieter, die man zur personalisierten Rahmung eines Bildes bzw. Gemäldes anfragen kann:

  • allesrahmen
  • bilderrahmen-werkstatt
  • Rahmenmanufaktur
  • halbe-rahmen
  • Boesner
  • Bilderrahmenwerk
  • Rahmenversand
  • wohlleb
  • Baumärkte, wie beispielsweise Hornbach oder Obi
  • etc.

Einige Seiten bieten auch einen Preiskalkulator an. Man gibt den gewählten Rahmen, die Größe und sonstige Wünsche ein und der Preis wird automatisch berechnet. Auf Hornbach findest du so einen Konfigurator: Einfach die Eigenschaften der Rahmenleisten (Grundmaterial, Dicke, Farbe usw.), die Rahmen- oder Bildmaße und wenn gewünscht die Glasart (Normalglas, Acrylglas, Antireflexglas, Artglas, Spiegelglas oder eben ohne für Leerrahmen) eingeben und schon werden dir deine Kosten deiner individuellen Rahmung berechnet. Probiere es selbst mal aus!

Wenn man ein Bild in einer Standardgröße hat, kann man aber ebenso auch einen fertigen Rahmen kaufen (Leerrahmen, mit Verglasung, Schattenfugenrahmen usw.) und das Bild selbst einlegen. Auf allesrahmen.at beispielsweise gibt es eine große Auswahl. Dort kannst du fertige Rahmen kaufen, aber auch einzelne Passepartouts, Rückwandkartons usw. Ein Holzwechselrahmen aus Kiefer, 21x29,7 cm mit Normalglas kostet dort z.B. 15,20 €.

Der Preis je nach Stil und Verzierung

Abgesehen von den Maßen eines Rahmens spielen ebenso der Stil und die Verzierung des Rahmens eine Rolle.

Die Rahmenleisten: Möchtest du einen ausgefallenen Außenrahmen, z.B. goldene Leisten mit Intarsien oder einen besonders breiten Rahmen, weil das das Ölgemälde deiner Meinung nach noch besser zur Geltung bringt und du viel Platz hast? Ein vergoldeter und verzierter Außenrahmen ist zweifelsfrei teurer als ein einfacher Bilderrahmen aus Naturholz. So kostet der Barockrahmen „Louvre“ von boesner in der Größe 24x30 beispielsweise 134,00 €. Ein ganz schönes Wort!

Aber natürlich kauft man so einen Rahmen auch nicht für irgendein Bild, sondern ein ganz besonderes Stück … Auch die breite des Rahmens selbst spielt eine Rolle. Sind die Holzleisten ganz dünn und fein und bieten nur eine feine Abgrenzung zur Wand oder ist der Bilderrahmen selbst breit und trägt so seinen ganz eigenen Effekt zum Bild bei? Wenn letzteres der Fall ist, wird der Rahmen auch teurer sein (logisch, denn es handelt sich ja dann auch um mehr Medium). Der recht breite Fertigrahmen "Vincent" von boesner kostet mit 13x18 cm beispielsweise 37,25 €.

Was spielt die Verzirung des Rahmens für eine Rolle?
Ein verzierter Rahmen ist fast schon ein eigenes Kunstwerk. | Quelle: visualhunt

Der Rückwandkarton: Wie eingangs erwähnt, kann es nötig sein, einen Rückwandkarton zu haben, auf dem das Bild aufliegt bzw. befestigt ist und der dann im Hauptrahmen steckt. Das kennt man insbesondere auch von Fotorahmen: Der Karton hält das Bild im Rahmen und hat eventuell noch einen Aufstellfuß hinten dran, sodass man das gerahmte Foto eben aufstellen kann. Insbesondere für Aquarelle auf Papier, Poster oder auch Gemälde auf Leinwand ist eine solche Rückwand nötig, damit das Bild richtig hält und vor allem auch geschützt ist – nicht nur beim Transport, sondern auch vor Ort. Die Rückwandkartons kannst du auch einzeln kaufen (bei Fertigrahmen sind diese schon preislich inbegriffen, genauso wie die Glasabdeckung).

Das Passepartout: Ein Passepartout kann man vielleicht aus selbst ausschneiden, aber dann muss man das richtige Material haben und ganz genau arbeiten. Ansonsten kann man sich auch die unterschiedlichsten Größen, Farbtöne und Formen im Internet bestellen oder im Fachgeschäft begutachten und kaufen. Meist besteht ein Passepartout aus weißem Karton oder kartoniertem Papier, auf Wunsch sind auch andere Farben möglich. Weiß ist aber schlichtweg am neutralsten und verfälscht somit am wenigsten die Wirkung der Farbtöne des Bildes. Wenn du mehrere Passepartout-Zuschnitte auf einmal bestellst, kannst du oft günstigere Preise erzielen!

Übrigens: Abgesehen vom „In-Szene-Setzen“ ist ein Passepartout auch deshalb sehr praktisch, weil man damit ein Bild, das eigentlich keine Standardgröße hat, auf ein Standardformat für einen Wechselrahmen vergrößern kann … Auf allesrahmen.at gibt es viele unterschiedliche Passepartout-Zuschnitte, z.B. von Döhnert ab 3,40 € für 13x18 cm. Für die Standardgrößen bietet dir döhnert übrigens 32 verschiedene verfügbare Größen an, von Elfenbein über Mykonosblau bis zu Schokoladenbraun.

Der Preis je nach Material und Form

Ein weiterer Faktor, den es bei der Bestimmung eines Rahmenpreises zu beachten gilt, ist natürlich das Material eines Bilderrahmens. Und das ist bei der Wahl nicht unerheblich, denn je nachdem, ob es sich um ein modernes Bild, eine abstrakte Fotografie oder ein Ölgemälde im impressionistischen Stil handelt, passt vielleicht das eine Baumaterial besser, ein anderes überhaupt nicht vom Stil her.

Und was ist mit der Form? Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es zum Beispiel üblich, insbesondere Porträts in ovalen Rahmen aufzuhängen. Vielleicht willst du diesen Stil wieder aufgreifen und ein gezeichnetes Porträt vintage-mäßig oval rahmen?

Und was ist mit dem Material?
Und welches Werkstoff darf es sein? Ein Alu-, Glas- oder Holzrahmen? | Quelle: pexels

Inzwischen ist zwar das rechteckige Modell des Rahmens Standard, aber es gibt durchaus noch Anbieter, die auch andere Rahmenformen anbieten. Auf allesrahmen.at findest du beispielsweise eine eigene Kategorie "ovale und runde Bilderrahmen". Einen einfachen, weißen, runden Bilderrahmen des Formats 13x13 cm gibt es dort ab 12,20 €. Der mit Goldlippe innen vergoldeten Nußbaumrundrahmen Papillon kostest im 15x15 cm Format 44,80€.

Zurück zum Grundwerkstoff des Bilderrahmens: Die Klassiker heutzutage sind aus Holzrahmen (natur oder bemalt) oder Aluminium. Doch es gibt auch exotischere Optionen. Beim Holz kommt es auch auf die Qualität an (Massivholz, Antikholz, Pressspan …?). Das hat natürlich alles Auswirkungen auf den Gesamtpreis. Wie du siehst sind die Möglichkeiten extrem vielfältig und die Preisspanne sehr groß.

Am unteren Spektrum gibt es günstige Versionen, doch ein guter, schöner Rahmen für ein etwas größeres Bild kostet schon eine Stange Geld. Überleg Dir deshalb vorher, was du suchst (Baumaterial, Maße, Form, Farbe usw.), denn dann kannst du besser die Preise der verschiedenen Anbieter vergleichen! du suchst eine digitale Alternative? Informiere Dich über die besten Grafiktablets und digitalen Whiteboards.

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Saskia Franz

Als Country Managerin bei Superprof versuche ich euer Superprof-Erlebnis so angenehm wie möglich zu machen. Ich lebe und arbeite in Paris und verbringe meine Zeit am liebsten mit Wandern, Zumba tanzen, Freunde treffen, Lesen und neue Orte entdecken.